- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage ist groß und die Gartenanlage macht einen sauberen Eindruck. Die Aussenanlage wird ständig gepflegt. 3 schöne Pools, wobei der obere große Pool in der Gartenanlage so gut wie nie benutzt wird. Wer ein einfaches, zentral gelegenes Hotel sucht, ohne Anspruch auf den Service, Sauberkeit etc. für den mag das Reef Hotel genügen.
Zimmer sind abgewohnt und absolut renovierungsbedürftig. Die Größe des Zimmers ist ausreichend. Der Zimmerservice ist mehr schlecht als recht. Unterm Bett gibt es Dreck und Keniya Shillinge zu finden, weil das Peronal es nicht sieht. Manchmal wird der Aschenbecher geleert. Manchmal nicht. Genauso verhält es sich mit dem Papierkorb. Handtücher in aller Regel erst gegen 16 Uhr voll verfügbar. In anderen Mittelklassehäusern in Kenya bekommt der Gast wenigstens jeden Tag eine Wasserflasche gratis aufs Zimmer. Das hat sich bis zum Reef noch nicht herumgesprochen. Auch hier gilt: wenn man das Gehalt durch Tip aufwertet klappt es etwas besser. Aber nicht lange. Und noch was. Unser Zimmermädchen war die ganzen 2 Wochen so mit ihrem Handy beschäftigt, das natürlich ihr eigentlicher Job darunter litt. Kurz um, die Reinigung ist oberflächlich. Was das Hotel zwingend nötig hat, ist eine Schulung des gesamten Service Personals, egal ob Gastronomie oder House-Keeping. Schließlich bezahlen alle dortigen Gäste, egal ob HP, AI deren Löhne. Es geht nicht an, das ich erst mit Trinkgeld eine bessere Leistung bekomme. Ist doch eigentlich anders. Toller Service/Leistung tolles Trinkgeld. So kenn ich es.
Das Essen war für ein Mittelklasse-Hotel in Ordnung aber auch nicht mehr. Sehr stark ist der indische Einfluß zu spüren. Die Auswahl morgens könnte besser sein. Kein Käse keine Wurst. Abends täte ein etwas größere Auswahl wohl.
Der Service war, um es freundlich auszudrücken, mehr als gewöhnungsbedürftig. Wir hatten HP gebucht. Ich besuche seit 23 Jahren Kenya. Das Reef hatte in der Sammlung noch gefehlt. Check in hat 2 Stunden gedauert, bis wir das Zimmer hatten. Das man in einem Mittelklasse Hotel sich die Kaffetassen, Löffel, Zucker, Milch, Kaffee sich selber besorgen muß und zum Tisch tragen muß war mir neu. Also Selbstbedienung in allen Variationen. Die Kellner waren nur dazu da das Geschirr abzuräumen. Nach einem angemessenen Trinkgeld wurde uns dann der Kaffee gebracht. Problem nur. Die Kellner wechseln ständig. Dann geht das Tip-Geben wieder von vorne los. Interessante Strategie. Überwiegend sind die Kellner auch mit sich selbst durch Gespräche beschäftigt, sodaß sie den zahlenden Gast nicht wahrnehmen oder wollen? Ich gehe davon aus, das kaum jemand je eine Hotelausbildung gemacht hat. In jedem früheren ASC Hotel war der Service im Gastronomiebreich besser und die Kellner auf Zack.
Das Hotel liegt unmittelbar am Strand. Nach wenigen Stufen ist dieser erreicht. Je nach Gezeiten kann man rechts runter am Mombasa Beach Hotel vorbei, Voyager Resort, bis zum Nyali Beach Hotel laufen ca. 30-40 Minuten. Transfer zum Flughafen, je nach Stau ca. 35-40 Minuten. Vor dem Hotel Möglichkeit kostengünstig mit dem Matatu in die Stadt zu fahren. 20-25 Shilling. (abhängig vom conducter, Stau, oder sonstigen Dingen). Erstklassige Einkaufsmöglichkeiten im nahe gelegenen Supermarkt Nakumatt. 15 Minuten zu Fuß oder 15-20 Shilling mit dem Boda Boda (Fahrradtaxi).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool Anlage ist sehr gepflegt. Die 3 Swimming Pools bieten ausreichend Platz zum Schwimmen. Für die Handtücher am Pool muß man unterschreiben. Nicht einfach liegenlassen, wenn man die Liege verlässt! Kann teuer werden. Also die Handtücher wieder austragen lassen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margaret |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |