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Mario (51-55)
Verreist als Paar • April 2014 • 1-3 Tage • StrandViel Schatten, wenig Licht
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Viel Schatten, wenig Licht. Vorab möchten wir hervorheben, dass wir hier keinen Gegenschlag durchführen möchten, vielmehr wollen wir diejenigen vor Enttäuschung bewahren, die sich auf die schönste Zeit im Jahr freuen. Nachdem wir zum vierten Mal neun Tage in unserem absoluten Traumhotel Outrigger Phi Phi Island Resort verbrachten, hatten wir zum Abschluss noch drei Tage im Rayavadee gebucht, zumal uns die den Beschreibungen nach traumhafte Landschaft dieser Lage angesprochen hat. Drei laut Bildern traumhafte Strände, die Felsenlandschaft und die Beschreibung des Hotels ließen uns viel hoffen. Die Hotelanlage liegt in einem sehr schönen dschungelgleichen Garten und ist gepflegt. Die Pavillons sind sehr geschmackvoll und edel, es fehlt hier rein gar nichts, in der reichgefüllten Minibar gibt es u.a. Gratisgetränke wie z.b. Singha Bier (kommen nochmal drauf zurück). Das Hotelpersonal ist warmherzig und sehr freundlich, jeder Bitte wird sofort nachgekommen. Da es bei unserer Ankunft bereits dunkel war, beschlossen wir den ersten Abend im Restaurant Raytalay Terrace zu verbringen. Als Raucher traf uns dort der erste Schlag. Selbst im Außenbereich besteht Rauchverbot. Zum Rauchen könnten wir ca. 10m entfernt die lieblosen Holzstühle in einer dunklen Ecke unter Palmen benutzen. Naja dachten wir, kein Drama. Das Essen war ok bis gut, jedoch auch in Anbetracht eine 5-Sterne Ladens etwas überteuert. Das Frühstücksrestaurant bietet echt alles, was man sich nur wünschen kann, absolut 5-Sterne verdient. Gutgelaunt machten wir uns auf den Weg zum Phranang Beach, um uns die atemberaubende Landschaft sogleich mal anzuschauen. Dort traf uns der wohl größte Schock. Unser erster Gedanke war: In Shanghai könnten wir jetzt mit verbundenen Augen Inliner fahren, denn ganz Shanghai traf sich offensichtlich hier am „Strand“. In Batallionsstärke wurden hier nonstop Touristen herangekarrt, welche sich dann direkt an der Hotelmauer entlang hangelten, da die Flut bis an die Hotelmauer klatschte. Drei Security Leute wimmelten die Tagestouristen ab, da diese nach längerer Bootsfahrt gerne ihre Notdurft im Hotel verrichten wollten. Kurzerhand entledigten sich dann die meisten von Ihnen ihrem Drang im Meer, und wir sprechen hier aus eigener Beobachtung nicht nur von Software, sondern auch von Hardware. Zigarettenkippen und sonstiger Müll waren weitere Nebenerscheinungen. Obwohl wir uns zur robusteren Sorte der Menschheit zählen, beschlossen wir nach einiger Überlegung dann doch nicht in dieser Brühe zu baden, zumal wir unsere Sonnenmilch und diverse Öle dabei hatten , und somit nicht auf das im Meer schwappende Motorenöl dutzender Boote angewiesen waren. Nun ja, bleibt ja der Pool und los gings mit dem Buggy an den Raylay Beach. Die Poollandschaft ist recht groß, jedoch ohne Poolbar und eher ein schmuck- und phantasieloses Betonbecken. Hier könnte man mit einfachen Dekomaterialien echt etwas verschönern. Ab und an kommt Service Personal vorbei um Bestellungen aufzunehmen. Rauchen? – Fehlanzeige. Auch hier absolutes Rauchverbot. Jeder mag über Raucher denken was er will, aber teilweise fühlten wir uns schon wie Gäste zweiter Klasse, und das im sonst so toleranten Thailand. Der Raylay Strand ist übervölkert mit Rucksacktouristen der unmittelbaren Nachbarhotels und ist bei Ebbe durchsetzt mit Gesteinsbrocken, Plastikbesteck, Flaschen usw, der Strand ist eine einzige Pampe. Im Nachhinein müssen wir leider sagen, dass die traumhaften Bilder im Internet aus unserer Sicht bis an die Grenze des Unverschämten retuschiert sind. Ein echtes Highlight nach all diesen Enttäuschungen war wiederum das Lokal „Grotto“, in dem man mit der Höhle im Hintergrund ausgezeichnet essen kann und den Tag in der untergehenden Sonne ausklingen lassen kann (erst ab ca. 17.30h wenn alle Ausflugsboote weg sind). Preis-Leistungsverhältnis ist absolut korrekt. Nochmal zum Thema Minibar und Gratisgetränke: Wir reisten Sonntags an, spätestens Montags hat man wohl während des Housekeepings bemerkt, dass wir gerne mal ein Bier trinken (wer nicht im Urlaub?) und auch die Sorten, welche man bezahlen musste. Ab Montag Abend waren nur noch die Bezahl-Biere aufgefüllt. Macht nix dachten wir, kostet zwar einiges mehr als daheim, aber wir sind im Urlaub. Bei unserer Abreise mit dem Boot warteten wir völlig einsam im menschenleeren Lobbybereich auf den Traktor, der uns zu unserem Boot bringen sollte. Nach längerem Suchen fand ich dann doch jemand, der uns in dieser dschungelfeuchten Hitze zwei Dosen 0.33l Singha Bier brachte (Siehe oben: gratis in der Minibar). Für diese mussten wir dann umgerechnet 10 Euro hinblättern, die Reaktion meiner Frau möchte ich Ihnen hier ersparen. Fazit: Trotz der tollen Lage und den positiven Aspekten Personal, Frühstück, Pavillon waren wir vom Gesamtpaket sehr enttäuscht. Gott sei Dank hatten wir nur drei Tage Abschluss, die wir irgendwie rumbrachten. Hätten wir hier länger gebucht, wären wir wahrscheinlich am ersten Tag wieder in unser seit vielen Jahren angestammtes Traumresort Outrigger auf Phi Phi Island zurückgekehrt. Die beigefügten Bilder wurden von uns in der Zeit vom 27.-30. April 2014 aufgenommen. Für Raucher eher ungeeignet. Top WLAN Verbindung


Zimmer
  • Sehr gut
  • Hochwertige Ausstattung, tolles Zweistock-Konzept. Gute Schlafqualität


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Durchwachsen, Grotte super, Raytalay - naja


    Service
  • Sehr gut
  • Superfreundliches Personal, hohe Aufmerksamkeit


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wäre traumhaft wenns so wäre wie auf den Internetbildern


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Phantasielose Betonwanne als Pool, hier wäre etwas Deko nötig


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im April 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario
    Alter:51-55
    Bewertungen:18