Ranweli Holiday Village

Kleine, überschaubare Hotelanlage. Viele kleine Bungalows verteilen sich über die Anlage. Leider gab es nur einen kleinen Strandabschnitt. Da das Hotel auf einer Landzunge lag und von einem Fluss bzw. Kanal umgeben war, hatte man wenig Möglichkeiten zu Strandspaziergängen. Dafür war die Anreise mit der Fähre sehr individuell. Es wurde sehr darauf geachtet, dass das äußere Erscheinungsbild stimmt. Es wurde viel in der Gartenanlage gearbeitet. Die öffentlichen Bereiche wurden ständig gereinigt und es wurde auf viele Kleinigkeiten geachtet, wie z.B. frische Blumen auf den Tischen etc. WiFi gab es in den öffentlichen Bereichen um die Rezeption herum. Jedoch war es von Tag zu Tag verschieden. Heißt: mal funktionierte es, mal halt nicht. Aber das Personal war immer bemüht, sich dem Problem anzunehmen. Es waren sehr viel Deutsche im Hotel, was z.T. sehr nervig war, denn die typisch deutschen Tugenden waren zu bemerken, wie z.B. Handtücher vom Poolboy gegen Trinkgeld reservieren zu lassen, obwohl man nur für 1-2 Stunden am Pool war. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass man als AI-Gast nur Gast 2. Wahl ist. Das sagen wir hier auch ganz deutlich, weil uns das die Reiseleitung vor Ort ganz klar gesagt hat. Wer kein Problem damit hat, sich seine Getränke selber zu holen und sich ständig in eine Liste eintragen will, ist hier sehr gut aufgehoben. Das Personal kann für diese Regelungen nichts und daher sollte man sie auch entsprechend freundlich behandeln.

Wir hatten einen Deluxe-Bungalow direkt am Meer und wir waren mehr als zufrieden. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und waren sauber und hübsch mit Blumen dekoriert. Auch das Badezimmer, welches Tageslicht durch eine Glasscheibe an der Decke hineinließ war vollkommen ausreichend. Nur wenn es geregnet hat, musste man aufpassen, da eine Ecke der Decke offen war. Aber eine bessere Belüftung gibt es nicht. Man hat eine kleine Sitzecke mit Fernseher und genügend Ablagefläche. Auch eine kleine Terrasse mit Stühlen gehört dazu.

Das Essen war sehr vielfältig und sehr lecker. Es wurde liebevoll angerichtet und es gab eine Auswahl an Salaten, typischen Gerichten wie Reis, Kartoffeln, Gemüse und div. Fleisch. Dazu gab es immer eine Live-Cooking-Station mit wechselnden Gerichten. Zu erwähnen sind die landestypischen Gerichte, die zwar scharf aber sehr lecker waren. Schließlich will man doch das Land kennen lernen und nicht nur die Sehenswürdigkeiten. Am Abreisetag haben wir auf Nachfrage anstatt einer Frühstücksbox ein Curry serviert bekommen. Wir haben alleine im Restaurant gesessen und haben ein typisches Sri Lanka Frühstück bekommen. Das Personal war begeistert und hat sich sehr gefreut, dass es uns so gut geschmeckt hat.

Aufgrund der hohen Anzahl von deutschen Gästen, konnte das Personal teilweise ganz gut deutsch, was wir leider nicht so gut fanden, denn dann brauche ich nicht im Ausland Urlaub zu machen. Das Personal war im Grundsatz immer freundlich und hilfsbereit. Als wir mit dem öffentlichen WiFi kein Online-Check-In vornehmen konnten, durften wir im Büro des Managers das Internet benutzen, welche hervorragend funktionierte. Es ist wie überall auf der Welt: wie ich Dir, so Du mir! Wie leider auch schon in anderen Bewertungen geschrieben, ist man als AI-Gast leider nicht sehr willkommen. Das hat uns die Reiseleitung vor Ort auch eindeutig gesagt. HP-Gäste lassen mehr Geld im Hotel, da jede Leistung mit Gebühr und Service-Gebühr belastet wird und mehr Geld bringt. Das fällt bei AI-Gästen weg und daher bekommt man nicht den Service geboten, wie man ihn normalerweise kennt. Für jedes Getränk muss man an die Bar, sich in eine Liste eintragen und das Getränk selber mitnehmen. Auch die Gläser sind kleiner, sodass man öfter laufen muss. Die Reiseleitung hat es eindeutig gesagt: AI-Gäste sind 2. Wahl in Sri Lanka. Daher kann man über das Service-Personal nichts schlechtes sagen, denn sie handeln nur so, wie es vom Management vorgegeben wird. Aufgrund dessen fällt unsere Bewertung hier so niedrig aus, obwohl das Personal immer sehr freundlich und zuvorkommend war.

Das Hotel befand sich auf einer Landzunge und war von einem Fluss umgeben. Die Anreise zum Hotel führte per Fähre über den Fluss, was jedoch überhaupt nicht störte, denn es war sehr individuell. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 30 Minuten. Shopping, Restaurants und Abendunterhaltung gibt es unmittelbar am Hotel nicht. Jedoch stehen immer Taxis und Tuk Tuk´s vor Ort, mit dem man schnell und einfach den nächsten Ort erreichen kann. Ausflüge werden vom Reiseveranstalter und von Anthony angeboten. Auch wir haben bei Anthony gebucht und können nichts negatives sagen. Er hat auch einen kleinen, übersichtlichen Supermarkt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war zwei Tage mit ziemlich viel Chlor versehen. Das Wasser war trübe und dreckig. Aber das haben sie schnell wieder in den Griff bekommen. Wie schon gesagt, waren die Liegen um 8 Uhr mit Handtüchern belegt, sodass man schon schnell sein musste, oder den Poolboy mit Trinkgeld bestechen musste, um eine schöne Liege im Schatten zu bekommen. Aber fast jeder Bungalow hatte auch seine eigenen Liegen.