R2 Rio Calma Hotel & Spa & Conference

Das Hotel wurde erst in diesem Monat eröffnet. Obwohl fast keiner der Leistungen verfügbar sind, weil sich nahezu alles in einer Baustelle befindet, ist schon klar zu erkennen, dass es sehr stil- und geschmackvoll gebaut und eingerichtet wurde. Die Gäste lassen sich in dieser Bauphase nicht richtig beurteilen. Ich denke es war 100% Deutsch, was aber nicht als Nachteil zu sehen ist. Im Gesamtbild wird es mal eine tolle Anlage, daher auch die angegebene 4+ Sterne. Ich denke, ich war zur falschen Zeit dort. Bis auf das Personal, denke ich dass das Rio Calma das Zeug zum schönsten Hotel auf Fuerteventura hat. Da ich diese Beurteilung den Damen und Herren des Hotels empfehlen werden: Fangen Sie einfach mal an, das Personal vernünftig zu führen. Enttäuschend die Leistung von Thomas Cook- hier wird sicherlich noch das ein oder andere Schreiben ausgetauscht werden. Wer seine Gäste wissend in eine derartige Baustelle führt sollte sich überlegen ob die Wahl des Geschäftsbereiches Touristik richtig ist. Sorry aber diese Leistung bekommt von mir ein Dopple Minus mit Auszeichnung- schlimm auch die inkompetente Reiseleitung.

Die zimmer sind geschackvoll eingerichtet mit wertigen Möbeln. klasse Betten- kein Wunder, ich war wohl der erste in den Räumlichkeiten. Jeweils zwei Zimmer befanden sich hinter einem kleinen Vorflur, was natürlich zugunsten der Ruhe geht. Leider war dieser Flur die gesamte Woche unbeleuchtet- es ist wohl sehr schwer, einen Bewegungsmelder anzuschliessen.

Da ja nur ein Restaurant und die Snackbar geöffnet waren kann ich das was noch kommen soll nicht beurteilen. Das buffet war OK- für eine Woch jedenfalls. Qualität gut, Abwechselung würde aber auch gut tun. An der Snackbar habe ich nur die Gambas und Langustinos getestet: sehr gut.

Die Leistungen des Empfangs waren sehr gut- leider wurde dieser, erste, Eindruck im Späteren durch die völlige unprofessionalität des Servicepersonals getrübt. Die Kellner sprechen alle Spanisch, was in Spanien sicher keine grosse Kunst ist. Das war es dann meistens auch. Ich denke in einem selbsternannten 4+ Sterne Hotel sollte zumindest Englisch, wenn auch nur Grundkenntnisse, gesprochen werden. Ein klein wenig Freundlichkeit schadet auch nicht. Es gab ein paar Vorkommnisse, die mir in langer Erinnerung bleiben werden, wie z.B. das eigenmächtige Einbehalten von Trinkgeldern. Bestimmt hätten diese Personen aus Höflichkeit etwas von mir bekommen; aber sich selber aus € 1,20 80ct zu nehmen halte ich für Frech. Bei dem sogenannten Show- Cooking ist es vorgekommen, dass ich Fisch essen wollte. Der etwas grisgrämig schauende Koch knallte also, etas lieblos, die Filets auf die heisse Platte, nahm sich einen vollbepackten Teller mit Beilagen und verschawnd in der geschlossenen Küche. Wahrscheinlich liegt der Fisch noch heute auf der Platte. Hierfür habe ich keinerlei Verständnis. Der offensichtliche Oberkellner zerbricht Geschirr- holt einen seiner Kellner und lässt die Scherben wegräumen- in Anwesenheit von Gästen machen sich solche Staralüren nicht gut. Dieser sollte stattdessen einfach mal trainieren, wie man ein freundliches Gesicht macht und dass es durchaus erlaubt ist auch mal zu grüssen, wenn ein Gast den Raum betritt. Einziger Bonus ist, dass hier ein Team komplett neu zusammengestellt wurde- daher auch 2,5 Sterne- ansonsten würde ich sagen. 0.

Die Lage ist direkt am Wasser; nur wenige Treppenstufen trennen die Anlage vom Meer. Der Strand scheint für die Verhältnisse auf Fuerte normal zu sein- für meine Begriffe völlig unbrauchbar, aber das ist wohl auch Geschackssache, daher keinen Abzug in den Punkten. Gleiches gilt für die Costa Calma; da ich das erste Mal auf den Kanaren war, hatte ich keine Wahl.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Meerwassepool hatte zwar kein Wasser, weil dieser sich noch im Bau befunden hat. Dennoch kommen diese Einrichtungen dem angegegenen Sterne- Standard nach. Die Sportanlagen waren auch nicht fertig- wenn aber mal fertig: Klasse. Während meines Aufenthalts befanden sich dort lärmende Baumaschinen, und zwar überall- Vielen Dank auch an Thomas Cook Reisen, die über dieses Chaos vorher nicht aufgeklärt haben.