- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist neu (Eröffnung Ende 2003) und eine architektonische Meisterleistung. Im Kolonialstil gebaut hat es neun Stockwerke, die aber nicht erdrückend wirken, da weitläufig gebaut. Es hat über 300 Zimmer. Die Poollandschaft und der darum angelegte tropische Garten gehören mit zur schönsten Anlage, die wir je gesehen haben. Kein direkter Meerzugang und Strand. Sehr schöne Alleinlage. Getränke sind relativ teuer: Wein ab 7, 50 Euro (0,5l), Wasser 1,20 Euro (0,33l), Cappuchino 2 Euro, Bier 2,30 Euro (0,5l), Longdrinks z.B. Whiskey-Cola 6,70 Euro. Das Hotel ist behindertengerecht gebaut, alles kann mit Aufzügen erreicht werden, überall sind behindertengerechte Toiletten. Es bietet kein All Inclusive, nur HP oder VP. Bei VP sind die Getränke zum Essen inklusive. Gäste sind ältere Deutsche und hauptsächlich Italiener. Für erholunhgssuchende, eher betuchte Leute sehr gut geeignete Anlage da Getränke sehr teuer. Kein All Inclusive. Animation schlecht, Abendunterhaltung kaum vorhanden. Service muß unbedingt verbessert werden. Costa Calma ist auch eher ruhig. Die Insel ist aber sehr schön und hat viele versteckte Schönheiten. Unbedingt Mietwagen leihen (Lang Aurovermietung 4 Tage 118 Euro Seat Ibiza mit Klima) und damit die Insel erkunden. Abends mal in einem kleineren Fischerdorf abseits vom Massentourismus Fischessen gehen. Sehr lecker! Handynetz im Hotel eher schlecht, da Sendestation oberhalb der Costa Calma.
Zimmer sind neu. Zwar klein aber sehr sauber, Doppelbetten mit harten Matratzen. TV mit 3 deutschen Programmen, Minibar, Balkon, Safe (2 Euro pro Tag), Telefon. Klimaanlage war regelbar allerdings nur bis ca. 26 Grad, Zimmer war immer zu warm, man musste Nachts ohne Bettdecke schlafen. Zimmer und Bad sind mit Marmor ausgelegt. Bad mit Wannendusche, Föhn, Bidet, Make-Up-Spiegel und WC. Minibar nur gegen Bezahlung. Stromnetz 220V, keine Adapter nötig. Handtücher werden bei Bedarf täglich gewechselt. Gibt man das Zimmer nicht bis spätestens neun Uhr zum Reinigen frei, kann es passieren, daß es erst gegen 16 Uhr fertig wird. Unbedingt Meerblick nehmen, seitlicher Meerblick bietet nur Ausblick auf ein Geröllfeld und einen Teil der Costa Calma.
Das Hotel hat ein Buffetrestaurant, ein A-la-Carte-Restaurant, Cocktailbar, Poolbar und eine riesige Bar mit Bühnenfläche. Wer VP hatte, durfte einmal pro Woche kostenlos das Tagesmenu im A-la-Carte-Restaurants essen. Sonst waren die Speisen in diesem Restaurant sehr exklusiv und wahnsinnig teuer. Im Buffetrestaurant waren die Speisen vom Buffet sehr abwechslungsreich und lecker, es gab Themenbuffets, z.B. Italienisch, Asiatisch etc. Das Nachspeisenbuffet war nicht so gut, täglich die gleichen Kuchen und Desserts. Obst gab es immer genügend. An einem Tag war allerdings Mittags und dann abends wieder der Salat fast schon faulig. Sollte nicht passieren.
Das einzig erfreuliche am ganzen Service war die Rezeption, die Zimmermädchen und die Cocktailbar wenn die weibliche Bedienung Loida zuständig war. Sie hatte eine irgendwie unbeschwerte Art und war sehr freundlich zu den Gästen. Ihre Cocktails waren die besten. Rezeption war mehrsprachig und versuchte, alle Probleme zu beheben. Die Zimmerreinigung war stets sehr sauber. Der Rest war unter aller Kanone. Im Buffetrestaurant Rosa James war das Personal sehr unfreundlich, konnte oder wollte weder Deutsch noch Englisch verstehen oder sprechen, kein Lächeln. Leere Tische wurden nicht abgeräumt und nicht mehr oder nur wiederwillg wieder eingedeckt, leere Teller nur sehr schleppend abgeräumt. Bereits berechnete Getränke wurden teilweise nicht gebracht. Beim Frühstück war Milch und Kaffee oft leer, musste selber geholt werden. Die Tassen war ständig zu wenig, leeres vom Buffet wurder nur langsam wieder aufgefüllt. Wir hatten das Gefühl, das jeden Tag etwas von den Buffets weniger wurde. So gab es zum Frühstück nach der ersten Woche jeden Tag um eine Zutat weniger am Buffet (Schinken, Müsli, bestimmte Brötchen etc.) Auch die Poolbar war der Hammer, dort war nur genervtes Personal ohne Plan. Man wurde nicht bedient, auf den Glastischen war wegen fehlender Reinigung noch das Menü der ganzen Woche abzulesen... Auch Trinkgeld half generell wenig, entlockte aber ein kurzes Lächeln.
Das Hotel liegt ca. 2km abseits der Costa Calma in Alleinlage auf einer Klippe und hat keinen eigenen Strand. Lage und Aussicht sind traumhaft zum Erholen, allerdings gibt es im Hotel keinen Minimarkt und zum nächsten Supermarkt muß man bis zur "Innenstadt" der Costa Calma laufen. In der näheren Umgebung wird kräftig gebaut, ist allerdings hinter dem Hotel und nie störend zu hören. Transfer zum Flughafen ist mit ca 1,25 Stunden relativ kurz, da es das erste Hotel vom Airport aus der Costa Calma ist. Wasserqualität in den Pools ist sehr gut, alles sehr sauber, genügend Liegestühle und Schirme, Hotel allerdings nur zu 30% Ausgebucht. Liegestühle an der Lagune allerdings 3 Euro pro Tag
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools waren alle sehr sauber. Es gibt 2 Süß- und einen Meerwasserpool, der als Lagune oberhalb des Meeres angelegt ist. Es scheint, daß alle Pools miitels Wasserfällen miteinander verbunden sind, raffiniert angelegt. Das Wasser ist nirgends tiefer als 1,70m, man kann überall stehen. Der eine Pool, der nicht so tief ist, ist etwas wärmer, der andere eignet sich besser zum Schwimmen. Badetücher kann man gegen 12 Euro an der Rezeption leihen und jederzeit auswechseln. Es gibt kostenlos Minigolf und gegen Gebühr Tennis. Wassersportmöglichkeiten am Meer sowie Jetski, Surfen, Bananenboot etc. war am Hotel mangels Strand nicht vorhanden. Kinderspielplatz ist vorhanden. Wellnessbereich wurde von mir nicht genutzt, andere Gäste waren aber begeistert, auch von den Massagen (Ganzkörper 55 Euro). Animation: Das Animationsteam besteht aus mindestens 6 Mitgliedern (Volando-Equipe), wobei davon mindestens 4 total überflüssig sind. Einzig beim Essen hat man das gesamte Team komplett gesehen. Viele von ihnen waren den ganzen Tag über untätig. Eine dermaßen schlechte Animation habe ich noch nie gesehen, das Team spricht nur italienisch, deutsch oder englisch nur wiederwillig, hat sich die Gäste nach eigenem Befinden ausgesucht und die Tagesanimation mit denen gemacht: Wasserball, Beachvolley, Aperetivspiel, Karbinerschießen. Abendshows und Abendanimation war unvergleichlich schlecht. Nur eine Animateurin stach besonders hervor: Martina, sie kümmerte sich fast ganz allein um sämtliche Gymnastik und Aperetivspeiele.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Norbert |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |