R2 Pajara Beach

Der erste Eindruck von außen war nicht so gut, im Gegensatz zu den flankierenden (wohl neueren Hotels) ist die Farbgebung doch eher altmodisch. Innen ist es jedoch auf einem recht gut gepflegtem Stand. Die Zimmer sind zwar nicht neu, aber bei unserem gab es (fast) nichts auszusetzen. Normale Größe, Badezimmer, Balkon. Der einzige Nachteil war, dass jeden Tag ein anderes Zimmermädchen kam und die Qualität dieser sehr schwankte. Was mich am meisten gestört hat war die Tatsache, dass bei uns immer erst im Nachmittag zwischen 15:00 - 17:00 Uhr geputzt wurde. Rotes Schild ging an Tür ging auch, aber dann kam man sich mit den Damen bei der Vorbereitung für Abendessen ins Gehege. Ein Defekt an der Klimaanlage wurde innerhalb einer Stunde nach Mitteilung repariert. Die Poolanlage ist schön angelegt und weitläufig. Zu dieser Jahreszeit war es selten ein Problem eine Poolliege zu bekommen. Zur Hauptreisezeit könnte es eng werden. Im Sommer letzten Jahres hatten einige Gäste bemängelt, dass die Liegen in schlechtem Zustand seien, das Hotel hatte geantwortet, dass neue beschafft werden. Dies scheint auch so geschehen. Nur in einem kleinen Teil standen anscheinend noch ältere Liegen. Kleinere Probleme siehe beim Punkt Pool etc. Das Hotel selbst ist ein ausschließliches All Inclusive Hotel mit hauptsächlich deutschem Publikum, aber auch Engländern, Franzosen, Ostblock und vielen Spaniern. Keine Sauftouristen und auch sonst keine "interkulturellen" Probleme spürbar. Habe ich alle schon mit rein geschrieben. Leihwagen um an die Strände zu kommen ist auf jeden Fall ein Tipp.

Für das Alter des Hotels wirklich in Ordnung. Ein paar Ecken abgeschrammt, aber nichts dolles. Einziges Mako: Keine separate Dusche, ein Teil der Badewanne war mit Glasfront abgetrennt und man konnte duschen. Für ältere evtl. ein Problem durch den erhöhten Einstieg. Im Zimmer benden sich ein Telefon, ein Safe (2 Euro pro Tag) und ein fast leerer Kühlschrank. Für jeden gast befand sich eine gefüllte Wasserflasche darin, welche man im Barbereich jeden Tag hätte auffüllen können. Hab mir aber eigenes gekauft.

Es gab jeden Tag ein ausführliches Salatbüffet (angerichtete als auch frische Salate zum selbst zusammenstellen), ein bis zwei Sorten frisch zubereitetes Fleisch und eine Sorte Fisch. dazu diverse Beilagen. Nichts zu meckern. Uns hat es geschmeckt. Qualität gut und Quantität für den Reisepreis völlig in Ordnung (Besser geht immer, dann aber auch teurer). Muss dazu sagen, dass neben Frühstücks- Mittags- und Abendbüffet auch Snacks in der Poolbar vorhanden waren. Diese waren übersichtlich gestaltet (Toast, Schinken, Käse, Gebäck und Eistruhe mit versch. Sorten). War aber wohl mehr für die, die nicht zum Mittagsbüffet wollten und ganz OK. Der Küchenstil ist Kanarisch-Europäisch geprägt. Die Speisefolge wiederholt sich wöchentlich. Dienstags wird auf Terasse gekocht. Das einzige was die guten Jungs noch ein bißchen üben müssen ist das Asiatisch geprägte Büffet (ich glaube immer Freitags). Gab aber auch genügend andere Sachen dazu. Trinkgelder gab es bei AI natürlich keine. Wir haben immer einen Platz auf der großen Terrasse bekommen und draußen gegessen. War sehr angenehm.

Hier tue ich mich mit der Bewertung etwas schwer. An den Bars gibt es gar nichts auszusetzen. Außer zu absoluten Stoßzeiten wurde man schnell an diesen bedient (außer im Restaurant gibt es keine Tisch-Bedienung, man muss sich alles holen). Habe mehrfach mitbekommen, dass Gäste die Barkeeper baten, nicht zuviel Alkohol in einen Long Drink / Cocktail zu machen. Die Cocktails schmeckten natürlich nicht so wie in einer Cocktail Bar und waren nicht so aufwendig. Kann ich aber bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis akzeptieren. Zu den nicht-alkoholischen einheimischen Getränken kann ich sagen, dass man Pepsi (Light), 7 Up, Schweppes dazu zählte. Beim Essen im Restaurant wurde man zu Anfang gefragt, ob man Wein trinken wollte. Dieser wurde serviert, bei mehreren Konsumenten auch eine Flasche auf dem Tisch gelassen, ansonsten nachgeschenkt. Nicht alkoholische Getränke wurden beim ersten mal serviert, danach mußte man sich holen. Nicht zufrieden war ich mit dem Zimmermädchen. Dies habe ich oben schon beschrieben, deshalb hier Punktabzug.

Erstmal einen Tip, für alle die Hinterher enttäuscht sind: Informiert euch vorher, was euch erwartet ! Und nicht hinterher rumplärren. Wer Sonne, wirklich herrliche Strände und ein prima Klima mag, der wird nicht enttäuscht werden. Fuerteventura ist eine ruhige Insel ohne großes Zentrum (so auch Costa Calma). Es gibt ein paar Shopping Center, in denen aber meistens Touristenramsch verkauft wird. Auch die meisten "Supermärkte" sind teuer. Man sollte sich einen Spar-Markt suchen, die haben zivile Preise. Billig sind vor allem Parfüm und Zigaretten sowie (im Spar-Markt) Alkohol. Das Hotel selbst befindet sich an einem Stück Steilküste, man muss ca. 150 Meter nach rechts od. links gehen um einen Strand zu erreichen. Genau vorm Hotel ist nur eine kleine Bucht, die nicht nenneswert erscheint. In Costa Calma gibt es eine riesige und nicht völlig überlaufene riesige Badebucht mit schönem Strand. Hier kann man auch Liegen / Sonnenschirme miten (Preis kann ich nicht sagen). Südlich von Costa Calma in Richtung Jandia / Morro Jable befinden sich die herrlichen und total einsamen Strände. Einsam auch deshalb, weil sie zum Laufen zu weit sind und man schon einen Leihwagen braucht, um diese zu erreichen. Es lohnt sich. Bis zu ca. 200 Meter breit, feinster Sandstrand, flach abfallendes Wasser. Je wie weit man von einem Parkplatz aus geht, liegen die nächsten Leute 50 bis 100 Meter entfernt. Herrlich. Ratsam ist eine Windmuschel und genug zu trinken. In Jandia / Morro Jable ist dann auch die nächste Strandpromenade (gibt es in Costa Calma so nicht) mit Einkaufsmöglichkeiten. Aber auch nichts wirklich tolles, meiner Meinung nach. Sehr zu empfehlen ist die Inselrundfahrt gewesen. War schon interessant ein bißchen was zu sehen und zu erfahren. PS: Im Alltours-Programm besichtigt man dabei Ziegenfarm nebst Käseprobe, bei der TUI Tour eine Aloe Vera Fabrik nebst Verkauf. Sehr zu empfehlen finden wir auch den Oasis Park. Dieser ist unweit von Costa Calma und ein Transfer per Bus findet kostenlos statt. Es handelt sich um einen Zoo mit dem größeten Kakteen Garten Europas. Wir sind eigentlich nur hingefahren, weil unser Kind dort auf einem Kamel reiten wollte. Konnten feststellen, dass der Park ziemlich liebevoll angelegt ist. Kleine Teiche und Bachläufe aus Lavagestein, Schatten spendende Palmen usw.. Achtung: das Kamelreiten kostet zusätzlich zum Eintritt 10 € für Erw. und 5 € für Kinder. Lohnt sich aber. Der Ritt dauerte so ca. 40 Minuten. Ach so, der Transfer vom Flughafen nach Costa Calma dauert ca. 1 Std.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage ist ziemlich gepflegt, es waren unentwegt Gärtner unterwegs. Kleinere Reparaturen im Poolbereich wurden meist morgens ausgeführt, wenn noch kaum Gäste dort waren. Zu einigen, die an der Sauberkeit am Pool gemeckert haben, kann ich sagen, dass die Anlage jeden Morgen vom "Lifeguard"/Poolreiniger aufgeräumt wurde. Und jedem der Gäste den ganzen Tag hinterher putzen wohl auch nicht wirklich. Zu den Pools kann ich sagen, dass es drei gibt. Zwei im eigentlichen Poolbereich. Salzwasser und unbeheizt (aber kein Problem). Der dritte, vorgelagrte Pool im Gartenbereich ist beheizt und normales Wasser. War auch bei den Kindern sehr beliebt. Ein Kinderbecken neben den beiden großen Pools habe ich nicht als eigenständig aufgeführt. Im Hotel gibt es zwei "Supermärkte" mit dem notwendigsten und Hotelpreisen und ein parr Andenken-, Schmuck,- Klamottenläden. Ganz nett. Internetzugang kostet 2 Euro für 20 Minuten. In einem nicht mehr so guten Zustand waren teilweise die Stühle und Tische an der Poolbar. Holz, das schon ein bischen wacklig war. Unsere Tochter hat den Mini-Club / -Disko toll gefunden, so dass wir auch Freizeit hatten. Die Animateure haben sich jeden Tag redlich bemüht, freiwillige für Aktivitäten zu finden. Offensichtlich wollte aber fast keiner.