- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besitzt 355 Zimmer, Familienzimmer und Suiten und ist erst 2004 gebaut und somit entsprechend eines der neuesten auf ganz Fuerteventura. Wenn man in das Hotel kommt, steht man direkt in einer riesigen Halle mit einer riesigen Glaswand mit direktem traumhaften Blick aufs Meer. In der Mitte befindet sich noch ein Wasserspiel was von der ersten Etage direkt runter in die 6.Etage geht. Die eine Glasscheibe, die gesprungen ist wie bereits hier berichtet, ist leider auch immer noch nicht ausgetauscht worden. iIe Etagen sind genau andersrum angeordnet. Oben befindet sich die erste Etage und ganz unten die 9. Etage. Man findet sich aber sehr schnell recht zurecht. In der 9. Etage kann man von den beiden Zimmerflügel direkt zum Pool gehen und muss nicht immer zur Lobby laufen. Das ist sehr praktisch. Hier gibt es auch keine Türen. Alles ist offen. Genauso wie die Zimmer in der Mitte der Hotelanlage im zweigeschossigen Bau. Hier finde ich dies aber sehr unpraktisch, da bei den Zimmern direkt am Durchgang zum Pool jeder Vorbeilaufende einen wunderbaren Einblick ins Zimmer erhält sobald man die Zimmertür aufmacht. Zum Glück war unser Zimmer im Haupthaus. Es wird ausschließlich All Inclusive angeboten. Dazu ist das Tragen eines AI-Bändchen am Arm Pflicht. Zur Sauberkeit kann man nur sagen, dass ständig Leute mit Putzen beschäftigt waren und ich nirgendswo dreckige Ecken entdeckt habe. So etwas sollte bei einem 4.5 Sterne-Hotel aber auch selbstverständlich sein. Zu den Gästen kann man sagen, dass es im Mai, wo wir dort waren, gut 95% Deutsche gewesen sind. Das Alter war recht ausgeglichen. 50% waren junge Paare, die anderen 50% waren Generation 60+. Ich denke, dass das im Winter aber anders aussieht.... Wir waren im Mai auf Fuerteventura und hatten eine sehr schönes Wetter (immer um die 30°C) und werden auch höchstwahrscheinlich wiederkommen, natürlich wieder ins R2 Pajara Beach. Wenn man telefonieren will, macht es keinen Unterschied ob man vom Hotel aus telefoniert oder mit einer Telefonkarte. Beides kostet um die 40ct./Minute, was ich sehr in Ordnung fand, besonders für das Hotel.
Wir hatten ein Zimmer im 5. Stock mit einem schönen Meerblick zur Seite. Alle Zimmer werden mit Meerblick angeboten, jedoch haben nicht alle Zimmer Meerblick. In der 9. Etage hat man Pech und schaut auf eine Steinwand oder den Kinderpool. Den Safe im Zimmer kann man für 2 Euro pro Tag mieten, was ich aber recht happig finde, den in einem 4,5 Sterne-Hotel als Inklusivleistung erwarte. Als ich die eine herausgerissende Halterung des Safes gesehen habe, ist die Mietoption dann für mich endgültig ausgefallen. Ansonsten ist an den Zimmern nichts auszusetzen. Alles schön mit Marmor gefliest, im Bad wie im Zimmer. Besonders gut fand ich, dass jedes Zimmer eine Badewanne hatte. Durch die halbe Abtrennung der Badewanne mit einer Glaswand war das Duschen gut, jedoch manchmal nicht ohne überflutetes Bad möglich, wenn man nicht richtig in die Ecke der Wanne gekrochen ist. In den Schränken wären etwas mehr Ablagefächer hilfreich. Mit den Schubladen kommt man nicht besonders weit, sodass einem oft nichts anderes übrig blieb, als die Sachen in der Tasche zu lassen. Zwischen den Schränken befindet sich ebenfalls eine Minibar, die bei Anreise mit 2 Wasserflaschen gefüllt ist. Warum ich das zwar als guten Service ansehe, jedoch ich der Hotelleitung dringend rate, die Minibar leer zu lassen, sieht man an den Wasserspendern im Restauraunt und in der Poolbar. Viele Gästen befüllen die leeren Flachen trotz ausdrücklichen Verbots an den Wasserspendern. Hier sollte auch stärker darauf geachtet werden, dass das unterbunden wird am besten mit- wie bereits geschrieben- dem Nichtbefüllen der Minibar. Die Zimmer sind recht hellhörig. Bein unserem Zimmer hatten wir aber die Geräusche aus dem gefliesten Flur nicht so wahrgenommen, da sich noch eine Zwischentür zwischen Zimmer und Flur befand.
Im Hotel gibt es 4 Bars (Piano Bar im 3. Stock, Bar im Veranstaltungsraum im 5.Stock, eine Bar im 6. Stock gegenüber vom Restaurant und eine Poolbar) sowie 2 Restaurants (normales Restaurant in dem man das Essen vorbestellen und bezahlen muss und das All-Inclusiv-Restaurant "Amanay" im 6. Stock). Es besteht die Möglichkeit draußen auf der Terrasse zu speisen beim Restaurant "Amanay", was immer sehr empfehlenswert ist. Das Frühstück ist reichhaltig in der Auswahl. Es gibt auch Omeletts und Würstchen (recht fettig) sowie Sekt. Das Mittagsangebot haben wir im Restaurant nie genutzt, da wir mittags meist immer unterwegs waren. An der versammelten Mannschaft mit mind. 50 Rentnern pünktlich um halb 1 konnte man aber erkennen, dass viele die Essenszeiten sehr genau nehmen, auch wenn man fürs Essen generell ein Fenster von 3 Stunden hat. Nur in der Poolbar, in der es ein abgespecktes Mittagsangebot gibt mit Toasts zum Selberbelegen, Burgern, Fisch und Kuchen. Der Toaster in der Poolbar wie auch im Restaurant zum Frühstück sollten aber auch dringend erneuert werden, da man nach kurzer zeit einen Tinitus durch das laufende Gequietsche bekommt. Trotz Verbotsschilder werden in der Poolbar die belegten Toasts durch den Toaster geschoben. Abends wechselte das Angebot täglich. Am Samstag ist orientalischer Abend mit vielen chinesischen Gerichten und am Dienstag Abend ist das sogenannte Moonlight-Barbecue, bei dem draußen auf der Terrasse gegrillt wird. An jedem Abend gab es meist 2 Fleischsorten und eine Fischsorten sowie 2 Riesenbuffets mit kalten Speisen und Salaten. Das Fleisch war zum Teil von minderer Qualität, besonders das Lammfleisch, jedoch waren wir ansonsten rundum zufrieden mit dem Essen. Es gab auch immer Kuchen und sehr leckere Nachspeisen zum Abendessen. Zu den Getränken: Bier gabs vom Fass zum selber zapfen ebenso wie die Säfte, die jedoch echte Früchte nie gesehen haben und mit reinem Zuckerwasser vergleichbar sind. Wein gab es ebenfalls zum Abendessen. Dieser wurde auch vom Personal direkt am Tisch ausgeschenkt, wenn es zwischen der ganzen Abräumarbeit dazu kam. Nach dem Abendessen kann man den Abend dann noch gleich gegenüber in der Hotelbar verbringen, wo man auch auf der Terrasse sitzen kann. Hier gibt es wie auch an der Bar in der 5. Etage 7 Cocktails zur Auswahl. Bestellt man sich einen von dieses Cocktails, nimmt sich der Barkeeper einen Mixer, haut 4 Eiswürfel rein, kippt eine Fertigmischung und Alkohol in nicht geringer Menge dazu, und wirft dann den Mixer für 5 Sekunden an. Nun noch ins Glas abfüllen, welches durch Eintauchen in Zucker mit einem Zuckerrand versehen wird und fertig. Manche dieser Cocktails sind wirklich ungenießbar, von den genießbaren hatte man dann umso mehr bestellt, gerade wenn es auf 23.00 Uhr zuging. Bei einer Barkeeperin hieß es bereits eine Minute vor 23.00 Uhr: "All Inclusive is finished". Also immer schön eindecken kurz vor 23.00 Uhr, dass man noch ein bisschen den Abend in der Bar verbringen kann.
Das Personal im Hotel kann bis auf die Damen der Zimmerreinigung (nur spanisch) gutes Deutsch und Englisch und ist immer sehr bemüht. Besonders beim Abendessen sieht man das Personal fehlt, da selbst die 4 oder 5 Leute kaum hinterherkommen. Die Zimmerreinigung kommt erst sehr spät durch die Flure. Oft war es erst 12 oder halb 1. Ich hatte manchmal das Gefühl , dass das Zimmer nicht täglich gefegt wurde, was gerade aufgrund des vielen Sandes, den man automatisch ins Zimmer schleppt, sehr ungünstig ist.
Das Hotel liegt etwas außerhalb des Ortes Costa Calma. Die Transferzeit mit dem Bus hat auf dem Hinweg leider gute 75 Minuten gedauert, da das Hotel mit das letzte auf der ganzen Tour ist. Das Stadtzentrum von Costa Calma, was aus einer kleiner Einkaufsstraße besteht ist am Besten über den Strand in ca. 25 Minuten zu erreichen. Dazu ist am besten über den hinteren Ausgang an der Poolanlage runter zum "Hotelstrand " zu gehen und dann, wenn man nach links kurz über die Felsen geklettert ist (unbedingt festes Schuhwerk anziehen, barfuß unmöglich begehbar oder nur mit Verletzungen), kommt man zum wunderschönen Sandstrand von Costa Calma. Hier sieht man auch die Skyline mit den Bettenburgen und ist froh, dass das eigene Hotel etwas abgelegen ist. Der erste Strandabschnitt den man durchquert ist ein FKK-Strand mit vielen deutschen Rentnern als Dauergäste... Besonders empfehlenswert ist die Quadtour von Xtreme Car Rental, die direkt im Internet oder im Büro, was sich im Hotel Taro befindet, buchbar ist. Alle anderen Touren die angeboten werden, sind oft nur 2-stündig und dann mit Schneckentempo und kleinen Maschinen durch leichtes Gelände. Bei Xtreme Car fährt man flott in kleinen Gruppen mit großen Maschinen und einem überaus humorvollen Guide durch "richtiges Gelände". Ebenfalls buchbar sind dort auch diverse andere Touren. Wir sind mit einem Katamaran mitgefahren um nach Delfinen Ausschau zu halten und es war traumhaft. Ebenfalls ist der Ausleih von Mountainbikes möglich, mit denen man schön die Insel erkunden kann. Wer nach Shoppingmöglichkeiten sucht ist in Morro Jable richtig. Am Besten mit dem Bus zu erreichen oder mit einem Mietwagen in ca. 30 Minuten. Wenn man etwas Party in Costa Calma machen will, ist man am Besten im El Divino (nur 5-10 Minuten Fußweg vom Hotel über die Straße) richtig. Jeden Samstag und Donnerstag Abend ist dort Disco.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltungsmöglichkeiten gab es neben dem öden Rumliegen an den 4 Pools, an denen die Liegen ab 6.30 Uhr von den Gästen, trotz ausdrücklichem Hinweis in 4 Sprachen auf dem Zimmer, fleißig mit Handtüchern reserviert. Die Liegen sind zum Teil auch in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Ein Teil der Liegen wurde bereits ausgetauscht. Animation wurde täglich angeboten, haben wir aber nicht genutzt. Jeden Abend gab es eine Show im Veranstaltungsraum im 5.Stock. Donnerstag Abend war Disco, die allerdings nur bis 24 Uhr ging. Danach kann man dann direkt ins El Divino gehen und dort weiterfeiern... Ebenfalls im Hotel gab es einen Fernsehraum, eine kleine "Bibliothek" mit ein paar Büchern, einen Computerraum (sehr teuer mit 2 Euro in der Stunde, am besten Laptop mitnehmen und das kostenlose WLAN in der Lobby nutzen und mit Abstürzen zwischendurch rechnen) und einen Billardraum.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Cornelius |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |