- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage besteht aus dem Flamingo Beach und dem Dolphin Hotel die durch eine netten, weitläufigen & grosszügigen Gartenanlage verbunden sind. Kokuspalmen, tropische Pflanzen und Blumen sind über die gesamte Anlage verteilt. Die allgemeingenutzen Strukturen wie Rezeption, Speisesaal, Bars und Terrassen wirken sauber und gepflegt. Zusätzlich ist eine Boutique mit bescheidenem Angeboten und einer Kaffeemaschine vorhanden. Eine 3* Kategorie kann keine gehobenen Ansprüche befriedigen! Unsere Verpflegung bestand aus der von uns gebuchen Halbpension. Deutschsprachige Gäste waren im Gegensatz zu früheren Jahren eher in der Unterzahl. Dafür gab es mehr Briten und Tschechen. Die Altersstruktur war gemischt und ist eigentlich für alle Altersgruppen gut geeignet. Man hat den Eindruck, dass aufgrund der unklaren finanziellen Situation des ASC ein Untergang bzw. ein Verkauf des Hotels bevorstehen könnte. Hierfür spricht, dass die bisherige Schwesteranlage ( Palm Beach & Coral ) angeblich bereits verkauft wurde und vom neuem Besitzer renoviert werden. Die Hotels Paradies und Shanzu stehen derzeit leer und wirken wie kurz vor dem Abriss. Deren Pools und die Anlage sind in einem erbärmlichen Zustand. Da wir bei vielen früheren Aufenthalten auch diese Anlagen nutzten, würde es uns leider nicht überraschen wenn die verbliebenen Hotels des ASC das gleiche Schicksal erleiden würden. Dieser Zustand hat sicher viele Gründe. Schlussendlich dürfte der Auslöser durch die Keniakrise im Jahr 2008 begründet sein. Im Gegensatz zu anderen Hotelbetreibern in der Nachbarschaft ( z.B. Serena ) wirkt der ASC extrem angeschlagen. Es wäre wünschenswert, wenn ein neuer motivierter und seriöser Besitzer dieses Hotel erhalten könnte. Man verliebt sich in Kenia oder auch nicht. Wir haben uns in das Land und seine Menschen verliebt ! Wer nach Kenia kommt sollte nicht nur am Strand sitzen sondern unbedingt eine Safari machen und sich auch etwas umsehen. Wer das nicht macht geht dumm nachhause! Nicht in Deutschland oder im Hotel buchen sondern direkt bei den einheimischen Büros in den Orten buchen. Kein Geld am Strand bezahlen sondern zum Office des Anbieters mitgehen. In jedemfall Preise vergleichen und auch handeln !!! Bei Zahlungen Quittungsbelege mit Reiseverlauf aushändigen lassen. U.a. um ein Gedränge zu vermeiden sollten möglichst nicht mehr als 4 Personen ( oder eine Familie ) eine Bustour zur Safari buchen. Wir fahren alleine nur mit einem Fahrer. Es ist angehmer da wir bestimmen. Natürlich ist es günstiger wenn mehrere personen im Bus mitfahren. Zu Bedenken sind aber auch die ungemütliche Situation mit verschiedenen unterschiedlichsten Personen in einem Bus mit 9 Sitzplätzen + Fahrer. Am schönsten sind Camps ( Zeltlager ) oder Lodges ( feste Gebäude ) die innerhalb der verschiedenen Parks sind. Schön ist Lage am Fluss oder ein Wasserloch in der Sichtweite des betreffenden Camps. Nicht vergessen: Ladegeräte, Photoapparte, Speicherkarten, Fernglas, genügend Trinkwasser in Flaschen in Orten auf dem Weg zum Nationalpark kaufen. In den Camps ist alles teuere als in den Hotels ! Geld in kleineren Scheinen mitnehmen ( manchmal gibt es Probleme beim Wechseln grösserer Scheine). Am besten vorher gründlich über Safari´s deren Ablauf und die verschiedenen Tierreservate ( z.B. unterschiedliche Landschaften, vorhandene Tiere ), Entfernung zum Hotel informieren. Von Mombasa aus ist der Tsavo East am einfachsten zu erreichen. Aber auch Tsavo West und Amboselli sind relaltiv einfach bei "Bussafaris" zu erreichen. Bei der Buchung unbedingt über die Fahrtzeiten und etwaige Pausen informieren. Über Camps und Lodges kann man sich bei Holidaycheck oder mit Filmen im Internet informieren.
Balkon: Wir hatten Balkonterrasse im EG ( seitlicher Meerblick ). Meerblick ist nach meinem Wissen bei allen Zimmern. Grösse des Zimmer: ausreichend Sauberkeit: leider nur Besenrein. Ausstattung: Safe ( Gebühr ), einfache Möbelierung ohne TV oder Radio, Klimaanlage ( manchmal fällt der Strom aus da der ASC angeblich seineSromrechnungen unregelmässig bezahlt, Dieselgenerator springt auch manchmal an ) früher gegen Gebühr diesmal gratis ( wir mussten nichts bezahlen )? Ohne Klimaanlage ist der muffige Geruch im Zimmer nicht auszuhalten! Mit Klimaanlage jedoch gewöhnungsbedüftig laut ! Doppelbett mit fieser Besucherritze. Decken, Kissen und Handtücher im Bad meistens nur eklig muffig. Moskitonetz löchrig und mit ungenügendem Schutz wenn die Viecher im Zimmer. Zmmerreinigung eher oberflächlich. Von mir erschlagene Moskitos kleben sicher noch heute an den Wänden. Zimmer ansonsten bewohnbar, beste Zeiten trotz evtl. erfolgter Renovierung offenbar vorbei ( Alter des Hotels ? ).
Im Flamingo gibt es einen grossen Speiseraum in dem alle Speisen eingenommen werden. Der Balkon am Speisesaal war uns gewöhnlichen Touristen verwehrt. Diese war den "VIP" Urlaubern vorbehlten. Zusätzlich gibt es eine Bar mit TV-Bereich und eine sogenannte Cafeteria. Das vorhandene "A-la-Carte Restaurant "Blue Lagoon" wurde während unseres Aufenthaltes nicht betrieben. Qualität der Speisen ( Buffet mit unterschiedlichem Angeboten und sich wiederholend ) und die Auswahl waren eher bescheiden. Es wurde gespart. Verhungern musste man aber nicht. Ein kleines Higlight waren die individuel zubereiteten Omlettes zum Frühstück. Berücksichtigen sollte man, dass das Personal und die Köche nur die Wünsche erfüllen können, die durch die finanziellen Möglichkeiten des Betreibers vorgegeben sind. Solange man kein Feinschmecker ist dürte, es aber insgesamt keine Gründe geben das Flamingo wegen der Küche nicht zu buchen. Einfach ausgedrückt man kann alles essen ( evtl. Maggi für Suppe und Salat mitbringen) . Alle für uns zugänglichen Bereiche waren sauber. Getränkepreis waren ok. Das Tusker ( sehr gutes Bier aus Kenia ) kostete aktuell 1,50€, Cola 0,80€.
Das das Personal bereits in der Vergangenheit schlecht und unpünktlich bezahlt wurde, waren bisher "nur" Gerüchte. Heute hört man allerorts, dass ein Lohnrückstand seit November 2009 bestehen würde. Dieser Umstand und die grosse Anzahl arroganter und einfältiger Touristen lassen einen schlechten Service erwarten. Verwunderlich, das Gegenteil. Für ein Lächeln, nette Worte und ein angemessenes Trinkgeld wird einem beinahe jeder Wunsch erfüllt ! Auch bei Preisauskünften ( besonderst vor eigenen Ausflügen ) z.B. Taxikosten kann man vom Personal Auskünfte erhalten. Wir waren sehr zufrieden und bedanken uns an dieser Stelle nochmals für den freundlichen Servie durch die Kellner, das Team am Pool, den Askaris ( Security ) und den restlichen Angestellten die uns den Aufenthalt so angenehm gestaltet haben. Da wir bei unserer Ankunft nur 3 Personen waren, wurde auf eine offizielle Begrüssung und auch auf eine Verabschiedung von Seiten der Hotelleitung verzichtet. Das war bei den grösseren britischen Reisegruppen anderst. Liegt wohl daran, dass diese direkt beim ASC in England gebucht haben, wir bei Fremdanbieter FTI in Deutschland.
Die Anlage liegt direkt am schönen sanft abfallende Shanzu-Strand. Mombasa ist ca. 17 km entfernt. In dem kleinen Ort vor der Anlage kann man, Shoppen, Essen und Trinken. Beim Essen gibt es ausreichend Auswahl. A-la-Carte Restaurants sind jedoch nicht vorhanden. Verschiedene Snacks ( zu Empfehlen sind Samosas ) sind in allen Lokalen erhältlich. Insgesamt liegen die Kosten unter unserem Preisniveau. Zusätzlich sind viele kleine Händler die Souvenirs und bessere & günstigere Safaris als im Hotel (!!!) anbieten. Handeln und vergleichen ist aber Pflicht. Etwas nervig aber vollkommen normal ist die Tatsache, dass jeder der Einheimischen ein kleines oder grosses Geschäft mit den derzeit relativ wenigen Touristen machen möchte ! Wer nicht möchte geht einfach freundlich weiter ! Lebensmittel und Getränke erhält man bei den Indern die direkt an der einzig vorhandenen Strasse Ihre etwas "gösseren" Läden betreiben. Zigarretten ( Marlborostange ) bekommt man auf der Strasse unter der Hand. Preis ca. 1500.- -2.000.- KSH. Tip: Günstig Wäsche waschen lassen kann man in den Geschäften direkt vor dem Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Baden: Durch Ebbe und Flut werden Badeschuhe an manchen Strandabschnitten fast zur Pflicht. Baden ist bei normalem Wasserstand uneingeschränkt möglich. Strand: Angeschwemmtes Seegras darf in Kenia aus Naturschutzgründen nicht mehr vom Strand entfernt werden und stört manchen beim Spaziergang am schneeweisen Strand. Schnorcheln: Eigentlich nur in grössere Entfernung vom Strand sinnvoll. Besser eine am Strand angebotene Bootstour buchen und innerhalb des vorgelagerten Riffs die See befahren. Strandruhe von den vielen Beachboys ist nur am abgetrennten Strandbereich des Flamingo oder der anderen Hotels möglich. Zum Baden einfach ohne anzuhalten ins Meer und genauso wieder raus. Ansonsten ist freundliches aber bestimmtes Verhalten sehr sinnvoll ! Wer kein scheues Wesen hat, kann sich sicher problemlos am Strand bewegen. Vor dem "Einkauf" am Strand sollte man sich über die reelen Preise z.B.bei Mitarbeitern des Hotels informieren. Immer Handeln !!! Die Poollandschaft ( mit Wasserfall ) ist optisch sehr ansprechend. Auf einer Anhöhe über dem grossen Hauptpool gibt einen kleinen ruhigen Pool.Der sehr grosse und auch belebtere Hauptpool mit Insel ist ein wahrer Blickfang. Beide Pools wurden regelmässig gereingt. Die Liegen, die Auflagen und auch die Handtücher (alles altes Zeug / meist beschädigt, defekt und muffig ) waren bei unserem Aufenthalt gratis. Früher wurde für alles Geld genommen. Am Pool wird Schnuppertauchen angeboten ( Tauchschule vorhanden ). Disco und Abendprogramm f( u.a Filmabend auf Englisch ) fand man ( wenn man das wollte ) im benachbarten Dolphin Hotel. Internetzugang vorhanden. Beschränktes Angebot für Bücher (gratis leihen ) bei der Rezeption. Ansonsten verschiedenes ( meist einheimische Artisten oder "Folklore" wie z.B. Masai ) im Ort vor der Hotelanlage.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Christian |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |