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Maren und Andreas (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2003 • 2 Wochen • Strand
Flamingo Beach - jederzeit wieder!
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Erholungshotel Flamingo Beach, gebaut vor ca. 27 Jahren im Kolonialstil, liegt in einer wunderschönen großen und gepflegten palmenreichen Anlage direkt am Strand. Man kann wunderbar spazieren gehen und den riesigen Swimmingpool genießen. Besucher sind dort generell aus allen Altersschichten vertreten, wobei ich mit meinen 23 Jahren schon ein ziemliches Nesthäkchen war :-). Aber ich weiß ja nicht, wie´s dort vielleicht zur Ferienzeit bzw. Hauptsaison aussieht. Für Kinder finde ich das Hotel jedoch nicht wirklich empfehlenswert - dafür ist einfach nicht die geeignete Kinderanimation vorhanden und außer im Pool zu baden können Kids dort nicht sehr viel anfangen, denke ich. Internetterminal, Umtauschmöglichkeiten, gemütliche Bar, Shop etc. sind vorhanden, dagegen keine Disco. Die Transferzeit vom Flughafen vom Hotel beträgt ca. eine halbe Stunde, wobei auch die ganz schön anstrengend werden kann, wenn die kleinen und engen Busse bis auf den Mittelgang mit Leuten vollgequetscht werden. Diesbezüglich könnte ruhig mal daran gedacht werden, bei Platzmangel evtl. auch mal einen zweiten Bus einzusetzen, statt die Leute wie die Ölsardinen zusammenzupferchen. Auf jeden Fall sollte man eine Safari erlebt haben! Wir hatten die " Zebra Classic" -Safari am Kilimanjaro in unserem Paket. Hingekommen sind wir schnell - nämlich mit dem Flieger, was wirklich angenehm war. Die Rückfahrt am nächsten Tag mit dem kleinen Bus durch die schlaglöcherreiche Prärie war dagegen eher eine Zumutung. Incl. Panne und Pausen waren wir an die 10 Stunden unterwegs und der Tag war natürlich im Eimer. Da wäre es wirklich besser gewesen, man hätte für den Rückweg auch einen Flug angeboten. Dann lieber etwas mehr Geld bezahlt, aber dafür einen Tag gewonnen. Leider haben wir auf der Safari keine Elefanten und auch keine Löwen gesehen. Das mit den Elefanten muss einfach nur Pech gewesen sein, da eine andere Gruppe ein paar Tage zuvor noch haufenweise welche gesehen hat. Ich denke, dass Safaris in die Massai Mara landschaftlich sicherlich noch beeindruckender sind, aber ich fand´s auch so mal ganz toll! Ein Erlebnis war vor allem die Übernachtung in der Lodge - die Geräusche um einen herum (und die Geckos über einem :-)) vergisst man so schnell nicht! Empfehlen würde ich auch Ausflüge, die die Einheimischen am Strand anbieten. Klar, sie nerven anfangs ziemlich, wenn sie einen am Strand " überfallen" , und man kann sich zuerst nicht vorstellen, mit diesen Leuten tatsächlich privat etwas zu unternehmen, aber man sollte ihnen eine Chance geben, denn sie wissen, wo es was zu sehen gibt und kennen so manches kleine Highlight. Wir waren anfangs zwar auch skeptisch, haben dann aber erkannt, dass die Menschen von den Touristen leben und es sich daher gar nicht leisten können, irgendwelchen " Mist" mit uns zu bauen, uns über´s Ohr zu hauen oder wie auch immer man es bezeichnen will. Wir sind z. B. mit Einheimischen segeln gefahren, haben dann am Strand frisch zubereiteten Hummer gegessen und haben uns anschließend das Dorf zeigen lassen (unbedingt an Süßigkeiten für die Kinder denken! Für die ist das wie Weihnachten und es ist wirklich schön, das mit anzusehen!). Die vom Hotel angebotenen Ausflüge scheinen dagegen recht " künstlich" gemacht zu sein - halt so richtig " tourimäßig" . Die Einheimischen können einem ihr Land viel besser näherbringen. Ein Muss ist auch der Gourmet-Pass, mit dem man in den A la carte-Restaurants essen kann. Wir haben eigentlich fast immer im " Blue Lagoon" des Flamingos gegessen (wobei der " Watamu Grill" im Dolphin Hotel auch nicht schlecht ist) - Krokodil, Antilope, Zebra, Gazelle - sowas isst man nicht jeden Tag und es war wirklich lecker! Ich würde jederzeit wieder mal nach Kenia reisen, dann allerdings nicht mehr im Oktober/November, da es doch sehr sehr schwül war und uns andauernd das Wasser aus den Poren tropfte. Wer sowas nicht gut vertragen kann, sollte dann doch besser zur Hauptsaison im Dezember/Januar kommen - dann ist es dort zwar noch heißer, dafür aber trockener, was sicherlich leichter für den Körper zu verkraften ist. Übrigens sollte man bei der Malaria-Prophylaxe darauf achten, KEIN " Lariam" zu nehmen. Wir zwei und auch viele andere Leute, die wir getroffen haben, hatten massive Schwierigkeiten mit dem Zeug (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Alpträume...viele Nebenwirkungen). Vor allem für Taucher ist das Zeug aufgrund der Beeinträchtigung des Gleichgewichtssinns absolutes Gift! Lieber vorher nochmal beim Arzt nachfragen und ein neueres Mittel verwenden, denn " Lariam" soll wohl ein ziemliches Auslaufmodell sein. Ist sonst wirklich schade, wenn man sich den Urlaub von Übelkeit verderben lassen muss.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer haut einen als verwöhnten Europäer im ersten Augenblick nicht gerade um, da es sehr einfach und zweckmäßig eingerichtet ist. Aber dafür, dass man sich in Afrika befindet, war es doch wirklich gut! Wenn man nicht gerade unbedingt auf Fernseher oder Minibar besteht, konnte man es gut dort aushalten - vor allem, weil die Klimaanlage (die zwar recht laut war, aber Hauptsache, es ist schön kühl!)das Zimmer immer zu einem erfrischend kühlen Ort machte, in den man sich immer wieder gerne mal flüchtete. Von unserem Balkon aus (wir wohnten Zi.Nr. 539 im Simba-House) blickten wir linke Hand auf die Poollandschaft und das Haupthaus und rechts direkt zum Strand, der von unserem Haus aus nur wenige Schritte entfernt lag. Irritierend war anfangs das Salzwasser, das aus der Wasserleitung kommt, was aber nicht weiter schlimm war, denn man muss ja nur damit duschen und soll es nicht trinken ;-). Für´s Zähneputzen stellten einem die Zimmerboys täglich frisches Süßwasser zur Verfügung, so war das auch kein Problem. Die Betten waren recht hart, aber ich denke, das ist Geschmacksache, der eine schläft gerne härter, der andere lieber butterweich. Nur Leute, die fast 2,00 m groß sind, haben ein wenig Probleme, die Füße unterzubringen - die müssen dann halt raushängen :-). Sehr positiv fand ich das Moskitonetz, das am Bett angebracht war. So hatte man seine Ruhe vor den kleinen Blutsaugern. Alles in allem war es sehr sauber und unser Zimmerboy hat sich so über unser Trinkgeld gefreut, dass er uns daraufhin jeden Tag frische rote Hisbiskusblüten auf´s Bett legte. Ab und zu kommen einen die Affen auf dem Balkon besuchen, die man eigentlich nicht füttern darf, aber so ganz konnten wir uns nicht daran halten, weil es einfach zu putzig war, wie sie uns aus der Hand fraßen - trotzdem sollte man die frechen Kerlchen mit Vorsicht genießen, denn gerade, wenn sie Junge haben, sind sie sehr angriffslustig!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Frühstücks- und Mittagsbüffet war einfach klasse! Für jeden Geschmack war etwas dabei, sehr abwechslungsreich. Ich fand morgens immer den netten Koch ganz toll, der einem individuell entweder Pfannkuchen oder Omelette gebacken hat und sich dabei mit einem unterhalten hat. Die Kellner waren auch generell immer sehr freundlich und engagiert. Das Abendessen dagegen war nicht immer so unser Fall, auch, wenn man auch dort zwischen verschienden Menüs auswählen kann. Wir haben da doch lieber unseren Gourmet-Pass und somit das leckere A la cart-Essen in der " Blue Lagoon" bevorzugt.


    Service
  • Gut
  • Das Personal (hier besonders die männliche Fraktion - die Mädels schienen mir manchmal etwas mürrisch zu sein)war supernett und sehr engagiert. Wenn man Englisch sprechen kann, gibt´s überhaupt keine Probleme und wenn nicht, klappt es auch so immer irgendwie. Die Animation ließ etwas zu wünschen übrig, aber wir fanden es nicht so tragisch, da wir eh nicht unbedingt auf Animationsprogramm scharf sind. Es wurden Cinema-Abende (wenn man Pech hatte, zeigten sie den Film jedoch auf Englisch) oder Jazz-Abende o. ä. angeboten, die für unseren Geschmack aber eher für die älteren Gäste geeignet schienen. Tagsüber gab´s Wassergymnastik, Strandwalking, Schnuppertauchen u. ä. Wir haben beim Schnuppertauchen mitgemacht, bringt aber nicht viel, wenn man hinterher keinen weiteren Kurs mitmacht, denn erst beim weiteren Kurs geht´s dann auch tatsächlich ins Meer. Beim eigentlichen Schnuppertauchen wird einfach nur im Pool probiert, was aber auch mal ganz nett war. Ist man mal krank, ist auch ein Arzt zur Stelle. Ich hatte z. B. akuten Brechreiz und Durchfall - wohl aufgrund des Malaria-Prophylaxe-Mittels " Lariam" . Doch nach einer Spritze und den dann verschriebenen Tabletten ging´s mir recht schnell wieder gut, so dass ich doch noch mit auf die schon verloren geglaubte Safari gehen konnte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in einer großen Anlage direkt am weißen Sandstrand, ca. eine halbe Stunde von Mombasa entfernt. Ein wenig nervig war das viele Seegras, aber wirklich schlimm war es nicht. Das Wasser war einfach klasse - Badewanne pur und fast schon zu warm :-)! Man ist schnell bei den Nachbarhotels Dolphin oder Malaika, wobei vor allem letzteres aber nicht wirklich verlockend war. Liegestühle waren ausreichend vorhanden, ebenso wie Schattenplätze. Ausflüge kann man direkt über das Hotel bzw. die Reiseleitung oder halt privat über Einheimische buchen, was ich bevorzugen würde, da es a) günstiger und b) mit Sicherheit " privater" und eindrucksvoller ist. Mit dem Taxi oder dem Bus ist man relativ schnell und günstig in Mombasa. Einkaufen konnte man im hoteleigenen Shop (wobei der ziemlich überteuert war) oder in einem der vielen Shops oder dem Supermarkt direkt außerhalb der Anlage und somit locker zu Fuß erreichbar. Da kann man dann handeln und das ein oder andere nette Gespräch führen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wirkliche Sportfreaks sind wir nicht, so dass uns dieser Bereich nicht wirklich interessiert hat. Wir haben nur das Schnuppertauchen mitgemacht. Es wird jedoch auch Wasser-Aerobic, Strandwalking oder Tennis, Volleyball am Strand u. ä. angeboten. Generell könnte etwas mehr für junge Leute getan werden. Jazz-Musik am Abend mag ja vielleicht für die älteren Semester ganz nett sein, aber uns hat´s eher auf´s Zimmer zu ´nem guten Buch getrieben, als dass wir uns das angetan hätten. Eine Disco tut dort wirklich not! Aber wirklich gestört hat uns das eigentlich auch nicht - wie gesagt hatten wir gute Bücher dabei :-)! Der Pool ist der Hammer! Riesig groß und auch richtig tief, so dass man beim Schwimmen nicht Angst haben muss, mit den Knien am Boden anzuschlagen ;-). Weiter vorne ist es natürlich auch flacher. Ein Wasserfall sorgt noch für das gewisse Extra der Poollandschaft, um die herum genug Liegen vorhanden sind - gesetzt dem Fall, man ist rechtzeitig zur Stelle, denn auch die Nachbarhotel-Bewohner haben diesen tollen Pool gerne mitbenutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maren und Andreas
    Alter:19-25
    Bewertungen:1