- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Gebucht hatten wir über Öger Tours. Im Paket war eine Tagesfahrt nach Aspendos. War sie auch, ist aber eine "Kaffefahrt", wie sich dann herausstellte. Besuch der Juwelenfabrik in Aspendos und einer Lederfabrik in Side sind Pflicht. Zitat des Reiseleiters "Das sind unsere Sponsoren." Na toll, warum also nicht gleich der Slogan: "Besuchen Sie mit uns die Türkei -powerd by ...". Als absoluter Reinfall erwies sich dann das Hotel mit dem klangvollen Namen "Happy Elegance". Bei diesem Hotel erweist sich wieder einmal, nicht von der Optik täuschen lassen, denn vom Äußeren sah es annehmlich aus. Doch was daraus gemacht wurde ist leider eine reine Entäuschung. Die Lobby gut gestaltet, doch mit einem riesen Lichthof, der vom Erdgeschoss bis zum Dach reicht und somit den Schall bis nach ganz oben leitet. Besonders dann, wenn die Disco aufdrehte. Die Hellhörigkeit der Zimmer lässt grüßen: Hustet der Zimmernachbar, dann ist es so, als stünde er direkt neben einem. Vor dem Hotel verläuft die starkbefahrene Küstenstrasse, die gegenwärtig auf vier Spuren ausgebaut wird. Thema Sauberkeit: In der ersten Woche wurde das Zimmer täglich gereinigt. In der darauffolgenden (ein anderes Zimmermädchen war dann zuständig) nicht mehr. Handtücher tauschen (ab und an), Betten machen und weg. Waschbecken und Wanne - denkste. Auch kam es vor, das die Zimmertür nach der Reinigung nicht geschlossen wurde. Die Balkontür wurde immer offen gelassen. Das Restaurant gleicht einem riesigen Raum für die Massenabfertigung. Um etwas warmes Essen zu Mittag zu bekommen, aber auch zum Abendbrot, hieß es: Anstellen an einer langen Schlange. Beim Koch angelangt begann oft die "Veralberung" der Gäste. Sollte wohl Humor sein, ist aber ein komischer Humor, wenn den Gästen ein kleines Stückchen Hühnerfleisch mit Grinsen über das ganze Gesicht auf den Teller gelegt wurde. Und Hühnerfleisch gab es von den 13 Mahlzeiten jeweils mittags und abends 11 mal. Und das in allen Variationen. Das Büfett am Abend (gemeint das Kalte) Vorsicht: Man findet Speisen aus der Vorzeit als Salate verarbeitet. So gab es zum Beispiel Pommessalat (Vor zwei Tagen waren sie mittags heiß im Angebot). Die Obstpalette ist ein Witz: Äpfel, Apfelsinen (geviertelt) und Melone (überwiegend Honigmelone) lieblos präsentiert. Die Kellner im Saal und am Getränkethresen waren zum größten Teil eine Katastrophe. Vorneweg der Restaurantleiter. So wurde man während des Essens regelrecht mit unqualifizierten Sprüchen belegt. Am Strand, den man bequem durch einen Tunnel erreicht, war eine Strandbar. Alkoholfreie Getränke gab es für all inclusiv gratis, alle anderen mussten bezahlt werden. Doch Vorsicht! Es wurde beobachtet, dass morgens die Trinkwasserbehälter mit Leitungswasser aufgefüllt wurden. Frischer Orangensaft, frisch gepresst, darauf habe ich an der Strandbar verzichtet, denn der Schimmel war an den Früchten deutlich zu sehen. Ein Schelm, wer Arges denkt. Die Sonnenschirme haben scheinbar überwiegend seit Bestehen des Hotels ihren Dienst versehen, denn so sehen sie meist aus: Eingerissen, halten nicht und so weiter. Thema Unterhaltung: Animateur kommt von Animation und nicht von Animals. Das müssen die Jungs wohl vergessen haben, denn sie benahmen sich animalisch, wie Affen und machten sich sehr zum Ärger der Gäste zu Clowns, was nun überhaupt nicht ankam. Ja, sie scheuten nicht davor zurück, selbst während der Essenzeiten oder am Strand und am Pool die Gäste zu belästigen. Thema Sprachen: Vom Personal an der Rezeption eines 4-Sterne-Hotels kann man erwarten, das es zumindest der englischen Sprache kundig ist - denkste. So wenige Brocken Deutsch sie sprachen, so wenige auch in englisch. Am Hotel befindet sich ein Pool. Gestalterisch gut angelegt, keine Frage. Selbst Kleinstkinder haben ein Nichtschwimmerbecken. Doch die Reinigung des Poolbereiches erfolgte nur einmal in den vierzehn Tagen. Am Pool die Poolbar. Ein Team, das abends auf Hochtouren auflief. Doch leider lässt das Sortiment der angebotenen Getränke stark zu wünschen übrig. In der Zeit unseres Aufendhaltes standen am Thresen im Restaurant und an der Poolbar sogenannte "Tip-Boxen" für Trinkgeld. Und das Personal scheute sich nicht, die Gäste regelrecht aufdringlich darauf hinzuweisen. Fazit: Wir haben die Türkei als einen schönen Flecken Erde kennengelernt. Und es lohnt sich, dort Urlaub zu machen. Man trifft außerhalb des Hotels sehr nette Türken, die sehr aufgeschlossen und freundlich sind. Deshalb unser Fazit: Türkei immer wieder - nie wieder "Happy Elegance" (Es sollte nicht einmal zwei Sterne bekommen) und nie wieder Öger Tours.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher schlecht
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |