Pomegranate Wellness Spa Hotel

Schön anzusehende Anlage und auf den ersten Blick macht das Hotel einen gepflegten Eindruck. Leider aber nur auf den ersten. Wenn man genauer hin sieht, findet man in der Empfangshalle abgewetzte alte Sofas, überaus schmutzige Sanitäranlagen, einen schmutzigen Poolbereich und Stühle und Tische unter denen alles voll Spinnweben ist. Wir haben hier All Inclusiv gebucht und da muss man sagen, aller Achtung. Im All Inclusive waren selbstverständlich Frühstück, Mittag- und Abendessen mit drin. Zudem Sandwiches (naja kleine Happen) und Eis fast den ganzen Tag, wenn man möchte. Man kann sich jederzeit an den Kühlschränken bedienen und sich große oder kleine Wasserflaschen heraus nehmen. Besonders gut ist die Strandbar, wo man sich zwischendurch immer mal was zu trinken holen kann. Ganz toll fanden wir auch, dass sowohl die Liegen als auch Sonneschirme mit im All Inclusiv waren. Zudem kann man Kanus und Tretboote kostenlos nutzen. Leider sind im Laufe unseres Aufenthaltes beide Tretboote kaputt gegangen und wurden auch nicht repariert. Dennoch hat die anfängliche Nutzung Spaß gemacht. Von den Nationalitäten waren sehr viele Osteuropäer und Russen (etwa 60%) anzutreffen, die leider die üblichen Vorurteile bestätigt haben. Sie waren leider sehr laut und hatten etwas befremdliche Ess-Manieren. Das galt zwar nicht für alle, aber für die Mehrheit der anwesenden. Sonst würde ich auf etwa 30% Deutsche tippen. Der Rest setzte sich aus Engländern, Niederländern und Franzosen etc. zusammen. Auch wenn ich das Hotel nicht weiter empfehlen kann, gebe ich euch folgende Tipps: Wenn ihr das Hotel buchen solltet, dann achtet darauf, dass ihr kein Sparzimmer habt. Am besten nehmt ihr ein Zimmer mit seitlichem Meerblick, da diese Zimmer einfach besser sind. Ein Kartenspiel für die Abende wäre zu empfehlen. Zudem haben wir die Jeep-Tour mit Stratos gemacht, was wirklich ein einmaliges tolles Erlebnis war. Sollte jeder mal gemacht haben. Kostete 55 Euro. Sonst solltet ihr euch mal ein Auto für ein paar Tage mieten. Da es eh nur eine große Straße gibt, die überall hin führt, kann man sich kaum verfahren. Zu empfehlen sind auf jedenfall Afithos und Nea Kalithea. Thessalonike war nicht so der Hit, aber ist Geschmackssache. Hier solltet ihr nicht die Autovermietung AVIS nehmen ( auch wenn Sie vom Veranstalter empfohlen wird), da man euch dort das Geld aus der Tasche ziehen will. Ein Auto, was eigentlich 120 für drei Tage kosten sollte, schlug bei einem Pärchen, welches wir dort kennen gelernt haben, nachher mit über 200 Euro zu buche weil es da dann plötzlich irgendwelche Gebühren gab, von denen vorher nicht die Rede war. Das Pärchen hat das Auto dann nur für einen Tag genommen. Am besten mietet ihr euch ein Auto direkt beim Hotel an der Rezeption. Wir haben am Abend direkt für den nächsten Tag einen Fiat Grande Punto für 55 Euro inkl. allen Versicherungen etc. bekommen. Der Wagen stand am nächsten Morgen um 8.30 Uhr am Hotel. Günstiger und unkomplizierter geht es kaum.

Das Zimmer bestand aus einem Raum mit einem Doppelbett (oder eher gesagt zwei zusammen geschobenen Einzelbetten), einem kleinen LCD-TV, zwei Schränken, Kühlschrank und dem Bad mit Toilette und Badewanne. Der Raum war nur zweckmäßig und nicht sehr ansprechend eingerichtet. Zwar haben wir ein Sparzimmer gebucht, aber damit haben wir nicht gerechnet: Die Matratzen sind sehr hart und ungemütlich. Durch die harten Ränder der beiden Matratzen kann man nicht in der Mitte liegen. jedoch haben die Matratzen einen Matratzenschutz. Die Kissen sind sehr klein und ungemütlich. Unter dem Bett lag sehr viel Schmutz, totes Ungeziefer und Staub. Hier wurde sicherlich noch nie sauber gemacht. Die Balkontüren lassen sich nur sehr schlecht bzw. mit etwas Mühe schließen. In dem Zimmer machte alles einen sehr alten und schon heurntergekommenen Eindruck. Fliesen waren zersprungen, das Bad war teilweise schimmelig, die Schränke ließen sich schlecht öffnen und die Badezimmertüre ließ sich nur durch zudrücken und anschließendes Abschließen dauerhaft schließen. Das TV-Gerät hatte drei Deutsche Sender (ARD, VOX und RTL) wobei VOX immer sehr laut kanckte und kaum zu ertragen war. Der Kühschrank im zimmer summte sehr laut, sodass man nachts öfters nur schwer einschlafen konnte. Die Toilettensitze waren vergilbt und es roch manchmal etwas streng. Im Boden das Badezimmers befindet sich ein Abflussgitter, durch das öfters mal Tausendfüssler gekrabbelt kamen. Wenn man Duschen war, schäumte dieser Abfluss zudem über, weil das Wasser in einer Rinne darunter abfloss. Der Abluftventilaotr im Bad war super schmutzig Die Terrasse war zwar recht groß, aber lud nicht zum Verweilen ein. Die Klimaanlage hätten wir gerne genutzt, aber leider geht das nur bis August. Von dem Zimmer waren wir sehr enttäuscht, auch wenn es ein so genanntes Sparzimmer war, könnte man auf die Ausstattung und die Sauberkeit achten.

Frühstück und Abendessen gab es im Restaurant, das Mittagessen wurde Draußen in der Taverne eingenommen. Das Essen war eigentlich immer sehr vielfältig und abwechslungsreich, aber leider auch sehr ölig, was für Griechenland aber typisch ist. Manchmal kam es vor, dass Speisen kalt waren, aber das ist halt so, wenn sie etwas länger stehen. Es wurde immer sehr schnell aufgefüllt wenn etwas leer war. Im Restaurant (also Frühstück und Abendessen) konnte man nicht selbst seine Getränke zapfen sondern musste diese bestellen. Das hat manchmal etwas gedauert. Das Restaurant war immer sehr überfüllt, weshalb man manchmal zwei drei Anläufe braucht um einen Platz zu bekommen. Die Tische wurden dabei immer sehr schnell frisch eingedeckt.

Das gesamte Personal war äußerst zuvorkommend und sehr freundlich. Man wurde immer behandelt, als wenn man zu Hause wäre. Der größte Teil hat Deutsch gesprochen und wenn dies nicht der Fall war kam man mit Englisch sehr gut weiter. Teilweise brachte das Personal einem sogar frische Früchte an den Tisch und empfahl einem bestimmete Spezialitäten. Man muss hier wirklich ein großes Lob aussprechen. Trotz des Stresses, den das Personal manchmal hatte, wurde man super behandelt. Die Zimmerreinigung war leider Mangelhaft. Hier wurde nur sehr schlecht oberflächlich gewischt. Nachdem die Betten gemacht wurden, fand man darauf immer Haare oder zum Teil auch Ungeziefer. Die Ecken wurden nicht von Spinnenweben befreit und das Bad wurde auch nicht gründlich gereinigt. Die Schränke waren von innen schmutzig.

Vom Flughafen sind wir etwa 45 Minuten gefahren. Der nächste Ort (Nea Moudania) war etwa 5 Fahrminuten entfernt. Zum Strand hin waren es wenige Meter. Leider ist der Weg etwas steil. Leider ist an Unterhaltung gar nichts in der Umgebung zu finden. Hier ist man auf ein Taxi angewiesen um etwas zu erleben. Ausflugsmöglichkeiten wurde zahlreiche vom Veranstalter angeboten welche man nutzen sollte um etwas Abwechslung in den Urlaub zu bringen. Meine Empfehlung dazu findet ihr unter Tipps! Einkaufen konnte man nur in einem kleinen "Supermarkt" im Hotel. Dieser hatte aber sehr wenig Auswahl und seltsame Öffnungszeiten: Täglich 7-10 Uhr und 18-22 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An sportlichen Aktivitäten gab es einmal täglich Volleyball. Internet konnte man an einem PC nutzen. Zudem gibt es kostenloses WLAN Von der Animation haben wir tagsüber nichts mit bekommen, da wir immer am Strand waren. Jedoch war die Animation abends wirklich schlecht. Jeden Abend wurden die gleichen 5 oder 6 Tänze im Miniclub aufgeführt. Danach gab es dann Liederraten oder Karaoke, wobei dann aber maximal zwei Personen mit gemacht haben. Um 23 Uhr war dann Ende und man durfte sozusagen ins Bett, da es keine Getränke mehr gab, es sei denn man hat bezahlt. Der Poolbereich machte einen eher unsauberen Eindruck und das Wasser roch sehr stark nach Chlor. Der Strand war eigentlich sehr schön. Man hat immer eine Liege und einen Sonnenschirm bekommen, egal zu welcher Uhrzeit man dort auftauchte. Das Wasser war fast immer sauber und klar. Im Wasser sieht man sehr viele kleine Fische, die einen manchmal in die Füße zwicken. Am letzten Tag fand man zwei oder drei Quallen im Wasser direkt am Strand, welche aber nach ein paar Stunden verschwunden waren. Über den Strand kann man Barfuß ganz gut laufen. Wenn man sich in Richtung Meer begibt, sollte man Strandschuhe tragen, da dort hauptsächlich Kies liegt und im Wasser Felsen sind auf denen man ausrutschen kann. An fast jedem Schirm am Strand war ein Aschenbecher befestigt, welcher auch alle paar Tage geleert wurde. Im Sand selbst befanden sich leider häufig Flaschendeckel und Zigaretten. Die Sanitären Anlagen am Pool und am Strand sind eine absolute Frechheit und nur ekelerregend. Der Uringestank schlägt einem schon am Eingang entgegen. Hier wurde wohl nie oder nur oberflächlich gereinigt. Die Toilette am Strand war irgendwann defekt und wurde einfach geschlossen. Nach vier Tagen war sie immer noch nicht repariert. Was daraus wurde weiß ich nicht, da wir abreisen mussten.