Pomegranate Wellness Spa Hotel

Die mittelgroße Hotelanlage ist 5 Jahre alt und besteht aus einem Hauptgebäude und zwei Nebengebäuden in U-Form zum Hotelstrand hin. Leider verläuft vor dem Hauptgebäude die Hauptstraße der Halbinsel Kassandra mit dementsprechenden Verkehr. Wir haben nicht damit gerechnet, daß es wirklich so sehr befahren ist, vor allem am Wochenende, wenn die Thessaloniker ihre freie Zeit am Meer verbringen. Die Zimmer zur Straße hin, haben trotzdem Meerblick, da dieses Hotel an der schmalsten Stelle von Kassandra gebaut wurde und auf die beiden Meere Ausblick hat. Die Zimmer zur Straße hin, sind im Hauptgebäude und haben die ungeraden Zimmernummern. Wir hatten zuerst ein Zimmer zur Straße hin. Die Aussicht war gigantisch aber der Balkon nicht nutzbar, da der Straßenlärm bei offener Balkontür für unser schlafendes Kind zu laut gewesen wäre. Bei geschlossener Balkontür war es schön ruhig im Zimmer, da der Balkon eine Doppeltür mit Fliegengitter dazwischen hatte. Der Zustand des Hotels wurde durch das Meerklima und der fünfjährigen Dauerbenutzung - allein schon in dieser Saison ist das Hotel seit April so gut wie immer zu 90% belegt - beansprucht, aber dies hatte beim Wohlbefinden keinen Abbruch. Die Gästestruktur während unseres Aufenthaltes bestand zu 80% Russen und Osteuropäer, der Rest kam aus Deutschland, Schweiz und Österreich. In der ersten Urlaubswoche war eine englische Reisegruppe (SAGA) anwesend, die aus rüstigen, älteren Engländern bestand. Die Engländer bevorzugen dieses Hotel der Ruhe wegen und hatten während ihrer Anwesenheit eine eigene Lounge. Im Speisesaal waren genügend Kinderstühle vorhanden. Das Personal war wie zu erwarten in Griechenland zu uns als junge Familie sehr freundlich und zuvorkommen. Jedoch bot das Hotel außer dem schönen Kinderpool nichts interessantes für Kinder. Der vorhandene Spielplatz war in der prallen Sonne ohne Schattenspender. Die Gerätschaften waren schon abgenutzt und aus Eisen. Vor unserer Heimreise wurde begonnen die Geräte neu zu streichen. Am Spielplatz war eine kleine Holzhütte, die für den Kinderclub gedacht war. Die Anlage im Allgemeinen war Sauber und gepflegt, was man von den einzelnen Zimmer nicht immer behaupten konnte (je nachdem wer putzt). Badetücher gibt es gegen Kaution an der Poolbar(5€) Außerdem sollten Ausflüge mit dem Auto am Wochenende vermieden werden , da zu dieser Zeit sehr viele griechische Wochenendausflügler mit dem Auto auf der Kassandra unterwegs sind. Tip:Der gegenüberliegende Strand ist nach unserer Auffassung schöner und kinderfreundlicher (weniger steinig und es geht flacher rein). Allerdings ist dieser Strand nur mit einem viertelstündigen Fußmarsch quer durch die Pampa, vorbei an Mietapartments und Überquerung der stark befahrenen Straße verbunden.

Die Zimmer waren ausreichend groß. Nach unserer Bitte das Zimmer zu wechseln (Straßenlärm) bekamen wir ein Familienzimmer im Nebengebäude. Dieses war größer aber Stauraum für die Kleidung war in beiden Zimmern knapp. Das größere Manko im Zimmer waren die Matrazen. Für unser Geschmack etwas zu hart.Die Zimmer sind sehr hellhörig(Der russische Nachbahr schnarchte fürchterlich)Die Zimmer besassen eine kleine kaffemaschine und Herdplatte und Geschirr,was wir aber nie benutzen.

Es gab ein Hauptrestaurant in dem das Frühstück und Abendessen eingenommen wurde und eine Mittagstaverne im Poolbereich, die eher einer Kantine mit wunderbaren Meerblick ähnelte. Im Hauptgebäude befand sich eine Bar und am Pool. Die Bar am Hotelstrand wurde als Schirm- und Liegenlager mißbraucht und war nicht geöffnet. Man konnte aber jederzeit an den Bars große Wasserflaschen mitnehmen. Die Qualität des Essens und der Getränke war gut. Das Cola schmeckte wie Cola, was bei All Inclusive ja leider nicht immer der Fall ist. Der Wein in beiden Restaurants schmeckte uns gut. Es war für Jedermann was vorhanden. Es wurde landestypisch gekocht. Auch wenn es kein Gyros gibt. (Wer ist den bei uns schon Currywurst im Restaurant *fg*?) Wassermelonen gibt es mittlerweile und die waren so lecker.

Das gesamte Personal war trotz vieler tschechischer Praktikanten immer freundlich und hilfsbereit. An der Reception wurde neben der Muttersprache griechisch, deutsch, englisch und russisch gesprochen. Der Check-In verlief bei uns etwas chaotisch, da wir erst im 3. Anlauf das für uns gedachte Zimmer bekamen. Beschwerden wurden freundlich angenommen, aber es war etwas Geduld von Nöten bis der Hausmeister kam und den Auftrag ausführte. Aber wir waren ja im Urlaub. Die Zimmerreinigung lies leider des öfteren zu wünschen übrig. Es wurden zwar täglich die Handtücher gewechselt und die Betten gemacht. Aber nicht jedes Mal wurde wohl ausgefegt bzw. gewischt. Einmal wurde unser Zimmer ganz vergessen, da ich mit meiner Tochter noch im Zimmer war, als die Putzfrauen unser Zimmer machen wollten und später wurde es vergessen.

Der Hotelstrand lag unterhalb des Hotels, über einzelne Stufen und steilen Weg zu erreichen. Buggyfahrer wie wir hatten die Möglichkeit über einen Weg abseits den Strand zu erreichen, dieser war jedoch teilweise sehr steil. Die Ortschaft Nea Potidea ist 1 Kilometer entfernt. Zu Fuß nicht unbedingt zu empfehlen da der Weg an der stark befahrenen Straße führt. Wir haben versucht am Strand entlang zum Dorf zu gelangen, was uns leider wieder zur Straße führte, da eine Brücke zu überqueren war und wir somit die Hälfte des Weges auf der stark befahrenden Straße entlang gehen mußten. Die nächst größere Ortschaft ist Nea Moudania, mit dem Hotelshuttelbus ist diese gut zu erreichen. Da wir ein Mietauto hatten, haben wir keine Erfahrungen mit dem Hottelshuttelbus sammeln können. Neben unserem Hotel (Richtig Nea Moudania) lag das Hotel Potidea Palace ein Tui-Familyhotel und gleich neben diesem Hotel war ein MiniMarkt mit Apotheke. Die Transferzeit zum Flughafen betrug bei uns ca. 45 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war sehr schön angelegt, vor allem der Kinderpool. Deswegen vergeben wir überhaupt 2 Punkte. Sport und Hallenbad können wir nicht bewerten, da wir dies nicht genutzt haben. Die Animation war so grauenhaft, daß es hierfür Null Punkte verdient hätte. Besser wäre es gewesen, wenn die Animateure zuhause geblieben wären, denn die mißgestimmten, nur russigsprechenden Animateure vermißten einen die Stimmung. Nur die Regina, die die Kinder betreute war nett und freundlich. Ihre zwei Grazien von Kolleginnen traten nur im Doppelpack auf und meinten wie schön sie seien. Der Chefanimateur war der Einzige, der ein paar Brocken deutsch konnte. Sich aber trotzdem nur hauptsächlich den russischen Gästen widmete. Eins wissen wir jetzt garantiert. Wir Deutschen haben einen ganz anderen Sinn für Humor. Russen lachen nicht und wenn dann sehr selten! Achtung !! Es herscht leider am Pool die Liegenressavieties(Es wird auch nichts dagegen unternommen)