Playaballena Hotel

An einem schönen Strand gelegenes, in die Jahre gekommenes Hotel mit starken Defiziten beim Speiseangebot. Für uns keine Empfehlung wert.

Standart Hotelzimmer mit neuen Matratzen. Positiv: - Zimmer wurde jeden Tag ausgiebig gereinigt - Verbrauchsgüter (Duschgel, Shampoo, Toilettenpapier und Handtücher) waren immer ausreichen vorhanden - Für 2 Erwachsene und 2 kleine Kinder standen 2 Kingsize Betten im Zimmer zur Verfügung - Großer Balkon, in unserem Fall mit Blick auf einen benachbarten Golfplatz - TV mit deutschen Sendern (wer es braucht...) Negativ: - Das Bad benötigt mal wieder eine Renovierung, einige kaputte und/oder lockere Fliessen, zerstörte Fugen - Zahlungspflichtiger Safe (Das man bei einem All Inclusive Angebot pro Tag 4 Euro für einen Zimmersafe zahlen muss ist uns bisher in noch keinem 4* Hotel vorgekommen.) - Minibar war und blieb leer - Magnetkartenschloss an der Tür (Karten werden auch als "Zahlungsmittel" innerhalb der Hotelanlage genutzt) - Wir und viele andere Gäste mussten öfters unseren Kartensatz (2 Karten) an der Rezeption tauschen, da die Karten nicht mehr funktionierten. 12 Tauschvorgänge in 10 Tagen sind eine Zumutung, vor allem, wenn man sich an der Rezeption anstellen muss, nachdem gerade eine Busladung neuer Gäste ankam. - W-Lan auf dem Zimmer kostet 6 Euro pro Tag, ansonsten täglich eine Stunde freies (lahmes) W-Lan im Bereich der Rezeption. Auch das waren wir bisher nicht von 4* Hotels gewöhnt

Wir waren in den letzten 6 Jahren, bedingt durch unseren Nachwuchs, ausschliesslich in 4* und 5* Clubanlagen unterwegs. U.a. auch in vielen Anlagen in Spanien (Kanaren, Balearen). Was hier jedoch an Essen angeboten wurde, hat bis dato kein anderes Hotel geschafft und das meine ich leider nicht im positiven Sinne. Hierbei lasse ich auch bewusst die 5* Hotels aussen vor und vergleiche lediglich mit den 4*, die das Playaballena Spa für sich selbst beansprucht. In einer der vorherigen Bewertungen wurde das Restaurant mit einer Kantine verglichen, ich muss sagen, in unserer Firmenkantine ist sowohl die Atmosphäre als auch das Essen besser..... Positiv: - Ich muss zugeben, mir fällt leider nichts ein Negativ: - Großteils täglich (morgens, mittags und abends) das gleiche Essen - Von anderen spanischen Hotels war ich gewohnt, dass es täglich eine tolle Käseauswahl gab - hier bekommt der Gast täglich 2 Sorten in Würfelgeschnittene Käsesorten. Hierbei handelt es sich um Gouda, Chester, Camembert und Blauschimmelkäse - Würde ich als Vegetarier keinen Fisch essen, dann hätte ich mir mein Essen wohl ausserhalb suchen müssen: - Salatbar, wenn man das überhaupt so nennen kann, taugte lediglich für Beilagesalate - Täglich exakt die gleichen Salate in einer minimalen Auswahl / Tomaten, Karottenstreifen, Rote Beete (Dosenware), Sojasprossenmatsche (Dosenware), Spargel (Dosenware), Zwiebel, Eisbergsalat, Tunfisch, Kunstkrebsfleisch, Artischocken (Dosenware) - 2 Sorten Öl, 4 Sorten Essig, Salz, kein Pfeffer und keine Salatsaucen - Fisch: - Jeden Tag 2 Sorten Fischfilets, die ungewürzt von Köchen auf Bratplatten zubereitet wurden. Wenn sie Mittags nicht weggingen, fand man sie am Abend ersäuft in diversen Saucen wieder - Beilagen: - Als Beilage jeden Tag fettige Pommes oder total verwässerter und geschmackloser Reis - Wer Gemüse wollte hatten täglich die Wahl zwischen total verkochten und meist in Saucen versenktem Gemüse oder einfachen Gemüsestreifen (täglich Karotten, Zucchini, Aubergine, Pilze und Zwiebel), die ebenfalls auf die Bratplatten kamen. - Fleisch: - Der Rest der Familie versuchten sich an den täglich 2 Sorten Fleischfilets, die an den beiden übrigen Brätern zubereitet wurden. Meist waren die Messer nicht scharf genug, um die zähen Teile zu zerschneiden. - Dessert: - Hier gab es das einzige typisch spanische Essen in Form verschiedener Creme- und Puddingspezialitäten - Service: - Oftmals waren die Servicekräfte von der Anzahl der Menschen überfordert, vor allem an den Wochenenden, an denen zahlreiche spanisce familien das Hotel als Wochenenddomizil nutzten. Hier kam es dann auch mal vor, dass wir 30 Minuten auf Getränke warten mussten. Diese kamen dann pünktlich zum Dessert. - Kaffee gab es übrigens nur am Morgen, danach wurden die Maschinen abgeschaltet, was bei der Qualtität des Kaffees wohl auch besser war. Guten Kaffee bekam man nur an der Bar oder im Poolbereich, wo Siebträgermaschinen genutzt wurden. Alles in allem eine desolate Leistung, die aus meiner Sicht nur noch getoppt wurde, in dem Aioli in kleinen Tüten (wie Ketchup und Senf) serviert wurde. Man sollte nicht glauben, dass wir in einem spanischen Hotel waren. Eine Anekdote fällt mir noch ein. 3 tage vor Abreise wurden der s.g. Beachclub eröffnet, ein Open Air Restaurant am Ausgang zum Strand. Hier gab es auch frischen Fisch und anderen gut aussehende Gerichte. Leider warewn wir als All Inclusive Gäste dort nicht erwünscht und wurden in die "Kantine" oder an die Poolbar verwiesen. Bei letzterer hatte man ab 12:00 Uhr die Wahl zwischen Chips, Eis oder s.g. Tapas, die sich bei näherer Betrachtung als Kraut-, Kartoffel- oder Tunfischsalat entpuppten.

Das Personal war bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr freundlich und stets bemüht den Wünschen der Gäste gerecht zu werden. Was mich überraschte war, dass selbst junge Hotelangestellte oftmals nicht der engl. Sprache mächtig waren. Deutsch hatten wir nicht erwartet.

In Strandnähe gelegen, mitten in einer Landschaft von Ferienwohnungen, die zu unserem Reisezeitpunkt (Pfingsten) wie eine Geisterstadt wirkten. Entsprechend leer war der Strand, was für uns von Vorteil war. Lediglich am Wochenende wirkte der Strand überlaufen. Ein Leihwagen ist von Vorteil, so kann man innerhalb von 10 Minuten in die nächstgelegene Stadt (Rota) fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand oder Pool