Phuket Graceland Resort & Spa

Das Hotel ist in wenigen Jahren von einer guten Ausstattung runtergewirtschaftet worden. Die Hardware ist von der Sache gut. Nur gehört dazu auch, dass solch eine Hardware gepflegt werden muss. Dies ist nicht der Fall bzw. das Gegenteil. Alle Bereiche sind mit Mängeln behaftet. Ein ganz gravierender Punkt, den man auch in allen Kategorien vorraussetzen kann ist Sauberkeit. Dass dieses Hotel hier so weit am Ziel vorbeischiesst ist ein Armutszeugnis und fordert eigentlich den sofortigen Entzug jeglicher Klassifizierung. Dass Hardware nicht alles ist hört man immer wieder. Genauso, dass Freundlichkeit und Dienstleistung wichtig sind ist auch überall zu lesen. Wie schädlich es aber sein kann, wenn diese Soft Skills nicht vorgelebt werden vom Management ist im Phuket Graceland zu sehen. Hier wird komplett alles falsch gemacht was es überhaupt falsch zu machen gibt. Eigentlich ein tolles Beispiel für Schulen und Universitäten um zu zeigen: "So soll es nicht sein!" oder "Der Weg wie man Gäste garantiert nicht bindet". Tip an Holiday Check: Bitte die Seite verändern, dass man genau für solche Hotels eine Minusskala nutzen kann. Sie wäre hier sehr angebracht. Tip an Reiseveranstalter wie Neckermann: Solche Hotels mehrmalig in Mystery Checks überprüfen und dann aus dem Programm nehmen. Tip an den Eigentümer oder Inhaber des Hotels: Kompletter Tausch des Managements und gegebenenfalls gesamten Personals, denn diese Einstellung der Mitarbeiter wird man kaum mehr ändern können. Hier hat man wohl wirklich einen der schlechtesten Hoteldirektoren eingesetzt, den man finden konnte. Tip für alle Reisenden, die mit dem Gedanken spielen dieses Hotel zu buchen: Lassen Sie sich nicht von den 4, 5 Sternen blenden, die deklariert sind. Sie finden hier keinerlei Wertigkeit vor und jeder € ist vergeudetes Geld. Machen Sie sich einen Gefallen und tun Sie sich dieses Hotel nicht an!

-Anreise und Check In in ein Zimmer, welches aufgrund von starken Mängeln gar nicht in den Verkauf gegeben sein dürfte. (Schmutzig im Bereich der Nasszelle mit Schimmel und Staub. Spiegel/Glas in allen Bereichen schmutzig. Wohnbereich staubig schmutzig. Fleckige Tapete, Risse in den Wänden, In Nasszelle eingerissen Decke im Bereich der Revisionsklappe, Steckdose lose) Beschwerde an der Rezeption mit Nennung der Mängel und Bitte um ein anderes Zimmer. Die Damen nahmen dies zur Kenntnis, jedoch war Verständnis nicht wirklich vorhanden. Wir erklärten uns bereit die Mängel auch gerne einem verantwortlichen Manager zu zeigen. Dieser wurde jedoch nicht benachrichtigt und es wurde ein anderes Zimmer vergeben. Wir akzeptierten, obwohl das 2. Zimmer auch mit Mängeln behaftet war. Jedoch eine Verbesserung zu dem erstgesehen darstellte. Mängel hier: Flecken an der Wand, Deckenpanele Balkon lösten sich, Schrankknöpfe fehlten, Schimmel im Bad, allgemein staubig)

-Frühstück: Bestandteile des Frühstücks wurden vor offiziellem Ende schon abgebaut (30 Minuten komplette Front Cooking Suppenstation) Mitarbeiter taten sich schwer die Gäste überhaupt zu begrüßen oder bei Verlassen des Restaurant zu verabschieden. Kaffee wurde nur auf ausdrückliche Nachfrage serviert. Die Folge war, dass die meisten Gäste sich selbst ihren Kaffee an den Kellner Mise en place Stationen abholten und die Kaffekannen, die für den Service bestimmt waren auch wieder „brav“ an diese Stationen zurück brachten. Dies ist in einem 4, 5 Sterne Hotel auf keinen Fall tragbar. Ingesamt hatte man das Gefühl, dass die Mitarbeiter eher ein Interesse hatten sich gegenseitig zu unterhalten. Der Gast, der dann auf sich aufmerksam machte um z. B. seinen Platz eingedeckt zu bekommen fühlte sich eher als störend. So hat man auch sehen können, dass Mitarbeiter sich über Gäste, die z. B. an einer Front Cooking Station etwas orderten und nach dessen Erhalt diese verliessen, von den Mitarbeitern „bewertet“ wurden bzw. dass man sich über sie amüsierte. Dies ist uns nun wissentlich nicht widerfahren, jedoch ist die Vermutung naheliegend wenn man dieses Verhalten bei den Gästen beobachtet, die einfach nur vor einem in der Schlange stehen.

-Porter/Bellboys: Die Mitarbeiter dieser Abteilung sind der grösste Unruhepol des Hotels. Die bei Anreise übertriebene und aufdringliche Art und Weise aufgrund der Tatsache, dass Tip/Trinkgeld zu erwarten ist, schlug danach schnell ins Gegenteil um. Teilweise belehrende Haltung in Bezug auf Handtuchhandling. Die nächsten Tage fielen die Porter immer wieder sehr unangenehm auf. Als wir an einem Tag in einer Sitzgruppe in der Halle auf die Reiseleitung , stand einer der Porter ca . 2 Meter von uns nasebohrend enfernt. Auch unsere verwunderten Blicke iritierten ihn hierbei nicht. Am Abend betraten wir das Hotelgelände, welches mit Pförtnern gesichert ist. Diese grüssten immer sehr zuvorkommend. Jedoch wurde man am Tresen vor dem Hotel wieder nur mit einem Blick „bemerkt“ und gleich wieder das Lesen in einer Zeitung fortgesetzt. Wir hatten beide Einkaufstüten in den Händen und gingen in Richtung der schweren gläsernen Hoteltüren. Ein Doorman/Porter läuft von innen mit Händen in den Taschen vorbei, bemerkt uns, sieht aber keinerlei Veranlassung uns die Tür zu öffnen. Vielmehr hatte er ein Interesse die weiblichen Gäste zu „begutachten“. Wir sind sichtlich irritiert und öffnen diese notgedrungen und mit Taschen bepackt selbst. Bei Verlassen des Hotels kommt es immer wieder vor, dass Porter einem entgegen kommen und die Türen bewusst vor den Augen der Gäste zufallen lassen oder sie beswusst nicht öffnen. Wenn ein Hotel eine Automatiktür benötigt man niemand, der die Tür öffnet. Wenn ein Hotel über keine Doormen verfügt hat man als Gast auch kein Problem damit die Tür selbst zu öffnen. Wenn aber ein Hotel in der Lobby zeitgleich immer ca 6 Doormen/Porter im Dienst hat und Ihren Job, der wohl lediglich aus Koffertragen und Türöffnen besteht absichtlich NICHT ausführt, so stösst dies dem Gast schon sehr unangenehm auf. Nach 6 Tagen wechselten wir das Hotel. Bei Abreise begann ein weiteres Martyrium, das quasi als krönender Abschluss anzusehen ist. Wir wurden informiert, dass ein Glas aus der Minbar fehle. Zuerst konnten wir mit der Aussage nichts anfangen und beteuerten ein weiteres Mal, dass wir Nichts aus der Minibar konsumiert hätten und somit auch gar keine Notwendigkeit vorläge ein Glas überhaupt zu nutzen. Wir hätten nun einen Betrag von 400 Baht zu begleichen für das Glas. Ich möchte nur noch einmal festhalten, dass wir uns hier in einem 4, 5 Sternehotel befanden und nicht ewta in einer Jugendherberge, in der geprüft werden muss ob nicht vielleicht jemand ein Handtuch geklaut hätte. Desweiteren muss ich gestehen, dass der Reiz für mich, ein Glas als Souvenir aus Thailand mit zu bringen, sehr gering um nicht zu sagen gleich NULL ist. Es kam dann jedoch die information, dass das Glas gefunden sei. Wir hätten es in den Mülleimer geschmissen...

Die Lage des Hotels ist gut, da im hinteren und "ruhigeren" Bereich Patongs. Einzig und allein die Uferstrasse ist störend, jedoch hat man dies bei Buchung gewusst und insofern keine Überraschung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

-Pool: Die Mitarbeiter, welche am Pool anwesend waren machten stets einen lustlosen Eindruck und waren nicht sonderlich erpicht darauf Getränke zu verkaufen. Sie sahen es eher als notwendiges Übel, welches Ihnen aufgetragen wurde und dies trugen Sie auch unmissverständlich nach aussen. Wir hatten nicht Bedürfnis etwas zu bestellen. Dass allerdings, wie einen Tag geschehen, ein Mitarbeiter sich vor den Augen der Gäste sämtliche Körperöffnungen im Kopfbereich reinigt, störte uns doch sehr. Angefangen mit Ohren, anschliessend ausgiebiges Nasebohren und Begutachten des „Fangs“ und zum Schluss wurden die Fingernägel von den Resten befreit. -Fitnessbereich: Ein gut ausgestatteter Fitnessbereich spricht wieder für die Hardware. Jedoch verliert sich der positive Eindruck bei Betreten, wenn hinter dem Empfangstresen 5 Mitarbeiter sitzen und gebannt auf einen TV Bildschirm starren. Es erfolgt hierbei kein Tagesgruss. Im Gegenteil. Es wird mit einem kurzen Blick bemerkt, dass ein Gast den Raum betritt, jedoch nicht die Notwendigkeit gesehen ihm Aufmerksamkeit zu schenken.