Pension Montana

Es handelt sich um eine Pension normaler Größe. Ein Skikeller ist vorhanden und das Haus wirkt sauber und ordentlich. Die Leistungen sollten mit Halbpension gebucht werden, dann ist es eine preiswerte Alternative für Familien und Paare. Bis auf eine nette italienische Familie waren die Gäste aus Deutschland. Die Zimmer sind eher klein. Diese Pension sollte nur zum Sonderpreis gebucht werden. Der Ort bietet viele Unterkünfte denen der Gast noch willkommen ist.

Wie schon beschrieben sind die Zimmer sehr klein. Das Appartement (Suite?)mit zwei Doppelzimmer einem großen Wohnzimmer, einer mit spärlichem Geschirr ausgestatteten Küche und einem großen Bad wurde von zwei Singles bewohnt und war zurfriedenstellend. Die Tür des Fernsehschranks muss allerdings vorsichtig geöffnet werden, sonst bricht sie aus. Ein Safe ist vorhanden. Die Zimmerreinigung sollte einmal darauf hingewiesen werden, dass man auch hinter der Tür putzen kann.

Eine Bar ist vorhanden, die allerdings kaum genutzt wird. Das liegt m.E. daran, dass niemand in der Lage ist die Gäste nach dem Essen zum Bleiben zu animieren. Als Gruppe sollte jeder für sich seine Getränke aufschreiben, damit es am Ende nicht zu Irritationen kommt. Die Küche ist ein Highlight im Haus. Wir baten zweimal darum, den Koch an den Tisch zu rufen, vergeblich.

Geborene Gastonomen ist diese Familie nicht. Herr W. ist ein freundlicher zurückhaltender Mann, der sich abends kurz einmal bei den Gästen blicken ließ. Der Sohn hilft unauffällig beim Service. Frau ist ein extremer Morgenmuffel, die kaum einen Gruß herausbringt. Unsere Gruppe hatte das Pech, gleichzeitig mit einem älteren deutschen Paar anwesent zu sein, das sich offenbar zu Hause mit abgepackten Lebensmitteln vom Frühstücksbüffet eindecken wollte (selbst vor Servietten wurde nicht halt gemacht). Die verärgerte Wirtin füllte daraufhin nicht mehr nach. Nach unserer Beschwerde über fehlendes Schwarzbrot, Leberwurst, Tee und Schmelzkäse kam es zu einem handfesten Streit (man sei hier ja nicht ein der Stadt). Selbst Sonderwünsche nach einem Frühstücksei wurden von ihr mit verdrehten Augen angenommen. Abends bediente uns Christel mit ihrer herzlichen burschikosen Art, ein Lichtblick. Noch ein Nachteil sind die abendlichen Essenszeiten. Man erwartete die Gäste um 19 Uhr auch an Tagen der Live-Musik. Unsere Gruppe fand sich nach Ankündigung einmal erst um 21 Uhr zu Tisch ein und durfte auf Teile (Suppe und Pasta) des ausgezeichneten Menüs verzichten.

Die Pension liegt direkt an der Piste und die Gondel kann fußläufig erreicht werden. Apres-Ski ist ganz in der Nähe in der Ski-Alm oder im Cafe Ilse möglich. 2x wöchentlich sogar mit Live-Musik was gerne angenommen wird. Zum Shopping geht man nach einem halbstündigen Fußmarsch in den Ortskern.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Pension wurde nur zum Wohnen und Essen genutzt