- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sofort fiel uns die Sauberkeit im Hotel auf. Alles blitzblank, täglich wird gesaugt und geputzt, alles glänzt und blitzt. Wir kamen nachts im Hotel an, wurden freundlich empfangen und bekamen sogar noch Abendessen mit aufs Zimmer. In diesem Hotel gibt es nur deutsche Gäste! Wir empfanden dies als angenehm. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch diesen Umstand das Hotelpersonal fließend Deutsch spricht. Verständigungsprobleme gab es also keine. Den Altersdurchschnitt der Gäste würden wir im mittleren Bereich ansiedeln; es gab weniger Rentner und Kleinkinder, eher „normale“ mittlere Paare oder Familien mit älteren Kindern. Es gibt keinen Fahrstuhl im Hotel. Das viele Treppensteigen war bei dem heißen Wetter ziemlich anstrengend, aber der Figur hat es ganz sicher nicht geschadet! ;-) Das Hotel ist gut ausgestattet – Rezeption, die immer besetzt ist und an der man eigentlich alles bekommt, großer Essraum, schönes Restaurant, Bar, Arzt, Wechselstube, in der man zu einem günstigen Kurs tauschen kann, Internetraum, Souvenirladen, Friseur, Massagen, Billiardtisch. Von unserem Veranstalter aus wurde uns ein Reiseleiter zur Verfügung gestellt, der sich fast täglich im Hotel befand; ihn konnten wir immer befragen. Er organisierte u.a. Tagestrips. Achtet darauf, wieviel Geld ihr ausgebt! Es kommen ganz schön Kosten zusammen, vor allem für das zusätzliche Essen. Bei der Bank Geld abheben kostet jedes Mal 5 Euro Gebühren, also würden wir empfehlen, soviel Bargeld wie möglich aus Deutschland mitzunehmen und im Hotel oder in der Bank umzutauschen. Des Weiteren raten wir, angenehmes Schuhwerk zu tragen, denn da das Hotel sehr abseits liegt, kamen schon einige Wanderungen zusammen, die uns viele Blasen an den Füßen beschwert haben! Nach Deutschland telefonieren vom Handy aus ist ziemlich teuer, Sms schreiben kostet dagegen nur 13 Cent pro Sms. Mit dem Wetter muss man aufpassen, wir hatten das Pech und ganze vier Regentage erwischt, und das im Juli. Bulgarien ist also nicht nur sonnig. Unser Fazit: Optimales Hotel für einen entspannten Badeurlaub. Wilde Partygänger könnten sich langweilen!
Die Zimmer sind großzügig ausgestattet und, wie der Rest des Hotels, sehr sauber. Täglich wird gesaugt und geputzt; es gibt täglich frische Handtücher sowie neues Toilettenpapier. Die Betten sind bequem und sauber; Fernseher mit einigen deutschen Sendern, Fön, Telefon, zwei Nachttische, Schreibtisch, Ventilator, kleiner Sessel, Minibar (für 10 Leva, also 5 Euro, die Woche), großer Spiegel und ein großer Schrank sind ebenfalls vorhanden. Außerdem verfügt das Zimmer über einen Balkon mit zwei Stühlen, einer Wäscheleine sowie Wäscheklammern daran. Das Bad ist nicht zu klein und macht ebenfalls einen gepflegten Eindruck. Die Dusche ist ziemlich groß und der Wasserstrahl angenehm. Wir hatten befürchtet, dass aus dem Wasserstrahl nur einige Tropfen kämen (wie es in Spanien der Fall war), doch hier kam ein starker, angenehmer Strahl heraus. Des Weiteren wurden im Bad kleine Shampoos und Seifen vom Hotel zur Verfügung gestellt. Über das Zimmer können wir uns nicht beklagen; wir haben uns sehr wohlgefühlt und prima geschlafen.
Das Hotel bietet nur Halbpension an. Morgens sowie abends gibt es ein großes Buffet. Leider werden täglich dieselben Speisen angeboten, doch es ist wirklich für jeden etwas dabei (nach einiger Zeit konnten wir es jedoch nicht mehr sehen). Dass die Besucher dieses Hotels deutscher Nationalität sind, macht sich auch im Essensangebot bemerkbar. Morgens gibt es verschiedene Brötchen, Brote, Toast, Croissants, Müsli, Rührei, Spiegelei, Kuchen, Obst und natürlich Aufschnitt wie Käse, Marmelade, Nutella, Honig, Salami und andere Wurstsorten. Des Weiteren stehen Tee, Kaffee, Milch, Kakao, Apfelsaft, Orangensaft, Wasser und Eistee zur Verfügung. Zum Abendessen gibt es abwechselnd Spaghetti und Nudeln, Pommes, viele Fleischgerichte, die täglich wechseln, Gemüse, verschiedene Salate (manchmal sogar einheimische), zwei verschiedene Suppen, Brote, als Nachspeise Kuchen, Eis, Obstsalat und ab und zu sogar leckeren Milchreis. Abends wird seltsamerweise kein Trinken angeboten! Dieses muss man sich an der Theke kaufen. Da haben wir uns doch sehr gefragt, was das soll. Dafür gibt es natürlich Minuspunkte. Die extrem putzwütigen Angestellten sind uns natürlich auch hier aufgefallen ;-) Kaum stand man für zwei Sekunden von seinem Tisch auf, war der Teller bereits weggeräumt. Mittags kann man sich in das hoteleigene Restaurant setzen. Dort wird man wirklich gut bedient, die Preise sind auch nicht besonders hoch. Guter Service und leckeres Essen, besonders empfehlen können wir den Erdbeer-Crêpe!!
Der Service im Hotel Kini Park ist wirklich gut. Das Personal ist freundlich und höflich, die Sauberkeit ist, wie schon erwähnt, großartig. Das Reinigungspersonal ist den ganzen Tag mit den Zimmern beschäftigt und gibt sich viel Mühe. Auf Intimität wird hier viel Wert gelegt; die Reinigungskräfte betreten das Zimmer nur, wenn die Gäste unterwegs sind. Außerdem verfügt das Zimmer über ein Türschild „Bitte nicht stören“ sowie „Bitte dringend saubermachen“. Die Rezeption ist immer besetzt, hier kann man auch Wertsachen oder Schlüssel hinterlegen.
Das Hotel liegt ein wenig abgeschieden. Zum Strand läuft man ca. 10 Minuten, ins Zentrum ca. 15 Minuten. Es ist also ein langer Weg bis dahin ;-) Erst einmal verlässt man das Hotel über den Hintereingang, dann führen zahlreiche Steinstufen runter zur Hauptstraße. Zum Strand geht es von hieraus rechts lang; dort erwarten einen wieder unzählige Stufen abseits. Der Strand ist schön und sauber; natürlich ziemlich überfüllt, aber man wird von lästigen Händlern verschont und hat seine Ruhe. Ansonsten ist an diesem Strand auch nichts los; der richtige Strand befindet sich im Zentrum, aber dazu später. Verlässt man das Hotel zur linken Seite hin, kommt man nach einigem Laufen ins Zentrum. Hier gibt es die üblichen Stände – billige Klamotten, Souvenirs, Parfüms etc. sowie Wechselstuben (hier lieber kein Geld umtauschen), Dönerbuden, Restaurants, McDonalds. Es gibt sogar eine Raiffeisenbank. Die Händler sind hier nicht allzu aufdringlich, was das Shoppen natürlich erleichtert. (Richtig schlimm erging es uns dagegen in Varna.) Sie sprechen gut Englisch, die meisten sogar gutes Deutsch. Viel schlimmer als die Händler sind allerdings die Restaurantangestellten. Diese stehen rund um die Uhr vor den Restaurants, quatschen die Touris an und verteilen Flyer. Nervig! Die meisten lassen nicht locker, bis man einen Flyer entgegen nimmt. Des Weiteren befindet sich im Zentrum der „richtige“ Strand – hier ist immer was los, die Liegen sind überfüllt und es werden viele Tätigkeiten angeboten, wie bspw. Parasailing, Banana-Boat, Jetski. Bis zur Bushaltestelle ist es nicht ganz so weit wie zum Zentrum. Hier konnten wir für nur 3 Leva (ca. 1,50 Euro) in die zweitgrößte Stadt Bulgariens, Varna, fahren. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten. Anderes Land, andere Regeln: In Bulgarien bezahlt man den Fahrpreis nicht beim Einsteigen, sondern eine Person geht während des Fahrens herum und sammelt das Geld ein. Varna ist eine riesige, verwirrende Stadt. Hier sollte man gut auf seine Tasche Acht geben. Auch hier sind wir an den Ständen entlanggeschlendert, doch die Leute sind viel aufdringlicher, reden auf dich ein, wollen dich berühren, laufen dir hinterher. Da sind wir schnell wieder geflüchtet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet in den Abendstunden Unterhaltung am Pool. Dort wird ein wenig Musik gemacht. Des Weiteren, auch für Kinder, keine Angebote, was wir allerdings nicht schlimm fanden. Der Pool ist groß, sauber und es gibt genug Liegen mit Sonnenschirmen. Täglich bekommt jeder Gast ein großes Badehandtuch für den Pool vom Hotel zur Verfügung gestellt, ein sehr guter Service. Eine Dusche befindet sich ebenfalls unten am Pool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annette & Thomas |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |