- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das 4-Sterne-Hotel besteht aus einem großen Hauptkomplex, in dem die meisten Zimmer untergebracht sind und zwei kleineren Gebäuden, mit weniger Zimmern. Um die beiden kleineren Gebäude zu erreichen, geht man an einem der beiden Poolbecken vorbei. Eines der Häuser liegt etwas zurückgesetzt. Das Hotel bietet Halbpension an. Man kann jeden Morgen entscheiden, ob man dann dort zu Mittag oder Abend isst. Während unserer Zeit dort, haben wir ausschließlich Italiener und Deutsche angetroffen. Das Hotel verfügt über einen Fahrstuhl, der allerdings sehr eng ist. Es passen kaum 4 Leute hinein. Wir haben drei Mal nach Hause telefoniert und dafür 11 Euro gezahlt. Man sollte sich also kurz halten und nicht zu oft anrufen. Auf der Fähre kann man sich Getränke (eine kleine Flasche Wasser kostet 1,50 Euro) und Snacks kaufen. Die Straße neben dem Hotel hinauf gibt es einen superkleinen Laden, in dem man billig Getränke kaufen kann. Ansonsten geht man die Via Roma den Berg, paralell zum Strand hinunter. Dort kommt man an lauter kleinen Läden und Souveniershops vorbei. Dort kann man eine Liter Flasche Wasser für 80 Cent kaufen und ein großes Stück Pizza für 1,50 Euro. In der Via Roma gibt es zwei Eisdielen. Das Eis dort ist sehr empfehlenswert: billig und super lecker! Mit dem Wetter hatten wir Glück. Jeden Tag schien die Sonne. An einem Tag regnete es in der Früh, allerdings war das schnell vorbei. Auf Sonnenschutz sollte man immer achten. Ich kann die Inselrundfahrt mit dem Bus nur empfehlen. Der Preis pro Person beträgt 18 Euro. Die Rundfahrt dauert ca. 3 Stunden, wobei man zwei Zwischenstopps einlegt. Einer davon in St. Angelo, wo man eine Stunde Zeit hat. Den Eintritt ins nahe gelegene Thermalbad ist frei. Die Fahrt dauert nur 10 Minuten und der Besuch lohnt sich. Es gibt 10 Becken, die unterschiedlich temperiert sind. Im Park stehen ausreichend Liegen und Liegestühle zur Verfügung, ebenso wie Sonnenschirme. Dort gibt es auch zwei Restaurants, wobei die Preise sehr hoch sind. Für ein kleines Stück Lasagne zahlten wir 7 Euro. Es gibt auch einen kleinen Imbiss, in dem Eis und Fruchtbecher, sowie Getränke angeboten werden. Wer ins Wasser geht, muss eine Badehaube tragen. Eine Sonnenkappe tut es aber auch!
Unser Zimmer war nicht sonderlich groß. Wir hatten einen kleinen Balkon und von dort aus einen schönen Blick auf das Meer und den Leuchtturm. Unser Zimmer lag im 5 Stock, zum Pool hinaus. Wir haben uns mit anderen Leuten unterhalten, deren Zimmer zur Straße hinaus ging und dort war wohl jedes Auto zu hören. Das TV-Gerät war winzig, weshalb wir es nicht angeschaltet haben. Die Zimmertür besteht aus Holz und quietscht scheuslich, sobald man sie aufmacht. Zudem sollte man immer zweimal den Schlüssel herumdrehen, denn nach nur einer Umdrehung ließ sich die eigentlich abgesperrte Tür wieder öffnen! Auf dem Zimmer gab es ein Telefon, sowie eine Minibar (Getränke sind dort zu teuer, lieber im Supermarkt kaufen). Eine Klimaanlage war vorhanden. Im Zimmer gab es keinen Abfalleimer, nur einen im Bad. Dort war die Dusche ziemlich eng.
Das Hotel verfügt über ein Restaurant, eine kleine Bar im Foyer und eine kleine Poolbar. Im Restaurant bekommt man am ersten Tag einen Tisch zugewiesen. Wir hatten großes Glück und von unserem Platz aus einen wundervollen Blick auf das Meer. Kurz etwas zur Sauberkeit im Restaurant: die Tischdecke wird nur jeweils zum Abendessen gewechselt. Das heißt, wenn etwas auf die Tischdecke tropft, sitzt man am Morgen dann an einer fleckigen Decke. Die Auswahl des Frühstücks ist gering und hat sich in den 10 Tagen, die wir dort waren nicht geändert. Es gibt Croissants mit Vanillefüllung, Semmeln (die hart bzw. zäh sind), "dunklere" Scheiben aufgeschnittenes Brot und Kuchen. Die Marmeladen sind in kleine Packungen abgepackt, es werden ca. 4-5 Sorten angeboten. Es gibt ganze Tomaten (die man mit dem stupfen Messer am Tisch keineswegs aufschneiden kann) und zwei Sorten Käsescheiben, sowie Wurst. Auch kann man sich Cornflakes und Milch nehmen. Das Abendessen wählt man bereits beim Frühstück aus einer Karte aus. In der Mitte des Restaurants wird ein großes Vorspeisenbuffett aufgebaut. Dort findet sich für jeden Geschmack etwas. Dann folgt das erste Gericht aus der Karte. Folgende vier Dinge konnte man wählen: Fruchtsaft/Tomatensaft oder ein Nudelgericht oder eine Suppe oder ein anderes Nudelgericht. Das zweite Gericht wurde danach gereicht. Folgendes konnte man auswählen: ein Fischgericht oder ein Fleischgericht oder Schinken mit Melone oder (hab ich vergessen). Als Beilage zu diesem gewählten Gericht gab es an 9 von 10 Abenden Kartoffeln in unterschiedlichen Varianten. Die Kartoffeln waren oftmals entweder zu sehr angebraten oder zu wenig, also noch mehlig. Bei der Nachspeise konnte man wieder wählen: Eis (hier konnte man dann zwei Sorten Eis benennen), Obst (auch hier konnte man sich spezialisieren z.B. auf leckere Wassermelone), Kuchen oder Pudding. Noch zu Erwähnen wäre, dass ich an einem Morgen eine kaputte Tasse bekam. Genau an der Stelle, an der man daraus trinkt, war ein Stück Keramik abgesprungen. Die Wasser bzw. Weingläser wirkten ab und zu nicht ganz sauber und eine Stoffserviertte hatte eine aufgeschrammte Stelle.
Das Personal an der Rezeption, sowie auch die Leute im Restaurant sind sehr freundlich, hilfsbereit und immer bemüht. Sie verstehen gut deutsch und sprechen es auch. Vom Hotel wurde ein Transfer zum Thermalpark angeboten. Die Fahrt (Hin- und Zurück) kostete 5 Euro. Am Abend gab man an der Rezeption bescheid, zu welcher Uhrzeit man losfahren wollte. Das "Taxi" fuhr um 9 Uhr, 10 Uhr und 11 Uhr hin und um 16 Uhr und 18 Uhr zurück. Am nächsten Morgen bezahlte man dann den Betrag und bekam eine Quittung, mit der man dann mitfahren durfte. Es gibt auch einen Weckservice. Wer diesen in Anspruch nehmen will, sollte dem Nachdienst schriftlich zeigen, wann man geweckt werden möchte. Bei uns hat es nicht so ganz geklappt.
Vor dem Hotel verläuft eine Straße und danach sieht man schon das Meer. Der Zugang zum Meer ist direkt vor dem Hotel zwar gegeben, dieser Ministrandabschnitt gehört aber nicht zum Hotel, sondern zu einem der Snackbars, welche sich dort aneinander reihen. Um zum Strand mit den Liegen vom Hotel zu gelangen, folgt man der Straße bis zu ihrem Ende. Dann sieht man schon den halbmondförmigen Strand. Dort reihen sich Liegen an Liegen, alle von unterschiedlichen Hotels. Um zu dem Strand des Hotels zu kommen, geht man am Anfang des Strandes los (dieser ist über eine Steintreppe zu erreichen) und fast bis zu seinem Ende. Die Schirme sind dunkelblau und es steht "Dico Hotels" drauf. Die Liegestühle sind gratis, die Liegen kosten 2 Euro (was eigentlich ganz preiswert ist). Neben dem Hotel führt direkt eine Straße zu einer Einkaufsstraße. Die Läden sind hauptsächlich Designer-Läden und dementsprechend teuer. Es gibt dort auch Straßencafes. Ein Spaziergang zum nahe gelegenen Hafen (wo man auch mit der Fähre ankommt), dauert ungefähr 20 Minuten. Dort ist auch der Busbahnhof, wo die öffentlichen Busse abfahren. Wer mit einem dieser Busse fahren möchte, kann sich an der Rezeption ein 90-Minuten-Ticket für ca. 2 Euro kaufen. Dieses wird dann einmal im Bus entwertet, man kann aber auch in andere Busse umsteigen. Einen Flughafen gibt es auf der Insel nicht. Man kommt mit der Fähre dort hin. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde. Von Neapel, von wo aus die Fähre losfährt, dauert es ca. 30 Minuten bis zum Flughafen. An der Rezeption können Ausflüge gebucht werden oder über die Reiseleitung.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Hotel verfügt über zwei Poolbecken. In dem kleineren ist das Wasser kühler und das Wasser ist ungefiltert und deshalb trüber. In dem größeren Becken ist das Wasser wärmer, zudem gibt es zwei Sprudel, die man auf Knopfdruck anschalten kann. Um beide Poolbecken standen Liegen und Schirme bereit. Jeden Montag gibt es am Abend im Hotel Animation. Wir mussten dies nur einmal mitmachen und das reichte auch. An besagtem Abend waren zwei Künstler dort, die lautstark Lieder schrien. Die Musik und die Sänger waren viel zu laut! Der nahe gelegene Strand (sind aber vom Hotel aus mehr als die angegebenen 400 Meter), ist sauber. Auch dort gibt es bei den Stühlen und Liegen Sonnenschirme. Das Meerwasser war sehr angenehm warm und auch sauber. Aufpassen sollte man dennoch, ich wäre einmal fast in eine Qualle hineingeschwommen. Diese sind auch ab und an an den Strand gespühlt worden. Im Sand liegen auch die Deckel von Bierflaschen rum. Also Blick nach unten!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 16 |