- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein super Strandhotel für den legeren Urlaub mit 80 Zimmer. Zu unserer Zeit im März war es gut belegt. Ingesamt machte das Hotel einen engagierten Eindruck. Nichts wirkte vernachlässig, verwahrlost oder schmuddelig. Wir hatten Halbpension, was auch fast alle Gäste in Anspruch nahmen. Die Gäste kamen aus Südafrika, Angola, Frankreich, Italien. Deutsche waren nur wenige anwesend. Alles sehr angenehme Gäste in allen Alterslagen. Kinder waren nur wenige vorhanden. Die Verständigung erfolgte in Englisch oder Französisch. Die Bediensteten und Einwohner können alle diese Sprachen gleichgut. Mit ausschließlichen Deutschkenntnissen kommt man kaum weiter. WiFi war ohne Einschränkung möglich. Anfangs gequält langsam und mit einem mehrtätigen Ausfall. Danach ging es aber recht gut. Am Strand und auf dem Zimmer konnte man sich einloggen. Zusätzlich gibt es vier stationäre Computer die kostenlos genutzt werden können. Beste Reisezeit soll September sein. Im März war es teilweise sehr heiß und mit sehr hoher Lutfeuchtigkeit. Seychellen sind generell nicht billig, bieten aber einen super Badeurlaub an. Machen Sie Ausflüge! Ein Muss ist das Vallee de Mai. Die Führung wird von der Reisebetreuung Ute durchgeführt, die das super engagiert macht. La Digue sollte man auch besuchen. Zu der Insel fährt man von Praslin in nur 15 Minuten. Nehmen Sie unbeding Badeschuhe und Handtuch mit. Die Naturstrände dort sind sehr schön aber ohne Badeschuhe können Sie nicht ins Wasser! Den Ausflug gibt es mit Fahrrad oder mit Wagen. Bei dieser Hitze war uns das Fahrradfahren zu anstrengend. Sie können neben der Tauchbasis am Hotel auch nachfragen, dort kann man ein kleines Boot nach La Digue chartern und auf eigene Faust die Insel entdecken. Der Condorflug war eine Zumutung. Die Sitzabstände sind extrem eng. Entweder Upgrade oder mit den Emirates über Dubai fliegen. Wer über 1,80 und 100 kg liegt sollte sich das gut überlegen. Das Hotel hat einen Spezialservice für Hochzeiten. Das machen die wirklich gut, wie wir beobachten konnten! Die Sonne ist sehr intensiv, sorgen Sie für guten Sonnenschutz, besonders wenn Sie baden und schnorcheln!
Die Zimmer sind recht großzügig und die Betten mit dicken Matratzen ausgestattet. Unsere Matratze machte nicht den besten Eindruck und gehörte nach meiner Auffassung ausgetauscht. Die Klimaanlage funktioniert mit einer Fernbedienung und dazu hatte das Zimmer einen Ventilator, der sehr ruhig lief. Das TV hatte nur engliche, französische oder italienische Programme. Einen Kühlschrank den man gut füllen konnte. Wir haben Wasser und Wein dort gekühlt. Ein Wasserkocher mit Kaffe und Teebeutel sowie ein kostenloser Safe standen zur Verfügung. Ein kleines Ankleidezimmer hatte genug Stauraum. Auch eine Kerze und Aschenbecher für die Terrasse werden gestellt. Es gibt auch Zimmer, die einen Adapter für Elektroanschlüsse benötigen. Diese können Sie von der Rezeption erhalten. Ein kleiner fleißiger Fön wird ebenfalls zur Verfügung gestellt. Wegen nicht perfekter Sauberkeit von Bad und der Matratze Punktabzug.
Feinschmecker sind in diesem Hotel richtig. Selten haben wir eine so gute Kost serviert bekommen, und wir sind schon sehr kritisch. Einzig das Baquette hatte Schwächen, was auch unverblümt zugegeben wurde. Es läge am Ofen. Zum Frühstück hat man u.a. eine breite Auswahl von exotischen Früchten und kann sich sein Eier nach Belieben zubereiten lassen. Jeden Abend steht das Buffett unter einem anderen Motto. Frischen Fisch, Pizza und Hähnchenschenkel gibt es jeden Abend. Alles macht einen frischen und saubereren Eindruck. Die Mahlzeiten werden alle in dem selben "Raum" eingenommen. Man sitz malerisch direkt am Wasser und kann das wunderbare Panorama genießen. Nachteilig ist aus unserer Sicht der Sandmußboden. Mancher mag das anders sehen, aber die Stühle sind regelmäßig vorne eingesackt. Auch die Hitze im Speiseraum war durch die Geräte und den Herden recht hoch. Die beliebtesten Tische waren daher außerhalb des Speiseraumes. Für uns wurde dort am letzten Abend ein Platz reserviert, toll! Romantik pur!! Eine Kleiderordnung gibt es nicht. Lassen Sie die langen Hosen und langärmlige Hemden zu Hause. Packen Sie nur die leichtesten Sachen ein. Flipflops reichen, wer mag kann auch barfuß kommen. Alles ist sehr entspannt und locker. Die Preise sind recht hoch. Für ein Bier 0,289 l wird 75 scr verlangt. Der Hauswein Flasche 390 und sonst 590 für einen Chianti. Das Trinkgeld ist in diesen Preisen inbegriffen. Wir haben dennoch etwas Trinkgeld gegeben. Rotwein im Supermarkt kostet 119 scr und das Wasser ist auch günstiger. Toll ist die Teetime um 16.00 Uhr. Wasser, Säfte sowie Tee und Kaffe mit leckeren Plätzchen und Blechkuchen stehen kostenlos zur Verfügung.
Alle Bediensteten sind extrem nett, freundlich und zuvorkommend. Beschwerden wurden unverzüglich und konsequent umgesetzt. Wer möchte, kann natürlich auch distanziert dort seine Zeit verbringen. Auch das wird von dem Personal respektiert. Es erfolgt keine Anbiederung oder Auftringlichkeiten. Die Verständigung erfolgt ausschließlich in Englisch oder Französisch. Einzig die Reisebetreuung von Creole, die liebe Ute, war eine Deutsche und hat sich super um uns gekümmert. Mit der Zimmerreinigung waren wir allerdings nicht zufrieden. Das Zimmer kann nach unserer Auffassung gründlicher gereinigt werden, anderen mag es vielleicht ausreichen. Unverzeihlich ist aber, dass die Bettwäsche erst nach einer Woche gewechselt wurde und das erst nach unserer Beschwerde. Dabei wurde uns angeboten, individuell den Wäschewechsel zu bestimmen. Das klappte aber auch nicht. Daher der Punktabzug.
Die Lager ist absolut super. Einerseits liegt das Hotel direkt an einem sehr schönen Strand mit wunderbaren Bademöglichkeiten, andererseits ist man zu Fuß schnell bei den nächsten Einkaufsmöglichkeiten und Geldautomaten. Von der Fähre sind es nur wenige Minuten bis zum Hotel. Die Fähre benötigt 1 Stunde von Mahe nach Praslin. Tipp: bei Regen unbedingt auf das Oberdeck verzichten, da wird man klatschnass! Am beliebtesten ist ohnehin das klimatisierte Unterdeck. Wer auf der Fähre etwas trinken möchte, sollte am Flughafen Geld in einheimischer Währung am Geldautomaten ziehen. Die Umrechnung von Euro auf der Fähre ist extrem schlecht. Nightlife kann man vergessen. Abends ist nichts los, auch nicht in der Umgebung und auch nicht an der Hotelbar. Abends gibt es gute Bands die im Speisesaal spielen, aber ab 21.30 Uhr spielten sie für sich alleine, da alle Gäste wieder auf den Zimmern waren, eigentlich schade. Dafür ist das Hotel perfekt für ein konsequentes Relaxen sowie zum Baden und Tauchen. Alles ganz locker und easy!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel ist für einen ruhigen Badeurlaub ausgerichtet. Der Strand ist einfach toll und wird jeden Tag gereinigt. Es ist wunderbar ruhig und man hört nur das Plätschern des Meeres. Gleich links vom Hotel am Strand ist eine Tauchstation. Von hier fahren jeden Morgen und Mittags die Taucher in zwei Booten zu den Tauchrevieren. Ansonsten bietet das Hotel kostenlos einen Schnorchelausflug an. Man kann sich aber selber noch mit Booten Ausflüge organisieren. Fragen Sie Jimmy, den Animateuer, er macht und organisiert alles - super Typ! Für Kinder wird nichts geboten. Dafür ist aber das Meer sehr kindgerecht, es geht langsam und mit nur kleinen Wellen ins Meer. Keine gefährlichen Strömungen und auch keine Badeschuhen notwendig. Nehmen Sie aber unbedingt welche mit, wenn Sie Ausflüge zu anderen Stränden z.B. nach La Digue machen wollen. Die können Sie aber auch noch im Supermarkt kaufen. Unsere Empfehlung: der Laden hinter der Wechselstube "Treasure Island". Die Liegen am Strand waren immer ausreichend, allerdings sehr schwer aus Holz und mit Auflagen. Badetüscher werden gestellt und stehen permanent zum Austausch bereit. Die Liegen sind in der Regel um Schatten der Palmen. Es gibt zwei Strandduschen. Das Meer hat etwa 30 Grad und man stundenlang sich darin aufhalten, aber vorsicht - die Sonne!! Schnorchelzeug und Paddelboote können kostenlos beim Hotel ausgeliehen werden. Wegen Fahrradtouren fragen Sie Jimmy! Vorsicht vor den Sandfliegen!! Wir hatten jeder über 65 Bissstellen (die stechen nicht, sondern beißen und man merkt es erst später). Nehmen Sie ausreichend Schutz mit! Hausmittel sollen Kokosnussöl und unreife Orangen sein, aber wir haben das nicht ausprobiert. Es sind vor allen Dingen die Füße und Beine betroffen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conrad |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 38 |