Das Hotelgelände ist relativ umfangreich. Der Hotelgarten ist paradisisch und steht dem Botanischen Garten auf Mauritius in nichts nach. Das Restaurant ist offen und in einem alt-englischen Stil erbaut. Das Publikum ist überwiegend europäisch (englisch, französisch, deutsch). Knapp die Hälfte der Gäste sind Honeymooner, daher ist die Alterstruktur eher etwas jünger. Das Hotel befindet sich an der nördlichsten Spitze der Insel. Auf dem Hafenrestaurant hat man einen hervoragenden Blick auf die Insel Coin de Mire. Ab und zu kann zwischen dem Hotel und der Insel Wale beobachten. Wenn man auf Kleidungsschnäppchen (Ralph Lauren, Boss) keinen Wert legt, dann sollte man das bei einer Rundreise mit dem Taxi vor der Fahrt deutlich kundtun, sonst ist man sehr häufig auf irgendwelchen Basaren zu finden. Das Hotel ist nichts für Leute, die häufige Discogänger sind, sondern eher was für gestresste Menschen, wo man sehr gut abschalten kann. Wenn man es schafft, sich aus dem Liegestuhl zu bewegen, dann sollte man unbedingt auch den süden der Insel mit den tollen Wasserfällen besuchen, im (europäischen) Winter sollte man auch den botanischen Garten einen Besuch abstatten, obwohl der Hotelgarten fast genauso schön ist.
Das Hotel verfügt über ca. 60 Zimmer, die zweigeschossig angeordnet um die Hotelbucht gebaut sind. Die Zimmer sind sehr geräumig, haben TV, Minibar, Sitzecke, Klimaanlage, Schreibtisch, Telefon, Bad, Dusche, WC, etc. Die Zimmer sind alle mit Meerblick, dieser kann zum Teil jedoch von Palmen verdeckt sein. Das Bad wird zweimal am Tag gereinigt, die Betten auch zweimal am Tag gemacht (es könnte ja sein, dass man ein kuzes Mittagschläfchen im Zimmer hält). Nachmittags werden frische Früchte auf's Zimmer gebracht. Doch Vorsicht: Die exotischen Vögel sind nicht scheu und fressen sogar aus der Hand. Wenn man sich ruhig verhält, kann es schon mal vorkommen, dass man gefiederten Besuch bekommt. :-)
An vier Tagen der Woche ist man a la carte, an den restlichen drei Tagen ist Buffet angesagt. Das Essen ist ausgezeichnet, wenn gleich die a la carte Gerichte für unseren Geschmack noch eine Spur besser waren als das Buffet. Deshalb auch nur 4,5 Sterne. Achtung: Weine und alkoholische Getränke sind teuer. Die Abwechslung könnte besser sein, denn nach bereits einer Woche wiederholt sich alles. Zu jedem Gang werden automatisch das richtige Besteck gereicht. Der gegrillte Fisch ist sagenhaft gut.
Die Freundlichkeit des Personals ist sprichwörtlich. Man versucht den Gast jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Sollte die Position eines Liegestuhls mal auch nur um einen Meter verändert werden, ist sofort ein Mitarbeiter des Personals zu Hilfe. Jedoch ist das Personal (gilt auch für die Animateure) nicht aufdringlich sondern hält sich meist dezent im Hintergrund. Ein kleiner Wink mit der Hand genügt, damit alle Wünsche erfüllt werden. Die Sauberkeit des Pools ist auch für deutsche Verhältnisse unerreicht. Dies gilt auch für den Rest der Anlage. Bezahlt wird alles per Unterschrift, am letzten Tag der Reise wird dann aufsummiert.
Das Hotel ist relativ abgelegen, bis zur nächsten Stadt sind es etwa 10 Minuten mit dem Taxi. Es ist aber eine gute Gegend, da sehr viele reiche Bewohner von Mauritius in unmittelbarer Nähe ihre Wochenendresidenzen haben. Bis zum Flughafen sind es ca. 70 Minuten, bis zur Hauptstadt etwa 30 Minuten mit dem Taxi. Der Strand erstreckt sich über eine hoteleigene Bucht, die für den motorbetriebenen Bootsverkehr gesperrt ist. Am Strand in Richtung freies Meer ist die Tauchbasis, sowie der Hafen mit Katamaran, Segelboote, Hochseefischerboote, Surfschule, usw. Der Strand wird mehrmals täglich sauber gemacht und mit einem Rechen bearbeitet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fast alles ist inklusive (Hochseefischen, Katamaransegeln, Segelboote, Kanu, Tretboote, Schnorchel, Bogenschiessen, Sauna, Dampfbad, Unterwasserspaziergang mit Taucherglocke, etc.) Nur Tauchen und Massagen sind extra zu bezahlen. Die Animation ist sehr unaufdringlich. Wenn man nicht will, muss man nicht, doch überraschend viele Gäste haben an den täglichen Wassergymnastik-Übungen teilgenommen (sehr anstrengend ;-)). Abends gibt es zum Teil Darbietungen einheimischer Tanzgruppen, zum anderen Teil treten Kapellen auf, die europäische Schlager anstimmen, wozu auch getanzt werden darf.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2002 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |