- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Urlaub 6. bis 15. Juli 2010 in Belek – Hotel Papillon Belvil – über TUI Nachdem wir nach verspäteter Abflugzeit ( 6:45 statt 6:00) und einem grauenhaften Bordfrühstück (ich dachte, es wäre Kartoffelpürree, bis ich aufgeklärt wurde, dass es sich hier um Rührei handeln würde) in Antalya gelandet waren, und nach weiteren 1,5 Stunden (Warten im Bus auf den Transfer zum Hotel und Anfahren anderer Hotels – Transfer vom Flughafen zum Hotel wird mit 35 Minuten angegeben) endlich im Papillon Belvil angekommen waren, war zu unserem Erstaunen unser Zimmer noch nicht fertig. Es dauerte eine weitere Stunde (14:55 Uhr), bis wir dann endlich vom Pagen zu unserem Appartement gebracht wurden. Wir sind drei Vollzahler und waren ziemlich erstaunt, als wir in einem Zwei-Bett-Zimmer mit Sessel unterbracht wurden – ziemlich am Ende der Anlage, direkt beim kleinen Zoo. Der Balkon war ein Raumwunder – wie bekommt man einen Plastiksessel mit Tischchen auf 50 cm2 unter? Geräuschkulisse wie im Regenwald!! Kurze Zeit später brachte die Reinigungskraft noch ein weiteres Handtuch sowie Bettwäsche – siehe und staune: der Sessel war ein ausklappbares Bett mit 70 cm Breite!!! Auch hatte das Zimmer Teppichboden obwohl die Appartements mit Fliesen angeboten werden – mein Mann ist Asthmatiker, sonst hätten wir auch im Haupthaus mit Teppichboden buchen können! Wir gingen zur Rezeption und brachten unsere Beschwerde vor, leider mussten wir für eine Nacht in diesem Zimmer bleiben, am nächsten Mittag konnten wir das Zimmer dann wechseln – also Strand wieder nichts – erst am Nachmittag des zweiten Tages! Dieses Zimmer war von der Lage weitaus besser, allerdings war die Matratze des Doppelbettes so durchgelegen, dass man die Federn zwischen den Rippen spürte. Allerdings war Fliesenboden und der Balkon war durchaus angemessen, also waren wir soweit zufrieden. Wir waren sehr verwundert, dass wir kaum andere Gäste als aus dem fernen Russland begrüßen konnten. Diese Bevölkerungsgruppe scheint bei den Türken sehr beliebt zu sein – wie sonst könnte man erklären, warum man in einer All-Inclusive-Anlage plötzlich reservierte Tische vorfindet (natürlich nur die mit Meeresblick entlang der Terrasse!) Tischmanieren, überfüllte Teller die stehen gelassen werden, Anstellen in der Reihe ist ein Fremdwort – wer schon einmal Urlaub mit Russen gemacht hat, weiß, wovon wir sprechen… Aber Geld regiert nun mal die Welt und - wie sonst ist zu erklären, dass wir ständig übersehen wurden! Wir haben uns dann die Getränke selbst an der Bar geholt … Auch waren die Fremdsprachenkenntnisse der Angestellten sehr schlecht. Deutsch kaum, Englisch ein wenig… Als bei unserem Safe im Zimmer die Batterie „empty“ wurde, mussten wir zwei Tage mit unseren Wertsachen am Strand verbringen, da trotz wiederholtem Vorsprechen an der Rezeption irgendwie unsere „Message“ nicht richtig ankam. A propos Strand: Sage noch einmal einer, wir Deutschen wären Liegenbesetzer! Der hat noch nicht die russische Bevölkerung erlebt! Hier wird am Strand und am Pool besetzt – wie das bei einem gelben Hotel-Liegehandtuch pro Person möglich ist, ist ein Rätsel … Und um 7:30 Uhr morgens! liegt man – wenn man Glück hat – gerade noch in der letzen Reihe am Strand – hinter zahlreichen, leerstehenden aber mit Handtüchern besetzen Liegen. Der Strand übrigens wurde jeden Abend gesäubert, hier ein großes Kompliment! Das Essen war sehr fein und optisch sehr schön aufbereitet. Saubere Tische waren leider rar, wenn man sich schließlich ein frei werdenden Tisch ergattert hatte, musste man froh sein, wenn nach 5 bis 10 Minuten endlich sauberes Besteck kam. Wir haben uns dann auch wieder selbst geholfen… Die WM mussten wir teilweise auf türkisch ansehen, da ab 20 Uhr plötzlich die ARD nicht mehr empfangen werden konnte. War aber auch nicht weiter schlimm… Nur freundliche Russen, die generell immer die Gegenmannschaften anfeuerten (Davei, davei (oder so ähnlich) trübten etwas die Stimmung. Aber wir ließen uns nicht provozieren… Schließlich kam der Heimflug! Nach Ausfertigung der Reisepapiere haben wir bereits in Deutschland erfahren, dass wir leider über Hannover zurückfliegen mussten („Müssen Sie leider so akzeptieren, wir haben hier auch keinen Einfluss darauf“ – O-Ton Mitarbeiterin TUI). 1,5 Stunden längere Flugzeit, ein Start und eine Landung mehr – wer gerne fliegt, kommt hier voll auf die Kosten… Auch musste ich mich auf dem Flug von Antalya nach Hannover von einem Crew-Mitglied anschnauzen lassen, warum ich denn meine Getränke nicht vollständig austrinken würde…? In Hannover mussten wir aussteigen, durch die Pass- und Personenkontrolle, durch den gesamten Hannover Flughafen, wieder zur Pass- und Personenkontrolle. Und überall anstellen…. Verstehe einer die Deutschen … Und das Schlimmste! Wir dürften in Antalya keinen Alkohol im Duty-Free kaufen, da wir ja über Hannover nach Zweibrücken fliegen durften und das dann als Inlandsflug gilt bzw. wir durch das Ein- und Auschecken ja nur 100ml Flüssigkeit mitnehmen durften. Von den 52 Fluggästen nach Zweibrücken waren viele unzufriedene Stimmen zu hören! Dieser Urlaub war mit 3.000 Euro für 9 Tage sicher nicht billig, wenn man bedenkt, wie viel wir im Monat verdienen! Aber sicher der letzte dieser Art! Danke TUI!
Schlechte Matratzen; Zimmer für deutsche Gäste weit hinten neben Technikergebäude.
Gutes Essen, optisch schön aufbereitet
Nur gut für russische Gäste. Diese haben die besten Plätze reserviert.
Sauberer Strand; tägliche Reinigung; Flughafentransfer etwa 50 min;
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Poolspiele und Animation gut; Animation i.O.; Gummiboote im Pool sind vorhanden genauso wie Speisereste am Poolrand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |