Palm Beach Resort & Spa Maldives

Die Insel ist für maledivische Verhätnisse sehr groß. Mit Ihren 2 Kilometer Länge und den nur ca. 140 Zimmern, hat sie ein super Verhältnis Gäste zu Fläche. Außer zum Essen hat man nur selten andere Gäste getroffen. Dies war der Hauptgrund uns für Palm Beach zu entscheiden. Schade fanden wir, dass es keine echte "Barfußinsel" ist, da die Wege zwar aus Sand sind, aber sehr hart und mit einigen kleinen, gemeinen Steinen versehen sind. Außerdem sind die Böden in den Restaurants gefließt. Wer will kann aber natürlich trotzdem überall ohne Schuhe gehen. Die Struktur der Gäste war bei uns zu Beginn der Nebensaison ca. 40 % Italiener, 40 % Russen und 20% wild gemischt. Wer Internet möchte, hat die Möglichkeit sich an die Bar zu setzen und es dort zu nutzen. Wir fanden diese Lösung nicht so toll, weil nahezu jeder an der Bar immer nur auf sein Telefon oder Tablet starrte. Außerdem ist die Geschwindigkeit extrem schlecht. Besser an die Rezeption gehen. Die beste Lösung ist aber sich im Shop an der Rezeption eine maledivische Telefonkarte zu kaufen und dann das 3G zu nutzen. 500 MB kosten ca. $ 20,- und die Geschwindigkeit ist dann wirklich gut. Allerdings hat man dann auch eine maledivische Telefonnummer. Merkwürdigerweise funktioniert 3G aber nur mit diesen "einheimischen" Karten.

Es gibt mehrer Kategorien von Zimmern, wobei diese sich nur gering und in der Lage voneinander unterscheiden. Jedes Zimmer hat zwei Liegen auf der Veranda und eine Schaukelliege. Wer doch mal den TV nutzen möchte, findet einen Flachbildschirm vor. Es gibt eine Couch mit Tisch, einen Schreibtisch, einen kleinen abgetrennten Bereich im Stil eines begehbaren Kleiderschranks und ein schönes halboffenes Badezimmer. Alles hat funktioniert und war zwar nicht mehr neu, aber absolut in Ordnung.Positiv fanden wir, dass es sehr viele Schubladen und Fächer gab. Die Mini-Bar war vorhanden, aber das Sortiment eher bescheiden. Es gab eine Kapselmaschine (Bild habe ich hochgeladen, vielleicht findet jemand ja Kaspeln dazu) zum Tee oder Kaffee zuzubreiten. Allerdings sind $ 2,50 pro Kapsel ein stolzer Preis. Extem fanden wir, dass der kleine Beutel Instantkaffee, der überall auf der Welt umsonst ist, $ 2,- kostete.

Gastronomie ist das Thema der Insel. Wer gerne isst ist hier richtig. Es gibt: - von 07:30 bis 12:00 Frühstück (in einem 2. Lokal auch à la carte) - von 12:30 bis 14:30 Mittagessen - von ca. 16:00 bis 18:00 Kaffe & Kuchen - von 19:30 bis 20:30 Apretif mit Sushi oder Pizza - von 20:30 bis 22:30 Abendessen. Man soll es nicht glauben, aber es gab viele Gäste, die wirklich an allem teilgenommen hatten. Da wir nur das Frühstück und das Abendessen genutzt hatten, kann ich nur dazu etwas sagen. Wir fanden das Frühstück nicht so gut, da die Auswahl überschaubar war, die Eier doch sehr lieblos zubereitet worden sind und der Kaffee einfach nur grausam war. Obst und Gebäck war aber erstklassig und die Qualität der Speisen ebenfalls. Das Abendessen war sehr gut für maledivische Verhältnisse. Ich denke das liegt auch am ital. Management. Es gab sehr gute Salate, perfekte Nudeln, sehr viel Fisch (roh, gegrillt und gekocht und immer top), leckeres Fleisch und viel Obst. Wer wollte, konnte sich auch mit vielen Kuchen, Cremes, etc. vollschlagen. Wir fanden es auch sehr gut, dass man direkt am ersten Tag einem Tisch und einem Kellner zugewiesen wurde.

Wir empfanden fast das gesamte Personal als sehr nett, wobei die englisch Kentnisse meist nur durchschnittlich waren. Viele sprechen aber sehr gutes italienisch. Die Zimmerreinigung hat immer sehr gut geklappt. Es wurde zweimal täglich geputzt und auch der Wechsel der Bettwäsche fand sehr häufig und ohne Aufforderung statt. Reklamationen wurden sehr schnell gelöst. Wir hatten eine ziemlich durchgelegene Matratze und wollten diese nach zwei Nächten getauscht haben, was ohne Probleme funktioniert hatte.

Das Hotel liegt nördlich von Male und man fliegt ca. 45 Minuten mit dem Wasserflugzeug von Male aus. Wir hatten auf dem Hinflug noch einen Zwischenstopp. Ungewöhnlich fanden wir, dass die Wasserflugzeuge direkt in der Lagune der Insel landen und es dort einen eigenen Steg gibt. Es kam dadurch auch vor, dass das Flugzeug vor der Landung eine weitere Runden um die Insel drehen musste, weil Schwimmer auf der "Landebahn" waren. Je nach Wasserstand wurden auch schon mal Gäste am Strand an Land gelassen, indem das Flugzeug rückwärts an den Strand gefahren ist und die Gäste dann über ein Brett auf den Schwimmer ins Flugzeug kamen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Insel hat auch sehr viele Angebote für Menschen die nicht nur in der Sonne liegen wollen. Es gibt einen Pool, der aber nur wenig genutzt worden ist, eine Squash-Halle, einen vernünftigen Fitness-Raum (Tipp: nach Wasser muss man fragen, dann bekommt man welches), eine tolle Tauch-Basis mit einer sehr freundlichen und kompetenten Mannschaft, einen Fußball- und einen Volleyball und einen Tennis-Platz (alle mit Flutlicht). Außerdem kann man sich Fahrräder leihen um sich fortzubewegen. Allerdings kann man sich auch gut bewegen, indem man kein Fahrrad nimmt, sondern einfach zu Fuß geht. Wir kamen so jeden Tag locker auf einen 5 Km Spaziergang nur zu den Restaurants oder der Bar und zurück.