Ostseehotel Villen im Park

Wir haben das "Usedom erleben"-Paket gebucht. Beinhaltet waren zwei Übernachtungen im DZ, Frühstück inkl. und ein 3-Gänge-Menü am Abend. Zusätzlich gab es einen Fahrradverleihgutschein für einen Tag, um die Gegend zu erkunden. Das Hotel wirkte bei unserer Ankunft auf den ersten Blick gemütlich und gepflegt. Am Eingang begrüßten uns zwei Papageien im Käfig bevor wir mit einem herzlichen Willkommen an der Rezeption empfangen wurden. Die Sauberkeit in der gesamten Anlage war einwandfrei und wir hatten nichts zu beanstanden.

Die Zimmer waren groß genug, ordentlich und gepflegt. Die Zimmereinrichtung könnte ein bisschen frischen Wind gut vertragen, man fühlt sich aber alles in allem wohl. Gefehlt haben uns ein großer Spiegel vor dem man eine Sitzgelegenheit (!) hat und vor welchem man sich in Ruhe fertig machen konnte, außerdem eine Minibar.

Das Frühstücksbuffet war dem Hotelstandard entsprechend. Es gab eine große Auswahl an kalten und warmen Speisen, Obst und Getränken. Teilweise blieben aber Platten mal leer und die Küche kam nicht damit hinterher, nachzufüllen. Das Personal beim Frühstücksbuffet war wohl nicht von der Sorte Frühaufsteher und dementsprechend nicht gewohnt freundlich wie die übrigen Servicekräfte im Hotel. Gepunktet hat das Hotel dann aber beim Abendessen. Es war qualitativ hochwertig, wurde sehr schön angerichtet und hat hervorragend geschmeckt. Der Kellner war äußerst bemüht und freundlich, dabei aber nicht aufdringlich.

Die Damen am Empfang waren sehr freundlich, immer ein Lächeln auf den Lippen und um unser Wohl bedacht. Das Servicepersonal im Spa-Bereich war ebenfalls sehr zuvorkommend und man fühlte sich sehr gut umsorgt. Sogar die Reinigungsdame war nett, lustig und gut gelaunt. Gleich in der ersten Nacht gab es ein fürchterliches Gewitter mit Wolkenbruch, der zuviel war für das Hoteldach. Nach dem Essen stand das halbe Badezimmer bei uns unter Wasser. Das Zimmer über uns hatte es wohl noch schlimmer getroffen. Obwohl das Hotel eigentlich sogut wie voll belegt war, wurden wir sofort unkompliziert in ein trockenes Zimmer gebracht und man hatte sich am nächsten Morgen auch nochmal persönlich bei uns entschuldigt und uns auf einen Drink in der Hotelbar eingeladen. Top Service also!

Das Hotel liegt an einer kleinen Straße, die von der "Hauptstraße" abführt und runter zur Strandpromenade führt. Der wenige Verkehr stört aber überhaupt nicht. Mit dem Auto gelangt man von hinten auf den Parkplatz, der leider kostenpflichtig ist. Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein kleines Einkaufszentrum mit Einkaufsmöglichkeiten. Der Weg runter zum Wasser war leicht zu finden und in 5 Minuten mit den Fahrrädern schon erledigt. Die Strandpromenade ist sehr schön. Es finden sich viele tolle Hotels und alte Häuser auf dem Weg und man ist jederzeit nur ein paar Meter vom weiten Sandstrand entfernt. Ein Zirkus hatte im nächsten Ort auch gerade seine Zelte aufgeschlagen und nach einer weitern halben Stunde waren wir auch schon in Polen. Es gibt also genug Möglichkeiten seine Zeit außerhalb des Hotels zu verbringen und das in "nächster" Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der beheizte Außenpool war etwas zu kalt, aber dennoch ein tolles Erlebnis nach dem Aufstehen (Offen ab 8Uhr morgens). Der Innenpool war nach Thalasso-Art designt und mit einigen Extras, wie Wasserspeier und Gegenstromanlage. Kleine Altersanzeichen waren aber ersichtlich. Der Saunabereich war ein Traum. Es gab verschiedene Arten von Saunen, einen Trinkwasserspender, die unterschiedlichsten Arten sich nach dem Saunagang abzukühlen und mit gedämmten Licht und angenehmer Musik war die Atmosphäre äußerst beruhigend. Als Extra-Behandlung hatten wir uns das Königsbad für den Abend gebucht. Wir kamen schon etwas früher um noch Schwimmen zu gehen und die Dame am Spa-Bereich bereitete freundlicherweise alles vor und sagte uns dann persönlich Bescheid. Die "Honeymoonsuite" hatte sie mit Kerzen und Herzen aus Rosenblüten verziert, das Bad mit Ölen und Düften war herrlich entspannend und man hatte genug Zeit danach, um in der Strandmuschel wieder zu sich zu kommen.