Oleandri Resort

Hotelanlage liegt sehr schön in einer Parkanlage mit vielen Palmen und Orleander. Das Hotel besteht aus einem Hauptgebäude und mehreren Bungalows und Villen. Die Poolanlage ist sehr ansprechend und großzügig mit ausreichend Liegen und Schirmen angelegt. Das eigentliche Hotel sollte vielleicht erstmal fertiggestellt werden. Es gibt keinen Fahrstuhl in den 1. Stock und man muß über die Feuertreppe seine Koffer hinaufschleppen. Die älteren Personen und Behinderten wurden in dem Erdegeschoß untergebracht. Ein 2. Stockwerk gibt es noch garnicht. Die eigentlichen Zimmer sind widerrum modern und edel ausgestattet und auch sehr sauber. Die Eingangshalle ist ebenfalls wie die Zimmer edel und einladend. Beim Essenraum hat man allerdings das Gefühl, man ist auf einem Campingplatz. Dieser ist extra und ist wie ein Zelt mit festem Dach. Wenn man sich das Hotel genau ansieht, kann man den Rohbau zum neuen Speisesaal erkennen, welcher aber auch nicht fertiggestellt wurde. In dem Hotel waren hauptsächlich Italiener, Deutsche und Österreicher. Durch die schöne Poolanlage möchte ich es schon als familienfreundlich einschätzen, den Miniclub würde ich aber meinen Kindern nicht zumuten, es sei denn sie stehen auf Spielautomaten. Die eigentliche Miniclubbetreuung war widerrum sehr beschäftigt mit den Kleinen. Sie machte einen guten Eindruck. Als Alternativhotel kann ich das Hotel Le Palme empfehlen. Es war im allgemeinen genauso sauber und schön, hatte nur leider nicht so einen schönen Pool. Aber die Verpflegung war dort besser und es isr wesentlich günstiger. Da stimmt das Preisleistungsverhältnis. Die beste Reisezeit war für mich Anfang September. Es ist noch herrlich warm und es gibt viele Sonnentage. Die meisten Italiener sind dann auch schon nicht mehr in den Hotels und es wird ruhiger. Ende Septmber kann dann schon mal das Wetter umschlagen, so dass man ein paar Tage Regen hat.

Die Zimmer im Hotel sind sehr modern, sauber und ansprechend. Alle haben Klimanalage, Balkon ,Minibar, Safe, Telefon und TV. Morgens störte lediglich der super Hightech-Staubsauger der Putzfrauen, aber sonst ist an den Zimmern nicht auszusetzen.

Es gab ein Restaurant und wie schon beschrieben war es nicht zu vergleichen mit dem Rest des Hotels. Man durfte dort auch nicht so empfindlich sein. Die beschmutzte Tischdecke wurde erst nach Hinweisen meinerseits gewechselt. Der Speiseraum ist aber auch sehr dunkel, vielleicht haben sie es nicht gesehen. Das Frühstück bestand in Buffetform. Es war für diejenigen, die zeitig kamen auch ausreichend. Allerdings kann es auch vorkommen, dass Langschläfer mal kein Frühstücksei oder keinen Kaffee bekommen(es gab dann als Ersatz nur Espresso). Sonntags ist es vorgekommen, dass es anstatt Brötchen nur das alte geschnittene Brot vom Vortag gab. An den restlichen Tagen klappte es aber mit Brötchen. Ansonsten war das Frühstücksangebot akzeptabel. Mittags wurde ein Menue angeboten. Abends ebenfalls, wobei man für die Speisekarte ständig eine Dolmetcherin brauchte. Die war nur auf italienisch. In einem internationalen Hotel sollte es doch wenigstens eine englischsprachige Speisekarte geben. An manchen Tagen hatte ich keine Menuewahl. Es gab nach einer Vorspeise entweder gegrilltes Fleisch oder nichts. Das war dann schon frustrierend. Das Abendessen allgemein war so zu beurteilen, dass ich das Gefühl hatte, dass der Koch an einigen Tagen da war und an anderen wieder nicht, denn es gab Tage, da gab es gegrillte Scampis und an anderen Tagen gab es Fischstäbchen, die in einem solchen Hotel eigentlich nicht verlohren haben. Wenn das Essen dann nicht so toll war und ich es dem Personal auch zeigte, gab es auch schon mal schiefe Blicke und Getuschel, was ich als beleidigend empfand. Die Saltatbar war in der ersten Woche ein Witz, drei Schüsseln mit Salat und Tomate und wenn sie alle waren, war Schluß.In der zweiten Woche änderte sich das, wahrscheinlich weil mehr Deutsche dort waren. Das Preisleistungsverhältnis stimmt beim Essen auf keinen Fall. Ich würde empfehlen, dass man nur Frühstück nimmt, oder sich ganz auf Eigenverpflegung einstellt.

Den Service des Hotels kann ich nur als mittelmäßig beurteilen. Die Damen an der Reception sprechen kaum deutsch. Es gibt im Hotel immer nur eine Mitarbeiterin, die dann deutsch kann und die muss erst geholt werden. Ansonsten waren sie an der Reception freundlich. Das Putzpersonal war freundlich und auch gründlich, sodass es wegen Sauberkeit im Hotel und Zimmer keine Beanstandungen gab. Es wunderte mich nur, wenn ich die gleichen Damen abends im Restaurant begegnete. Der eigentliche Sonnenschein in diesem Hotel war der Parkwächter. Er war immer so freundlich zu jederman und immer hilfsbereit.

Das Hotel liegt ca. 200 Meter entfernt zum Meer. Direkt durch einen Pfad durch den Pinienwald kommt man zum Privatstrand. Dieser wird durch einen Strandwächter peinlichst kontrolliert, welcher auch dafür sorgt, dass auch nur soviel Liegen da sind, wie Gäste kommen. Ansonsten sorgt er aber auch für die Sauberkeit, was ja sehr gut ist. Die eigentlichen Umkleidekabinen am Meer sind aber nicht zu gebrauchen. Sie sind zum einen Teil noch nicht fertiggestellt, zum anderen so heruntergekommen, dass man sich nicht hereintraut. Ausserdem fehlen die Türen, ein Witz! Toiletten und Duschen sind am Strand, die man auch benutzen kann. Die Lage des Hotels ist ca. 1, 5 km vom Zentrum. Dort kann man einkaufen. Ca. 2, 0 km entfernt liegt ein Campingplatz ebenfalls mit Einkaufsmöglichkeiten. Die Ausgrabungsstätte Paestum ist sehr sehenswert, auch nicht weit entfernt, ca 2, 0 km. Nachbarhotels gibt es in unmittelbarer Nähe. Ausflugsmöglichkeiten mittels Reisebus wurden vom Hotel angeboten z. B. nach Neapel, Pompeji usw. Das Hotel hat mehrere bewachte Parkplätze, so dass Eigenanreise kein Problem ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab Animateure, die auch für sportliche Betätigung, sowie für Gymnastik und Streching sorgten. Sie waren da aber nicht aufdringlich. Es gibt einen Volleyballplatz, der auch in der Hauptsaison genutzt wird. Abends gab es Tanzmusik im Hotel.