- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Relativ moderne Hotelanlage im Südosten der Insel Menorca. Die Zimmer sind auf 9 Gebäude a 44 Zimmer aufgeteilt. Jedes Haus ist nach einem Ort oder einer Stadt auf der Insel Menorca benannt. Die Mahlzeiten werden wahlweise im großen, sehr lauten Speisesaal oder auf der dazugehörigen Terrasse eingenommen. Das Hotel verfügt über drei Pools direkt am Hotel, sowie zwei weiteren in der dazugehörigen Sport- und Freizeitanlage. Im gesamten Hotel steht den Gästen kostenloses WLAN mit gutem Empfang zur Verfügung. Die Gäste kommen vorwiegend aus Spanien, Italien und England. Als Deutscher ist man hier in der Minderheit. Dementsprechend spricht das Hotelpersonal sowie die Animateure spanisch und englisch (zum Teil leider sehr schlecht). Die meisten Gäste im Hotel reisen mit kleinen Kindern an, so dass es im Hotel relativ laut ist. Wer keine Kinder mag oder die absolute Ruhe sucht ist hier definitiv an der falschen Adresse. Der Handyempfang auf der gesamten Insel ist sehr gut und es gibt sehr viele Wifi-Hotspots die man kostenlos nutzen kann. Man braucht also keinen teuren Datentarif des Mobilfunkproviders kaufen. Sehr zum empfehlen ist die Hafenrundfahrt in Mahon und die schöne Altstadt in Ciutadella. Eine schöne Badebucht gibt es in Calla Galdana (in jedem guten Reiseführer beschrieben). Im September kann man nicht damit rechnen, dass den ganzen Tag die Sonne scheint. Man sollte sich also einen Plan B für Regentage überlegen.
Als wir ankamen, lagen auf dem Bett schwarze Haare und die Wände des Badezimmers waren dreckig. Nach einer Beschwerde an der Rezeption wurde das Zimmer nochmal geputzt. Die Flecken an der Badezimmerwand waren aber immer noch da. Wir haben sie dann selbst weg gemacht. Das Zimmer selbst ist modern eingerichtet und verfügt über zwei Schiebetüren, die Bad und WC abtrennen. Es gibt eine Regendusche. Des Weiteren verfügt das Zimmer über einen kleinen Balkon auf dem das Rauchen erlaubt ist. Da die Balkone nur durch eine Milchglasscheibe getrennt sind zieht der Rauch vom Balkon des Nachbarzimmers leider ins eigene Zimmer. Das Bett hatte Rollen, wodurch es bei der kleinsten Bewegung wegrutschte. Für uns Beide zusammen gab es nur eine große Bettdecke. Für Paare die normalerweise in getrennten Decken schlafen ist es etwas gewöhnungsbedürftig. Das Zimmer ist meiner Klimaanlage und einem großen Wandschrank ausgestattet. Der Fernseher ist mit den deutschen Standardprogrammen bestückt.
Es gibt ein großes Buffet-Restaurant, in dem es wie oben bereits beschrieben durch die vielen Kleinkinder sehr laut ist. Auch verfügt das Hotel über eine Bar an der sich die All-Inclusive-Gäste zwischen den Mahlzeiten versorgen konnten. Die Auswahl an Speisen war leider beschränkt. Besonders ärgerlich war, dass Speisen die am Vortag auf dem vor dem Restaurant aufgestellten Touch-Screen beworden wurden nicht verfügbar waren. Gerade kalte Speisen wirkten leider so, als ob die Reste vom Vortag wiederverwendet wurden. So waren die Salatgurken angeschrumpelt und der Salat hatte schon braune Stellen. Die frischen Teller waren oft nicht richtig abgewaschen und hatten schwarze Stellen und an ihnen klebten Essensreste. Positiv ist uns die offene Showküche aufgefallen an der man sich zum Beispiel Pasta von einer Köchin frisch zubereiten lassen konnte. Zudem gab es immer einen Bereich mit Sachen für die kleinen Gäste. Dafür hat man es mit der vegetarischen Küche nicht so genau genommen. Im vegetarischen Bohnensalat war Speck drinnen. Generell war die Auswahl der Speisen eher auf englische Touristen und Festlandspanier ausgerichtet.
Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Allerdings wirkte gerade das Personal im Restaurant stark überfordert. Mehr als einmal kam es vor, dass sich die Teller auf den Tischen stapelten, bevor sie abgeräumt wurden. Es ging sogar soweit, dass einige Gäste leere Tische in Geschirrablageplätze umwandelten, da sie auf den eigenen Esstischen keinen Platz mehr hatten. Ein Großteil des Personals spricht etwas englisch. Einige wenige leider nur spanisch. Auch die Animation spricht nur sehr schlecht deutsch und zum Teil auch englisch. Mit Händen und Füßen kann man sich aber relativ gut verständigen. Unsere Beschwerde über ein nicht geputztes Zimmer bei unserer Ankunft wurde sofort nachgegangen (siehe Zimmer).
Das Hotel liegt im Ort Punta Prima südlich der Hauptstadt Mahon und ist circa 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Zum Strand sind es vom Hoteleingang rund 5 Minuten Fußweg bergab. Der Stand selbst ist relativ breit und die Bucht durch eine vorgelagerte Insel gut geschützt. In Standnähe gibt es drei kleine Supermärkte sowie ein Souvenirladen und ein paar Restaurants und Bars. Eine typische Strandpromenade kann man also nicht erwarten. Spätestens um 22 Uhr haben fast alle Läden und Restaurants zugemacht, zumindest als wir im September dort waren. In die Hauptstadt Mahon besteht in der Hauptsaison eine stündliche Busverbindung (außer sonntags). Die Fahrt dorthin ist ein echtes Schnäppchen. Die Fahrt kostet einfach 1,70 €. Wer die ganze Insel besichtigen möchte, dem empfiehlt sich die Anmietung eines Mietwagens. Wir würden Europcar im Insotel Punta Prima empfehlen. Die anderen Verleiher im Orten sahen leider nicht wirklich vertrauenswürdig aus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch hier gab es einen Touch-Screen an dem die verschiedenen Sportangebote inklusive Zeiten präsentiert wurden. Leider fand nur die Hälfte davon statt. Die Animateure tauchten dann einfach nicht auf. Im Untergeschoss des Hotels gab es ein kleines Fitness-Center in dem man das Essen wieder abtrainieren konnte. Für Kinder gab es einen sogenannten Mini-Club, in dem die Kleinen bespaßt wurden. Des Weiteren gab es in der Sportanlage einen Beachvolleyballplatz (Vorsicht! Sand ist nicht sehr tief und unten drunter knallharter Beton!!!) Tennisplätze und eine Minigolfanlage (kostet extra). Die Pools im Hotelinnenhof waren sehr eng mit Liegestühlen ausgestattet. Nur wenige Sonnenschirme spendeten Schatten, aber man konnte auch eine der zahlreichen Palmen als Schattenspender nutzen. In unserer Reisezeit standen immer viele freie Liegestühle zur Verfügung. Es gibt einen Pool der eigentlich nur für Erwachsene vorgesehen ist, allerdings war dieser meistens auch von Kindern belegt, die diesen zum Wasserball spielen nutzten. Abends gab es eine Kinderdisco und anschließend ein abwechslungsreiches Showprogramm, zum Teil auch mit externen Künstlern. Nach einer Woche fing das Programm an sich zu wiederholen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |