- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Appartmentanlage mit drei Stockwerken, ein paar Meter tiefer gebaut als die Strassen und Wege drumherum und daher von drei Seiten von ca. drei Meter hohen Mauern eingeschlossen. Das Erdgeschoß schaut gegen die Mauer, besonders auf einer Seite, weil das Haus schräg zur Mauer steht, hat das letzte App. keine zwei Meter mehr Luft, der erste Stock kann knapp drüber gucken (wenn man groß genug ist) und der oberste Stock hat dann Sicht auf Parkplatz, Dünen und Meer. Wir sind langjährige, treue Gran-Canaria-Urlauber und sind bis zu 5 mal im Jahr dort, wenn es der Job erlaubt, freizunehmen. Man ist in vier Stunden dort und kann Sonne satt geniessen. Immer wenn es die Zeit erlaubt, entfliehen wir dem deutschen Wetter. Dies war unser 30 (dreißigster) Aufenthalt dort. Klar gibt es immer wieder mal Kleinigkeiten, wir sind auch bestimmt nicht pingelig, Wasserrohrbruch, Einbruchdiebstahl, wir haben schon so einiges dort erlebt, aber SO EINE WOCHE, wie in diesem App. Nogal, die haben wir wirklich noch nie erlebt, 24 Stunden Dauerlärm am Tag, nach einer Woche Schlafentzug ist man nicht mehr sich selber......
Die Zimmer sind ordentlich ausgestattet. Sie sind aber sehr UNTERSCHIEDLICH ausgestattet. Obwohl wir zwei verschiedene Zimmer kennenlernen "durften", hatten diese nicht die Annehmlichkeiten, wie sie Mario im Beitrag vor uns beschreibt. Filtertüten? Spülmittel? Kakerlakenspray? Fliegengitter? Alles Fehlanzeige. Wir hatten die normalen drei Tassen, drei Teller, drei Messer, drei Gabeln..... auch das beschriebene Mobiltelefon haben nur ein paar Zimmer. Es ist also reine Glückssache, was man in den Zimmern vorfindet. 1:0 für Mario. Glück gehabt! Die 2 Bademäntel hatten wir auch, aber einer davon wies noch die Kot-Spuren vom Gebrauch durch den Vorgänger auf, da haben wir lieber auf die Benutzung verzichtet. Was ich persönlich etwas unglücklich finde, ist die Organisation der Zimmerreinigung. Das Haus ist in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wird Montag/Mittwoch/Freitag gereinigt, die andere Hälfte Dienstag/Donnerstag/Samstag. Und das leider ohne Rücksicht auf den Anreisetag. Reist man z. B. an einem Samstag an und wohnt auf Di/Do/Sa-Seite, bekommt man erst wieder am Dienstag abend frische Handtücher. Sollte man Samstag sogar schon früh anreisen und Baden gehen können, benutzt man also im unglücklichsten Falle VIER Tage die gleichen Handtücher. Im Hochsommer absolut unzumutbar. Dann bekommt man Donnerstag noch einmal frische Handtücher und würde Samstag welche bekommen, wenn man da ja nicht wieder abreisen würde.....
nicht vorhanden
Wir reisten an einem Sonntag an. Sonntags ist die Anlage "herrenlos" ohne Betreuung, deshalb wurde uns der Schlüssel einfach am Flughafen in die Hand gedrückt (schließlich wollen die Einheimischen auch ihr Wochenende haben). Mein Mann und ich, wir sind noch jung genug, wir kommen damit klar und finden uns zurecht! Aber mit uns reisten noch ältere Damen an, die damit TOTAL überfordert waren. Der Busfahrer stellte die Koffer auf den Gehweg und düste ab, die Reiseleitung war ja schon am Flughafen nicht mit eingestiegen. Die armen Damen fanden nicht mal den Eingang der Anlage, der ziemlich versteckt über eine winkelige schmale Treppe verläuft, geschweige denn, daß sie ihre Koffer irgendwie hineinbekamen... Es war Sonntag nachmittag und in der Anlage war high life, laut kreischend und grölend rasten zwei Buben von ca. 6 Jahren durch die Anlage. Durch die hohen Mauern ringsrum hallte das natürlich noch mehr. Unser Appartment lag genau ZWISCHEN diesen beiden Familien. Diese hatten sich "unsere" Terrasse schon zu eigen gemacht. Überall lag Spielzeug, nasse Handtücher, ihr Wäscheständer etc. Nun gut, das würde sich sicher ändern, wenn wir das Appartment jetzt beziehen....Pustekuchen, als wir es wagten, uns auf "unsere" Liegen auf "unserer" Terasse zu legen, waren die Kiddys noch beleidigt, daß wir ihnen jetzt den Platz wegnahmen und turnten mehr oder weniger über uns drüber. Der Pool war nicht zu benutzen, da er vom einem Vater als Wasserbombenloch bis spät in die Nacht gebraucht wurde und das Stückchen Wiese, das noch neben dem Pool ist, wurde als Fußballfeld blockiert. Es waren 25 Grad und Windstille, trotzdem saßen alle anderen Gäste in ihren Wohnzimmern hinter geschlossenen Balkontüren!! Im Hinterhof der Anlage fanden wir ein paar Gäste, die ihre Liegen dorthin geschleppt hatten und auf die Frage, was sie dort tun würden, kam nur: auf unserem eigenen Balkon/Terasse hält man es ja nicht aus!! Die Rezeption ist Montag bis Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet, sonst ist die Anlage sich selber überlassen. Also warteten wir bis zum nächsten Morgen. Um 10 Uhr war die Rezeption immer noch nicht besetzt und in unserer Anlage tobte der Bär. Also riefen wir die Notrufnummer an. So erreichten wir die Dame der Rezeption über Handy. Wir sollten warten, sie sei ja bis ein Uhr da. Als ich erwähnte, daß wir gerne ein anderes Zimmer hätten, wußte Sie sonderbarerweise sofort über die Situation Bescheid. Anscheinend ging das Theater schon länger so in der Anlage - nur dass keiner was dagegen unternahm. Die Vorgänger-Gäste waren abgereist, also stopfte man uns dazwischen - wohl wissend um die Situation - neue Gäste/neues Glück - vielleicht waren wir ja schwerhörig. Es gäbe kein anderes Zimmer, wir müßten in unserem bleiben, die Anlage sei voll. Erst auf die Feststellung, daß wir die Anlage unter diesen Umständen noch heute verlassen und in ein anderes Haus ziehen werden, kam Bewegung in die Sache. Plötzlich wollte die Dame in zehn Minuten vor Ort sein, was sie auch tatsächlich war. Plötzlich fand sie in ihrem Planer doch noch ein freies Zimmer. Also packen und umziehen. Im Nachhinein hätten wir die Anlage sofort verlassen sollen, dann hätten wir vielleicht noch ein bißchen Urlaub gehabt. An dem Rambazamba änderte sich natürlich nichts. Die Rezeption wird um 13 Uhr geschlossen und ist dann "aus den Augen, aus dem Sinn". Obwohl man um die Probleme wußte, schaute KEINER mal am Nachmittag oder am Abend vorbei. Wenn dann wirklich irgendwas sein sollte, könnte wahrscheinlich die Hütte abbrennen, es gibt keinen Ansprechpartner mehr. Zurück zu unserem Dilemma: Die Rezeptionsdame ist Holländerin. Besagte Familien waren ebenfalls Holländer. Die eine Partei waren die Eltern der Rezeptionsdame und der eine lautstarke Junge war ihr eigener Sohn. Kein Wunder also, daß die Leute keinerlei Rücksicht nahmen und sich so benahmen als gehöre die Anlage ihnen. Sie nahmen sich sogar die Bestuhlung von der Terasse der älteren Damen für ihre eigenen Fete, so daß diese nichts mehr hatten. Was wollen schon die däm..... Urlauber aus D. Das Gekreische ging also Tag und Nacht weiter und die restlichen 19 Urlauber-Parteien verbarrikadierten sich hinter den Balkontüren. Toller Urlaub *Ironie aus* Da störte es auch nicht mehr, daß der Gärtner der Nachbaranlage morgens um 3 (drei !!) Uhr mit der Gartenarbeit begann, fehlte nur noch, daß er um die Zeit Rasen mäht......
Direkt neben einem riesigen Parkplatz, der mindestens 200 Autos fasst. Das ist DER Treffpunkt für die pubertierenden Jugendlichen Gran Canarias. Jeden Abend kamen sie mit Plastiktüten voller Alkoholika und haben eine Parkplatz-Party veranstaltet mit allem, was dazugehört: Lautes Gedröhne aus den Automusikanlagen, quietschende Reifen, aufheulende Motoren, Türen auf- und zuschlagen, lautes Gejohle.....und das alles bis morgens um 6!!! Eigentlich sind diese Parties vor längerer Zeit verboten worden, weil es immer schlimmere Auswüchse angenommen hatte,.... anscheinend ist DIESER Parkplatz der letzte auf dem das noch geduldet wird, sozusagen ein "Reservat" für die Partywütigen - und dementsprechend traf sich wohl G. C. ´s gesamte Jugend dort, aber es sollte noch schlimmer kommen...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
kleiner Pool, wenig Bestuhlung, wenige Quadratmeter Wiese, wenn dann noch solche Gäste dazukommen, wie bei uns, oder die Anlage voll ist, hat man keinerlei Ausweichmöglichkeiten und ist geradezu gezwungen auf Strand und/oder Restaurants/Kneipe auszuweichen. Dazu brauche ich aber kein Appartment buchen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |