NH Collection Maldives Reethi Resort

Wie schon mehrfach beschrieben ist die Insel ca. 600 m lang und 200 m breit. Es befinden sich ca. 130 Bungalows auf der Insel, das heißt ca. 260 - 300 Betten. Sowohl unser Bungalow, als auch die Insel allgemein war in einem Top sauberen Zustand. Verschiedene negative Bewertungen aus Januar und Februar diesen Jahres über Dreck, Kakerlaken oder Gefahr beim Schnorcheln kann ich in keinster Weise bestätigen. Wir hatten nur ein paar Ameisen, aber "Hallo", man ist in den Tropen. Kurzer Anruf an der Rezeption, nach 10 Minuten war jemand mit einer Spraydose da, und das Thema war erledigt. Wir hatten All inclusive und waren damit sehr zufrieden, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Zu unserer Zeit war die Gästestruktur gut gemischt, von Honeymoonern über Familien mit Kindern, bis hin zu älteren Paaren. Vorwiegend befanden sich deutschsprechende Gäste auf der Insel daneben ein paar Engländer,Franzosen, Italienier und Russen. Empfehlenswert ist auf jeden die Technical Tour. Diese ca. einstündige Führung erlaubt einen Blick hinter die Kulissen so einer Ferieninsel. ( Küche, Werkstätten, Wohnbereiche der ca. 250 Angestellten, Wasserentsalzungsanlage, Moschee, Vorratsräume etc. ) Ein Erlebnis ist auch die jeden Abend um 18 Uhr stattfindende Rochenfütterung am Steg vor der Tauchschule. Dort wird auch schon mal ein Hai gefüttert.

Wir hatten einen Deluxe Bungi mit halboffenem Badezimmer ( ein Traum ) der für 3 Personen immer noch ausgiebig Platz bot. Ausreichend Platz im Schrank, Klimaanlage ( relativ leise ) und Minbar, die man allerdings selber auffüllen mußte. Man nimmt sich halt von den Bars was zu trinken mit und füllt den Kühlschrank nach Bedarf. Wie schon erwähnt hatten wir keinerlei Ungeziefer. Vor dem Bungi standen zwei Liegen und es befand sich eine Hollywoodschaukel vor jedem Haus, ebenso ein Fußwaschbecken um nicht soviel Sand in den Bungalow zu tragen.

Ich kann nur sagen : "Wow". Tolle 14- tägig wechselnde Buffets im Hauptrestaurant. Es kommt also keine Langeweile / Wiederholung auf. Sowol beim Frühstück, Mittagessen als auch abends gab es eine riesiege Auswahl in einer Top Qualität. Über die Preise der Getränke haben wir uns prinzipiell keine Gedanken gemacht, da wir, wie erwähnt All inclusive hatten, aber sie lagen schon im oberen Preissegment. Der Hauswein war ok, nicht mehr und nicht weniger. Etwas gezuckt habe ich, als ich ihn an der Sunset Bar aus dem Tetra Pack ins Glas gegossen bekam, aber wie gesagt Qualität in Ordnung. Für das Küchen- und Servicepersonal stehen im Restaurant Boxen für Trinkgelder. Hier sollte man schon ein paar Dollar geben, da die Leute echt einen tollen Job machen. Wir haben eigentlich immer im gleichen Bereich des Restaurants gesessen und hatten daher auch immer den gleichen Kellner. Nach spätestens 1 1/2 Tagen hatte er sich unsere Zimmernummer gemerkt ( gleiches gilt für den Barkeeper an der Sunset Bar ), da man trotz All inclusive seine Getränkerechnung jeweils unterschreiben muß.

Das komplette Personal, vom Roomboy über das Servicepersonal im Restaurant bis hin zu Guest Relation waren überaus freundlich und zuvorkommend. Mit Englisch kommt man immer weiter, und die Ladies von Guest Relation sprechen deutsch, gleiches gilt für die Tauchschule. Es ist wohl temporär ein Arzt im Resort. Beschwerden hatten wir keine. Zimmerreinigung top, der Boy kommt 2x pro Tag ( eigentlich nicht nötig, aber nice to have )

Der Flug mit dem Wasserflugzeug von Male dauert ca. 35 Minuten. Man verlässt das Flugzeug mitten im Meer um auf einem Ponton auf das Dhoni von der Insel zu warten, welches einen in ca. 10 Minuten an Land bringt. Ab diesem Moment kann man übrigens seine Schuhe ausziehen und braucht sie den ganzen Urlaub nicht mehr, auch nicht in den Restaurants. Man erhält erstmal einen Welcome Drink und wird nach Erledigung des Check Inn ( 10 Minuten ) zu seinem gebuchten Bungalow gebracht. Ging alles sehr schnell und unkompliziert. Die Bungalows liegen fast alle direkt am Strand, einige wenige liegen im Inselinneren, von dort sind es dann halt ca. 50 Meter zum Meer. Es gibt einen kleinen Shop für Souveniers, ein Hauptrestaurant und noch 3 a la carte Restaurants. Ausschweifendes Nightlife darf man nicht erwarten. Toll ist die Sunset Bar auf der Westseite der Insel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was macht man prinzipell auf den Malediven ?: Faulenzen, sonnen, schnorcheln, tauchen. Und ganau das kann man hier auch perfekt machen. Das Hausriff liegt ca. 30 - 50 Meter vom Strand entfernt. Es sieht teilweise schon etwas tot aus, aber es gibt trotzdem eine Reihe von bunten Fischen zu sehen. Unsere Tochter hat einen Tauchkurs belegt. Ich habe zwar keine Vergleichsmöglichkeiten, aber die Tauchschule macht einen sehr guten Eindruck. In diesem Zusammenhang recht herzlichen Dank an Matt. Der Strand ist toll hell und teilweise auch super weich, teilweise durch Korallen aber auch etwas grobkörniger. Man konnte die Insel leider nicht komplett auf dem Strand umrunden, da er im Süden und Nordosten durch Erosion teilweise verschwunden ist. Im Süden betraf das den Bereich vor den Bungalows 101 bis ca. 112. Man versucht der Erosion durch Sandsäcke zu begegnen, sieht zwar nicht immer toll aus, aber gegen die Natur ist man halt teilweise machtlos. Auch hier kann ich die teilweise geäußerte Kritik gegen das Management überhaupt nicht verstehen. Was sollen sie denn sonst machen, warten bis der Strand überall verschwunden ist ?. Wir hatten einen Deluxe Bungi ( Nr. 107 ) und waren auch erstmal enttäuscht, dass wir nicht den Strand, wie er im Prospekt und auch auf der Homepage des Hotels im Süden der Insel zu sehen ist, direkt vor unserer Tür hatten. Er ist durch Monsun und Strömung etwas um die Insel gewandert und befindet sich nun im Südwesten der Insel direkt vor der Sunset Bar. Die Liegen ( allesamt numeriert ) samt Sonnenschirm , hatte man aber bereits in diesen Strandabschnitt gebracht, so dass wir statt 15 Meter vom Bungi bis zu Meer nun halt vielleicht 40 Meter laufen mußten. Die Lage des Strandes hängt wohl von der Jahreszeit ab, es kann also in 2-3 Monaten schon wieder anders aussehen.