- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge ist in L-Form gebaut, die rund 50 Zimmer sind auf 2 bzw. 3 Etagen verteilt. Die Lodge ist sicherlich nicht mehr die Jüngste, ist aber ansprechend gestaltet, mit offener Lobby, offenem Bar-/Aufenthaltsbereich und offenem Restaurant sowie einem kleinen Souveniershop. Auch wirkt die Anlage sehr gepflegt. Die eine Nacht, die wir uns während unserer Safari dort aufgehalten haben, war die Lodge voll belegt – die Gäste waren international. Natürlich gibt es auf Safari nur eines – die Tiere: direkt an der Lodge ist ein bei Dunkelheit beleuchtetes Wasserloch, welches man von einigen Zimmern und vom Barbereich/Restaurant aus beobachten kann, im Barbereich sind bequeme Stühle mit Blick auf`s Wasserloch entlang des gesamten offenen Bereiches nebeneinander aufgestellt.Als „Highlight“ bietet die Lodge den „Leopardenbaum“ - das ist eine ebenfalls beleuchtete Konstruktion, an die am Abend ein Stück Fleisch gehängt wird. So ziemlich jeden Abend findet sich ein Leopard ein, der sich dann genüßlich über seine Mahlzeit hermacht. Als besonderer Service geht ein Angestellter der Lodge von Zimmer zu Zimmer und gibt Bescheid, sobald der Leopard auftaucht. Unbedingt sollte man sich ein paar lange Anziehsachen einpacken – abends und vor allem früh ist es ziemlich kalt.
Die Zimmer sind relativ klein, aber schön eingerichtet. Es gibt zwei getrennt stehende gleich große Betten, über denen jeweils ein großes Moskitonetz angebracht ist – welches man auch unbedingt braucht – es gibt haufenweise Mücken. Die Zimmer sind relativ hellhörig, aber nach einem Tag Safari ist man sowieso so geschafft, dass man die Geräusche kaum noch mitbekommt. Wenn man elektische Geräte anschließen will, braucht man einen Adapter. Das Bad ist winzig und total verbaut – vor allem für ein sowieso hauptsächlich nur für kurze Aufenthalte genutztes Hotel völlig sinnlos mit einer großen Badewanne ausgestattet. Bei Anreise wurden wir bereits an der Rezeption darauf hingewiesen, dass es ein Problem mit dem warmen Wasser gibt – man solle doch an der Rezeption Bescheid sagen, wenn das auf das zugewiesene Zimmer zutrifft und man warmes Wasser benötigt – es würde dann welches auf`s Zimmer gebracht werden. Natürlich gab es in unserem Zimmer nur kaltes Wasser! Ob die Lodge dieses Problem jeden Tag hat, können wir nicht sagen. An den Zimmern ist jeweils ein kleiner Balkon bzw. eine kleine Terrasse. Leider gibt es keine Sitzmöglichkeiten darauf – das ist sehr schade, weil man abends von der Terrasse aus viele Tiere beobachten kann, die an der Lodge vorbei Richtung Wasserloch ziehen.
Es gibt einen Bar- und einen erhöht gebauten Restaurantbereich. Vom Personal im Barbereich waren wir nicht unbedingt begeistert – wir wurden nämlich vollkommen ignoriert. Vorrangig wurden nur die Gäste bedient, welche sich mehr als eine Nacht in der Lodge aufgehalten haben. Für diese Gäste waren dann auch im Restaurant die besten Tische reserviert – das heißt, die mit Blick auf´s Wasserloch und Savanne. Das Personal im Restaurant war sehr zuvorkommend, obwohl ein Büffett aufgebaut war, wurde eine Speisekarte mit dem aktuellen Angebot vorgelegt und die Suppe am Tisch serviert. Das Essen war sehr gut – vor allem mal eine Abwechslung zu den Speisen, die in unserem Strandhotel angeboten wurden. Es gab internationale Küche. Morgens musste man seine Toasts nicht selbst durch eine Toastmaschine laufen lassen – dafür stand während der Frühstückszeit extra ein Koch bereit. Weiterhin gab es einen Koch, der früh je nach Wunsch Omelett, Rührei etc. zubereitete. Die Preise für Getränke waren relativ hoch.
Die Check-in-Abfertigung erfolgte schnell und problemlos, man erhält den obligatorischen Begrüßungsdrink und einen Kofferträger zur Verfügung gestellt. Das Personal spricht englisch. Auch bei der Abreise am nächsten Morgen stand schon ein Kofferträger vor dem Zimmer bereit.
Mitten im Tsavo West gelegen – nur über eine abenteuerliche Holperpiste zu erreichen. Hier zählt die Natur: man hat auf der einen Seite einen Blick auf`s flache Busch- und Grasland – auf der anderen Seite der Lodge geht es steil bergab – ein atemberaubender Anblick.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen kleinen Pool, der sehr schön angelegt ist. Benutzt werden darf dieser von früh 6.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr, und kann damit von Gästen, welche die Lodge nur für eine Nacht aufsuchen, kaum in Anspruch genommen werden, da die Safaribusse erst gegen 18.00 Uhr zur Lodge kommen und natürlich am nächsten Morgen auch schon früh zeitig wieder starten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2005 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |