Das Hotel liegt mitten in dem von englischen Touris geprägten Costa Tequise. Rund um das Objekt liegen viele Restaurants und Pubs. Die Appartments bestehen aus einem Wohnraum mit kleinem Küchenteil, seperatem Schlafraum und einem Bad mit WC, BD, Dusch-Wannen-Kombi. Das Küchenteil enthält alle nötigen Kochutensilien und Geschirr/Besteck, 2 Herdplatten, Kühlschrank (etwas älter) Kaffeemaschine, Toaster und Herd zum Aufbacken von Brötchen etc. Unser erstes Zimmer hatte seitlichen Meerblick und war nach vorn (Straße) gelegen. 1. Problem: Wir kamen gegen 17.30 Uhr dort an und hatten ca. 40 Grad im abgedunkelten Raum ohne Fan und Klimaanlage. Wenn alle Fenster und Türen geöffnet sind, kann man es aushalten. 2. Problem: ab ca. 22.00 Uhr beginnt die Beschallung durch diverse Pubs. Bis ca. 5.30 Uhr wird die Musik, je später die Stunde, lauter. Mitfeiern ist nicht möglich, denn niemand feiert. Ist keiner da, nur die Musik dröhnt. Offenes Fenster und schlafen, unmöglich! Geschlossenes Fenster hat den Effekt, dass es heiß ist und trotzdem laut. Wir haben dann bis ca. 8.00 Uhr geschlafen... Straßenlärm - anliefernde LKWs - so laut, dass man trotz größter Müdigkeit nicht mehr schlafen konnte. Das Apartment war sauber und schön geschnitten, was aber nix hilft, wenn man nicht schlafen kann. Also tauschten wir nach dem Frühstück (Selbstversorger: 4 bis 5 Supermärkte lassen sich in weniger als 10 Minute erreichen - Netto liegt gleich 2 Gebäude neben Neptuno) das Apartment und kamen vom Regen in die Traufe. Das zweite Apartment hatte einen wunderschönen Balkon zum Pool und Meer gelegen. Der Schnitt war nicht so schön wie der vom ersten Apartment. Dafür war es insgesamt kühler. 1. Probelm: Das Schlafzimmer geht zum Hotelgang - praktisch ohne Fenster nur ein Loch zum Lüften in den Gang. 2. Problem: Das ganze Apartment stank, wonach kann ich nicht sagen, lag vielleicht am 3. Probelm: Das Bad hatte kein Fenster, dafür rund um die Wanne Schimmel. In der Küche roch es in den Schranken, aus der Spüle und vor allem auch aus dem Mülleimerschrank uner der Spüle so intensiv (ich würde sagen nach Schimmelsporen), das man das Würgen bekam. Mein Mann meinte, es könnte daran liegen, dass der Ablauf nicht dicht ist, und wegen der Feuchtigkeit eben auch dort wieder Schimmel sein kann. Wir haben unsere Matratzen genommen und sind ins Wohnzimmer vor die Balkontür gezogen. Hatte was von Camping, war aber auch ganz gemütlich. Ach ja, dann waren da noch die Schaben - oder vielleicht doch Grillen? Jedenfalls hatten wir zwei riesige braun-schwarze Tiere am dritten Morgen im Zimmer, die leblos auf dem Rücken lagen und von den Ameisen, die die gesamten Räume bevölkern, umlagert waren. Tip: Ameisen im Bett einfach wegschnipsen. Im Kühlschrank sind alle Lebensmittel jedenfalls sicher. Allgemeines: In jedem Zimmer gibt es einen Safe, der pro Woche 14 Euro + 10 Euro Kaution, gibt es am Ende wieder, kostet. Der Pool ist vor allem abends nett, nach dem Essen kann man noch eine Runde schwimmen. Das Wasser ist nur mit ganz wenig Chlor versetzt - sehr angenehm. Für alle die auch im Urlaub fernsehen wollen, es gibt in jedem Apartment einen Fernseher ( ARD, ZDF, Sat1, RTL, Pro7, EuroSport). Wäscheleinen, teilweise mit Klammern, sind auf dem Balkon vorhanden. Handtücher werden 2 bis 3 mal in der Woche gewechselt. Bis auf Mittwoch und Sonntag geht jeden Tag ein Putzteam durch (frage mich, ob die Schimmel nicht sehen, oder ob die Kulturen dort verehrt werden). Pro Person gibt es zwei Handtücher, genug WC-Papier ist auch da :). Der Service der Rezeption ist promt und freundlich. Alle sprechen sehr gut deutsch und englisch. Es gibt jede Menge Infomaterial über die Insel und alle ihre Möglichkeiten, soweit vorhanden. Im Vorraum steht auch ein Getränkeautomat. Ob er funktioniert, haben wir allerdings nicht getestet. Ein Billiardtisch ist vorhanden. Wir waren bisher vor allem auf den griechischen Inseln und in Asien und ich bevorzuge grüne Landschaften, die auch rau sein können. Aber Lanzarote...nein, da fahren wir nie wieder hin. Touristennepp, großenteils unfreundlich, nur wenige schöne Strände (genau 3 in Papagayo), nichts zum Ansehen, kaum einheimische Küche, nichts Typisches, keine Gastfreundschaft.
siehe oben
Ich muss ganz ehrlich sagen, in den Restaurants werden teilweise Engländer bevorzug behandelt und die Leute sind nicht nur zurückhaltend, sondern teilweise regelrecht unfreundlich und mürrisch. Wir haben auch das genaue Gegenteil erlebt, gott sei dank, aber gerade in Costa Teguise in den Touri-Restaurants wurden wir entweder ewig gar nicht bedient oder aber total unfreundlich.
Beim Zimmerwechsel gab es keine Probleme - bis auf das zweite Zimmer ansich. Wir haben dann aber nicht mehr getauscht.
Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 20 Minuten. Im Urlaubsort hört man nichts vom Flugplatz oder startenden/landenen Flugzeugen. Neptuno liegt ca. 30 m vom Meer entfernt. Allerdings wollten wir uns dort nicht an den Strand legen. Die Engländer liegen wie die Ölsardienen am Strand. Aber manchen stört sowas ja nicht. Die Strandqualität ist mittelprächtig. Das gilt für die komplette Insel. Entweder ist der Sand mit Steinen jeder Größe durchsetzt und/oder die Brandung und auch sehr gefährliche Strömungen erlauben kein Baden. Mein Mann wurde auf einen riesigen Stein geschmettert (und wir waren wirklich sehr achtsam, was das Baden betraf)mit dem Resultat, dass sein gesamtes Knie blutete. Die einzig wirklich schönen Strände (3 Stück)liegen in Papagayo. Da kostet der Eintritt aber 3 Euro pro PKW und man kommt nur mit dem Auto oder (sehr teuer) mit dem Boot dorthin. Noch ein Problem ist der starke Wind. Es gibt keinen Schatten, nirgends und der Sonnenschirm hilft nur bedingt (Wind und Steinuntergrund). Wir hatten einen VW Polo für 6 Tage, war das günstigste im gesamten Gebiet, für 110 Euro. Ausflüge: Der Nationalpark darf mit dem PKW nicht befahren werden, man steigt in Busse um. Das Gebiet wird in einer halben Stunde passiert ,kostet pro Person 8 Euro. Die Wassergrotte mit den Albinokrebsen ist super klein und kostet pro Person auch 8 Euro. Man sieht wirklich nur ein natürlichliches Steinbecken von cirka 10m mal 40 m in dem kleine weiße Krebse schwimmen und eine kleine Bilderausstellung über Vulkanausbrüche. Lanzarote lebt nur vom Touristmus und hat eigentlich nichts zum Zeigen...Daher wahrscheinlich die Preise. Ich muss dazu sagen, ich bin von der Insel unheimlich enttäuscht, nicht nur wegen der Unterkunft. Diese Insel ist fantastisch für alle, die Geräll lieben. Es ist nirgends grün, es gibt keine Tiere, außer den Fischen im Wasser. Wir haben fast die gesamte Insel erkundet und ich habe in einer Woche 2 Hunde, 2 Katzen, 1 Zitronenfalter, 10 Möwen und 2 Salamander gesehen. Ich nenne die Insel einfach nur "Tod mit Tourismus". Es ist überall unangemessen teuer, ohne das man wirklich etwas davon hat. Wir haben 2 Tage bevor wir abgefahren sind, endlich einen schönen Strand und ein Restaurant mit einheimischen Essen gefunden. Sonst gibt es vorwiegend englisches Essen mit Minzsoße und Versuche das Essen anderer Nationen zu imitieren. Wir sind von Orzola mit dem Schnellboot zur Insel Gradiosa gefahren (13 Euro pro Person) und sind in 1,5 Stunden unfreiwillig bei Sonne und Hitze über die gesamte Insel gewandert, um einen Strand zu finden. Rückzu wurden wir von einem Einheimischen( für nur 5 Euro pro Person) wieder mit in den Hafen genommen. Der Strand, den wir gefunden hatten, war sehr schön, traumhaft. Nur das Problem war mal wieder die starke Brandung und vor allem der starke Wind und unser zerrupfter Sonnenschirm (danach).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool: Wir sind nur abends/nachts im Pool geschwommen. War super, wie gesagt, wenig gechlort .Teilweise für Schwimmer, teilweise Nichtschwimmer. Es gab auch Liegen, die wurden, soweit wir gesehen haben, aber eher sporadisch benutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |
Estimada Tina, gracias por su comentario.