- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Wohneinheiten des Hotels sind verwinkelt angebaut. Die Anlage liegt etwas hangähnlich zwischen zwei Straßen. In der Anlage sind, sofern es der Platz zuließ, Palmen und schön blühenden Bougainvillea angepflanzt. Die Wege zwischen den Häusern sind kleine enge verwinkelte Gäßchen. Wir waren etwa in der Mitte untergebracht und waren froh, nicht in der Nähe der vorderen oder hinteren Straße, in der Nähe des Pools oder direkt gegenüber dem Speiseraum untergekommen zu sein wegen Geräschpegel und Geruch. Autovermietungen in der Nähe. Wir haben bei Venus Cars schräg gegenüber gebucht. Von anderen (die woanders gebucht hatten) haben wir gehört, daß die Autos liegen geblieben sind (dummerweise gerade vollgetankt). Ersatzwagen mußten meist erst betankt werden etc.... Der Erholungswert bei einer Reise in den Oktoberferien ist recht groß, da noch sommerlich, jedoch nicht mehr so heiß ist und am Strand ist es ruhig. Wir haben das Gefühl, daß Kinder überall gern gesehen sind. Das Hotel ist ein guter Ausgangspunkt für Unternehmungen. Einzige Einschränkung: Das Essen im Hotel. Tipp für große Esser sowie Fleisch und Pommesfans (was wir nicht sind): Sie sollten vielleicht nur mit Frühstück buchen und abends außer Haus essen oder im Laufe des Tages schon mal den Bedarf vorstillen.
Wir haben bisher jedes Jahr diese Zimmer- und Preiskategorie (DZ + Beistellbett) gebucht. Das Bad und der Balkon in diesem Hotel war so mini wie in keinem anderem Hotel. Da wir gern abends auf Balkon oder Terrasse sitzen, fühlten wir uns bei diesem engen Balkon eher eingeengt als wohl. Und man hatte Probleme, die Handtücher und Badesachen aufzuhängen. Es gab aber noch miesere Balkons.
Teilweise bekam man Besteck oder ein fehlendes Glas (meist war aber alles schon gedeckt) ziemlich hingepfeffert und die Getränke am Abend wurden auch ziemlich zack zack abgefragt und hingestellt, und das in der Nebensaison. Essen ist ja bekanntlich Geschmackssache, daher ist das nie ein Problem gewesen. Hier bei Holidaycheck.de gab es zu diesem Punkt einige Meckerer, aber unsere Einstellung ist immer: Andere Länder andere Sitten. Wir sind auch nicht wählerisch/anspruchsvoll. Die erste Woche haben wir auch immer etwas gefunden, das Essen am 6. Tag war richtig gut. Als Hauptmahlzeit Rindfleisch (wie Gulasch) and als 2. Auswahl gebratener Fisch. Bei beiden Gerichten waren die Stücke und der Geschmack richtig gut. Aber am 7. Tag (Samstag) gab es zum ersten Mal Würstchen, die überhaupt nicht schmeckten und das zweite Gericht bestand fast nur aus Knochen. Da hatten wir echte Probleme, was zu finden. Überhaupt denken wir, daß große Fleisch-, und/oder Fischesser und Wurstesser nicht auf Ihre Kosten kommen. Und richtig hungrig sollte man auch nicht zum Essen gehen. Als Beilagen gab es immer Nudeln (mal mit etwas untergemischt, mal pur), ab und zu Reis mit irgendwas gemischt. Nie Kartoffeln. Mal Kartoffelbrei, mal Pommes, paar Mal geröstete (oder frittierte?) Kartoffelschalen (.....) Oft grüne Bohnen, ab und zu Rosenkohl, mal Kraut (wie Sauerkraut, aber anders im Geschmack), mal Auberginen, mal total versalzenens Spinatgratin, öfter Babykarotten oder Karotten/Erbsen. Ab und zu ein Gericht in Blätterteig. Mal war das das Reisgericht (vermischt mit Spinat), mal war das aber auch Wurstgratin. Der Gedanke, das zu Essen, kam mir nicht so richtig behaglich vor. An Salaten gab es immer die gleichen Grundsalate: Tomate, Gurke, grüner Salat. Pur oder in Variationen, wobei da mein Eindruck war, daß die jeweils mit unterschiedlichen Essensresten von 1-2 Tagen vorher angebotenen Hauptgerichten variiert wurden), Kretischer Salat (= Brot, bekrümelt mit Tomate und Schafskäse), Käse in Stücken und Schafskäse. Mehr oder weniger frisches Obst gab es nur abends: in der erste Woche 1x Melonenstücke. Die restliche Woche Weintrauben (in einer minderwertigen Qualität, wie man sie in keinem Laden gesehen hat: zum Großteil aufgeplatzt und diese auch schon braun bis schwarz und gegoren im Geschmack. Morgens waren solche Weintrauben dann in der Schüssel mit dem Dosenobst zu finden. In der 2. Woche gab es endlich mal Äpfel an 2 Tagen. Am 3. Tag wurden die Äpfel geviertelt angeboten (merkwürdig, ist das hygienisch?). Und es gab mal Orangen, die aber in der gleichen Qualität waren, wie die Weintrauben in der Vorwoche: zwei von dreien, die nicht grün waren, waren vergammelt. Hieran sehen Sie, daß wir dann doch Probleme mit dem Essen hatten. Vor allem, nachdem mein Mann in der 2. Woche 1 Nacht lang spucken mußte und Durchfall hatte und mir es die ganze Nacht im Bauch grummelte. Wir hatten ja auch endlich ein Auto gemietet.... Mein Mann hat am nächsten Tag jedoch das Zimmer gehütet. Zwei Tage später ging es mir so: Mitten in der Nacht ging es los mit Schwindelgefühl, Erbrechen und Durchfall, Schüttelfrost und Schweißausbrüchen. Woher kommt das, wenn nicht vom Abendessen im Hotel, wenn man zwischen Frühstück und Abendessen definitiv nur paar Kekse genascht hat. AQm nächsten Tag kam ich bis Mittags nicht auf die Beine. Also hier: zum ersten mal in unserer Urlaubsgeschichte: Probleme mit den Essen in diesem Hotel. Zur Räumlichkeit selber würden wir sagen, daß ziemlich viele Tische auf zu kleinem Raum eing beieinander stehen. Man mußte sich an den anderen Tischen vorbeischlängeln oder saß fast mit Körperkontakt an den Essenstöpfen. Der gefließte Boden und die Holzstühle tragen zu einem ungemütlichen Geräuschpegel bei. Oft waren alle Tische besetzt, es wurde aber meist schnell einer frei. An der Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln.
Die Sauberkeit ging. Im Zimmer war einmal beim Wäschewechsel nur das Doppelbett, nicht aber das Zustellbett frisch bezogen. Ist aber OK, zu Hause wechseln wir ja auch in größeren Abständen.... Geputzt wurde, aber eher grob. Auf Zack waren die Damen nicht. Am Kopfende des Zustellbettes stand erst der Mülleimer für das Zimmer. Nach unserem "Einzug" habe ich den umgestellt. Aber der Boden war dort voll Flecken. Ich habe diese erst mal gelassen, weil die Stelle echt frei war, um da mal zu wischen. Irgendwann habe ich das dann aber selber weggemacht (wenig angefeuchtetes Toilettenpapier reichte). Da das die Putzfrau beim normalem Durchwischen hätte hinkriegen müssen, finde ich Punktabzug gerechtfertigt. Die Ecken und Ablagen waren auch recht staubig, auch schon beim Bezug des Zimmers.
Das Hotel liegt zentral mit Einkaufsmöglichkeiter in direkter Umgebung. Zum Strand gibt es mehrere Wege. Der Strand ist weniger als 10 min entfernt und leicht zu erreichen. Im Vergleich zum Nefeli haben wir auf der Bring- und Hol -Tour vom/zum Flughafen auch Anlagen in supertollen großzügigen Parkanlagen gesehen, auch schön am Strand. Aber wer solche Anlagen verläßt, findet nichts drum herum. So abgeschottet möchte ich nicht sein. Das Nefeli ist da anders. Aber das ist ja auch Geschmachssache.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wegen Unterhaltung im Hotel sind wir nicht nach Kreta geflogen und haben und darum nicht gekümmert. Aufgefallen ist uns aber nicht, daß es die Möglichkeit für solche Aktivitäten im Hotel gäbe (eher nicht). An zwei Abenden gab es ein Musikangebot, haben wir aber nicht verfolgt. Poolbereich Wir sind keine Poolmenschen, aber wenn man abends nach der Rückkehr ins Hotel noch ein wenig die Sonne genießen wollte, boten sich die Liegen an, da im Bereich mit Tischen und Stühlen eher Schatten war. Es können ca. 15 oder vielleicht max. 20 Liegen nebeneinander aufgestellt werden. Mir vielen viele Fliegen auf, die im Bereich der Liegen herumschwirrten. Vielleicht gibt es ja Leute, die Getränkereste wir Cola oder Bier einfach in die Hecke auskippen, was dann solche Insekten anzieht? Strand Wir hatten viel Platz (in Oktober), es war ruhig. Pro Liege wurde mal 3€ mal 2€ mal gar nichts kassiert. Der Strand ist sandig bis grobsandig. Am Meeressaum sind vor dem Wasser und beim Reingehen ins Wasser Kieselsteine zu überwinden. Das Wasser war toll. Im Meer machte unser Sohn nur am letzten Tag eine Begegnung mit etwas uns Unbekanntem: er hatte auf der Schwimmbrille ein schleimiges, ca. 3mm dickes und 30 cm langes Etwas und seine Wange wurde rot, brannte, dann zeichnete sich ein heller, erhabener Streifen ab, sah so ähnlich aus wie nach Kontakt mit Brennesseln. Wir haben uns umgezogen und im Supermarkt Essig gekauft, womit er die Wange behandelt hat. (Hat er vor dem Urlaub mal im Internet gefunden als Behandlungsmöglichkeit für Nesseln von Quallen). Wenn es nicht im Gesicht gewesen wäre, hätten wir die Stelle als erstes mit Sand abgerieben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |