Nefeli Hotel Rethymno

Es handelt sich um ein Bungalowhotel. Zimmer sind in Blocks aufgeteilt und werden von außen erreicht. Alle Zimmer haben einen "Minibalkon" bzw. eine Terasse. Leider ist hier die Privatspäre nicht gegeben. Wir waren zu 6Personen (3Paare) und hatten 2Zimmer mit einer sehr großen Terasse (wahrscheinlich als Familienzimmer gedacht) und 1Zimmer mit einer mormal großen Terasse. Wir haben meistens alle 6Personen auf der größeren Terasse gesessen. Die Gäste über uns hatten ihren "winzigen" Balkon direkt über unsere Terasse. Dadurch konnten wir uns automatisch "belauschen" oder "beobachten". Ich möchte nicht wissen, wie es dort zur Hauptsaison ist. Die Zimmer wurden täglich gewischt, was jedoch nicht meinen Vorstellungen entspricht. Da hat aber jeder eine andere Ansicht. Wir hatten Halbpension gebucht, d.h. Frühstück von 7.00Uhr bis 10.00Uhr und Abendbuffet von 18.30Uhr bis 21.00Uhr. Weiteres hierzu siehe unten.

...waren soweit ok. Man konnte erkennen, dass vor einiger Zeit eine Renovierung statt fand.

Schöner Speiseraum, wären die Tische nicht zu eng gestellt, brauchte man die anderen Gäste nicht immer zu stören, wenn man sich das Essen holt. Wir hatten Halbpension gebucht, also Frühstücks- und Abendbuffet. Wir befinden uns in Griechenland und dementsprechen ist auch das Essen. (halt sehr bäuerlich) Ich kenne keinen griechischen Sternekoch ;-). Man fand immer etwas, entweder an der Salatbar oder bei den fast kalten Speisen, bzw. beim Nachtisch. Leider waren die Warmspeisen tatsächlich auch nur warm und teils kalt. In den ersten Tagen war das Angebot noch reichlich, aber nach 3Tagen wurde es immer geringer. Angefangen vom Wein, den es nach der ersten Flasche schon nicht mehr gab. Angeblich wurde für uns der Rotwein immer extra besorgt...;-) Manchmal hatte ich den Eindruck, dass nicht mit Liebe und Herz gekocht wurde, bwz. das Buffet hergerichtet wurde. Öfters konnte man genau erkennen, das waren die Reste vom Vortag, besonders beim Nachtisch. Oliven und Fetakäse gab es in den letzten Tagen auch nicht mehr. Das "Nutella" wurde in der gleichen Schüssel serviert, die beim Vortag bis zur Hälfte geleert wurde. Das SAISONENDE bekamen wir leider sehr zu spüren. !!!!!!!Deshalb werde ich dieses Hotel nicht weiterempfehlen!!!!!!!!

Also hier ist noch sehr viel "Potential" vorhanden. An der Rezeption waren alle sehr höflich und hilfsbereit. Sie sprechen sehr gut Deutsch, im Gegensatz zu uns, die kein Griechisch sprechen. Englisch kann auch fast jeder. Die "Oberkellnerinnen" es waren zu unserer Zeit 3 Stück, sie nehmen die Getränkebestellung entgegen und sind für die Rechnung zuständig. Alle 3 waren sehr sehr freundlich und haben sich wunderbar um uns gekümmert. Das restliche Personal sollte noch weitere Schulungen in Sachen Höflichkeit und Freundlichkeit erhalten. Hier fehlte mir das Face-to-Face und ein Lächeln. Vielleicht fieberten sie dem Saisonende zu, denn das Hotel war nur bis zum 31.10.11 geöffnet, was man leider auch zu spüren bekam. Die Zimmer wurden zwar feucht gewischt, aber nur grob und für mich war es bei näherer Betrachtung nicht sauber. Da gab es z.B. blaue "Wolldecken", die wahrscheinlich nicht gewaschen waren, denn meine hatte leider noch Speisereste.

Das Hotel liegt ca. 1 Std. Fahrzeit vom Flughafen Heraklion entfernt. Es ist genau zwischen 2 Straßen gelegen.Vorne am Eingang ist die Ortsstraße und an der Rückseite befindet sich eine größere Straße, die von Rethymnio nach Heraklion führt. Unsere Zimmer befanden sich zur Rückseite. Wir hatten zwar mit Meerblick gebucht, aber vom Meer war estmal weit und breit nichts zu sehen. Um an den Strand zu kommen, geht man über die Ortsstraße, er liegt allerdings nur ca. 5 Min. entfernt. Strand ist ok. Unsere Reisezeit war vom 23.10. - 30.10.11, zu dieser Zeit waren schon sehr viele Hotels bzw. Geschäfte geschlossen, was wir allerdings genoßen haben. Wir mögen nicht den "Rummel". Wir hatten ein Auto gemietet, was auch zu empfehlen ist. Denn die Insel ist doch sehr groß und nicht in 2-3 Tagen zu erkunden. Vom Hotel aus konnte man auch problemlos Ausflüge buchen, z.B. die Samariaschlucht. Ich persönlich war zwar nicht dabei, aber mein Mann und unsere Freunde waren begeistert. Allerdings ist es nichts für "Laufmuffel", man sollte schon trainiert sein und vor allen Dingen richtiges Schuhwerk, denn es geht nur über Stein und 18km bergab, sehr zu empfehlen.

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