- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist ein total neuer moderner 18stöckiger Hochhausbau, der, zusammen mit dem benachbarten Hotel Waldorf Astoria, inzwischen die Skyline um den Breitscheidtplatz herum dominiert. Es handelt sich um einen architektonsich einmaligen, in weiß gehaltenen Turmbau mit abgerundeten Ecken und keinen Kanten, der futuristisch wirkt. Der Bau hat keine großflächigen Fenster sondern schmale Fenster, die von der Decke der Räume bis kurz vor den Boden reichen. Der Eingangsbereich ist großzügig in dunklen Tönen gehalten. Es gibt dort eine Rezeption und insgesamt vier Aufzüge in die Etagen. In der Lobby gibt es zudem Sitzgarnituren und einen künstlichen Kamin mit künstlichem Feuer. Die Flure auf den Etagen sind mit Teppichboden ausgelegt. Das Hotel hat zahlreiche Zimmer. Insgesamt ein sehr neues, modernes und stylisches Hotel, leider mit sehr harten Kissen in den Zimmern. Wem das nichts ausmacht, für den ist das Hotel empfehlenswert. Ich werde dort, aufgrund der Kissen, nicht mehr nächtigen.
Mein Zimmer lag im obersten 18. Stockwerk. Ich erhielt ein kostenloses Upgrade in dieses Stockwerk. Der Blick war toll auf Ku-Damm und Kantstraße sowie auf das Kranzler-Eck. Das Zimmer hatte einen Eingangsbereich, der relativ eng war; um die Ecke waren ein breites Bett, ein Tischchen und ein Sessel sowie Teppichboden. Es war im üblichen Motel-One-Design gehalten. Es gab direkt vor dem Bett einen völlig überdimensionierten freistehenden Fernsehbildschirm, der sich zwar abschalten aber nicht richtig austecken ließ. Das Zimmer hatte eine breite Fensterfron, die ums Eck reichte. Die, wie beschrieben, langgezogenen Einzelfenster machten von innen einen recht lichten Eindruck und gaben den Blick auf das Stadtpanorama frei. Es fehlten Jalousien o.ä., es gab aber dicht schließende Vorhänge. Es war mir aber zu mühsam diese über die breite Fensterfront zu ziehen, was richtig Aufwand gewesen wäre. Weitere Mängel waren die mal wieder fehlende Heizung und eine bestehende Klimaanlage. Die Fenster ließen sich zwar nicht öffnen, jedoch gab es zwischen einigen Fensterlamellen Lüftungsklappen, die man öffnen konnte. Geheizt habe ich ausschließlich mit einem mitgeführten Gerät. Es gab im Zimmer auch keinen Wasserkocher für Tee und Kaffee, keine Minibar, keinen Kühlschrank, keinen Bademantel mit Schlappen. Das breite Bett hatte zwar eine gute Matratze, die Decke war jedoch zu dünn und die Kissen eine einzige Katastrophe. Sie waren so hart, daß ich sie sofort aus dem Bett geworfen und ohne Kissen geschlafen habe. Ich war am nächsten Morgen mangels vernünftiger Kopfkissen gerädert. Leider ein Knock-out-Kriterium für das ansonsten stylische Hotel. Das Bad war sehr klein, hatte eine Dusche, ein Klo und einen Waschtisch, alles stylisch aber sehr eng. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.
Im zehnten OG gibt es eine Bar, die auch als Frühstücksraum dient. Sie ist geräumig und war, als ich sie gegen 22.30 Uhr betrat, gut frequentiert, augenscheinlich nicht nur durch Gäste des Hotels. Die Bar hat auch einen Außenbereich, eine Terrasse auf der zehnten Etage, von der man auf den Breitscheidtplatz und auf die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche blickt. Die Bar ist in Berlin offensichtlich recht beliebt. Das Frühstück habe ich nicht in Anspruch genommen.
Der Check-in war sehr freundlich. Minuspunkt ist die Pflicht zur Zahlung beim Check-in. Man erhält dann aber auch sofort seine Rechnung. Ich konnte nicht mit Kreditkarte mit Unterschrift zahlen, nur mit PIN. Minuspunkt auch, daß es keinen Weckruf in diesem Hotel gibt.
Das Hotel liegt superzentral im Herzen des alten West-Berlin an der Kantstraße und umschlossen von der Joachimsthaler Straße und dem Kudamm. Der Eingang des Hotels liegt direkt am Ort des Attentats auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidt-Platz. Zum Bahnhof Zoo sind es zu Fuß fünf Minuten. Den Kudamm erreicht man ebenso schnell oder schneller. Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche liegt direkt neben dem Hotel. Die nächste U-Bahn-Station ist Kurfürstendamm. Die nächste S- und Regionalbahnstation der Bahnhof Zoo. Zum Flughafen sollte man mit dem Bus X 9 eine halbe Stunde einplanen.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Keine Fitness- oder Wellnessreinichtungen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2017 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 687 |