- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Die Kategorie von 4 Sternen scheint deutlich überbewertet. Die Entfernung des Hotels zum Strand beträgt ca. 10 "Gehminuten" (Sonnenschirm empfehlenswert!), der Strand war trotz Hochsaison nie überfüllt. Die Anlage an sich ist schön, allerdings muß der Zustand deutlich verbessert werden, wenn sie den 4 Sternen gerecht werden soll: es gab keine Liege, die nicht massiv durchgelegen war, außerdem könnten es mehr sein. Sonnenschirme am Pool waren Mangelware, wollte man keinen Sonnenbrand, mußte man schon beim "Reservierungsspiel" mitmachen. Gemeldete Mängel wurden jedoch sofort behoben, bzw. wurden dadurch entstandene Gefahrenquellen sofort beseitigt. Die Sauberkeit ist auch ein Thema für sich: bereits bei Ankunft bemerkten wir im Bad der Kinder eine ziemlich mit schwarzen Streifen versehene Wand, dachten jedoch, dass dies bei der nächsten Reinigung entfernt würde. Leider sahen die Reinigungskräfte ihre Aufgabe nur Darin die Waschbecken und Wannen/Duschen zu reinigen (Waschtische moderten vor sich hin, es sei denn man reinigte sie selbst), die besagten Streifen haben wir dann auch mit Toilettenpapier und Wasser 3 Tage später selbst entfernt. Zu unserem Appartement gehörte eine Küchenzeile, auch hier wurde von einer Reinigung deutlich Abstand genommen. Nun zum Thema "All Inclusive", dies wird hier sehr eigenwillig interpretiert: es beginnt damit, dass man das AI-Bändchen erst ab exakt 12.00 h MEZ bekommt, d. h. kommt man wie nicht nur wir um ca 9.15 h an, darf man nicht nur u.U. bis 15.00 h auf den Bezug des App. warten, sondern steht ohne einen Tropfen Wasser bei Temperaturen von ca. 35 Grad im Schatten, auch wenn man kleine Kinder bei sich hat in der Hitze. AI Getränke waren Billigprodukte; Cocktails, Markenprodukte und Espresso nur gegen Barzahlung. Die Anlage ist für die erbrachten Leistungen eindeutig zu teuer, außerhalb der Saison mag es angehen oder bei Last-Minute-Buchung. Vielleicht sollte man die Halbpension in Erwägung ziehen, zumal die Gäste mit HP auch Getränke ohne Gebühren bekamen, auch zur Kaffeezeit (16.00) schien dies ein Problem zu sein. Angesichts der Qualität des Essens ist es sicherlich vorzuziehen (vorausgesetzt man ha ein Auto) aßerhalb zu essen. Handy: problemlos Reisezeit: Hochsommer gut, wenn man die Hitze mag
Zimmer selbst: gut Sauberkeit s. o. Minibar: kein (AI?????), es gab keine Wasserflaschen fürs Zimmer, geschweige denn Softdrinks wie in 4 Sterne-Hotels oft praktiziert. Der Kühlschrank, Marke uralt, wirkte schmutzig, er war nur mit höherem köperlichem Aufwand zu schließen. Die Kosten für den Safe sind übertrieben: 20 € pro Woche, absolut unüblich Das Sofa konnte man aufgrund des modrigen Geruchs nicht wirklich benutzen. Klimaanlage war ok.
Frühstück: s.o. ansonsten gab es häufig Dosenobst vermischt mit frischer Melone oder den Resten vom Vorabend. Beläge: 1-2 Sorten Wurst, 1 Sorte Käse, 3 Mal Marmelade, 2 Mal "Kellogs" 1 Mal Müsli, 2 Sorten Joghurt. Mittagessen: viel Frittiertes, Fisch leider häufig verkocht und trocken Salat, jedoch gab es keine vernünftigen Dressings, wollte man ein Essig undÖl Dressing selbst machen, gab es dazu nur einfachstes Öl, einfacher Essig (Balsamico scheint unerschwinglich)Salz und einen widerlichen Pfeffer, Kräuter sucht man vergeblich.. Nachtisch: Pudding, Kuchen und frisches Obst aus einem Obstkorb Abendessen: ebenfalls viel Frittiertes, Pizza tgl., Salat s.o., Showkochen bestand aus einem Koch mit einer einzigen Pfanne, in der vorzugsweise Nudeln angerichtet wurden, gelegentlich auch mal Nachtisch mit abgezähltem Dosen-Obst. Nachtisch: meist Kuchen und Pudding, aber auch 1-2 Sorten Käse und frisches Obst
Die Freundlichkeit des Personals war wohl angsichts der ausgebuchten Anlage und dem damit verbundenem Stress am Anschlag. Zwar wurden auch mal Wünsche seitens des Küchenpersonals erfüllt (so gab es oft nur auf Anfrage Spiegeleier, das Frühstück entsprach insgesamt eher englischen Ansprüchen, es gab nur labrigen Toast, Baguette aber nichts an auch den auf der Insel in Bäckereien typ. Landbrot. Dafür häufig süße Teile, sowie Speck, Bohnen und Würstchen). Dem besten Barkeeper "Sergio" wurde während unseres Aufenthaltes gekündigt, ein deutlicher Minuspunkt für das Hotel. Die Größe des Restaurants ist für die Anlage eindeutig zu gering, die Atmoshäre des Restaurants hat den Charme einer Bahnhofshalle, der Lautstärkepegel entspricht dem einer Grundschule in der Pause. Es gibt Waschmaschinen gegen Gebühr. Beschwerden wurden mit Verzögerung bearbeitet. Die Kinderbetreuung durch die Animateure ist spitze, die kinder waren sehr zufrieden, das Angebot war gut durchdacht und nur selten mit (durchaus tolerablen zusätzl. kosten verbunden)
Die Gegend um das Hotel herum ist eher ruhig, man kann durchaus längere Spaziergänge machen, Walking und Joggen ist für "bergtaugliche" Sportler durchaus möglich. Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung sind spärlich, man kann jedoch mit dem linienbus relativ zügig nach Mahon fahren. Nett ist auch Fornells, vor allem abends. Möchte man mit einem Mietwagen die Gegend erkunden, lohnt es sich dies von Deutschland zu organisieren, die beiden Mietagenturen in der Nähe besitzen zusammen ca. 11 Autos, die Preise sind hoch (wir haben 80 €/pro Tag für einen Seat bezahlt)u. bedenkt man, dass schon Marina Parc ca. 800 Gäste beherbergt, ist es wie bei der Lotterie ein Auto zu bekommen. Uns hat Ciutadella und Umgebung sehr gut gefallen, mit einem Auto ist man in ca. 45 Min. dort. Einen Internetzugang findet man in den Bars der Umgebung, ca 1 € für 10 Min.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation trägt das Hotel! Die Animateure sind sehr nett und haben jede Menge Humor. Was hier mit zum Teil wirklich bescheidenen Mitteln auf die Bühne bebracht wurde war wirkich klasse. Die Animation verdient sechs Sonnen! Abwechlungsreiches Programm, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Zwar gab es Erwachsene, die es mißbilligten, das auch Themen aufgegriffen wurden, die nicht unbedingt für Kinderohren geeignet waren, aber dies ist halt Abendprogramm. Diesselben Eltern waren übrigens nicht in der Lage ihre Kinder soweit zu kontrollieren, das ein wirklich hervorragender Flamenco-Abend störungsfrei ablaufen konnte, die Kinder lärmten deratig, das die Musik z. T. übertönt wurde, sodaß die Tänzer nach der Pause um etwas mehr Ruhe bitten mußten. Über die Verhltnisse bzfl. Pool etc. s. o.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |