Mitsis Rodos Village

Modernes, schön gelegenes Hotel welches die Bezeichnung „Village“ nicht umsonst trägt, es ist weitläufig und ansprechend gestaltet, keine dieser „Bunkeranlagen“. Entsprechend gibt es viele Gäste und eben Hotspots die gut gefüllt sind (Hauptpool, Main-Restaurant, Shows).

Wir hatten ein Bungalowzimmer mit Meerblick. Das Zimmer war für eine Familie mit 2 Kindern (4&8) ausreichend. Schön war, dass die Kids jeder ein einzelnes Bett hatten. Für 4 Leute ist es aber schon eng, wenn alle auf den Beinen waren, musste man sich gut organisieren - allerdings waren wir eben kaum auf dem Zimmer. Es hat uns nicht gestört. Die Badewanne ist schief eingebaut, beim duschen flutet man das ganze Bad, war aber mit einem Handtuch händelbar… Ansonsten alles sauber, heile und modern. Regelmäßige Reinigung durch eine sehr nette Dame, die Minibar wird alle 2 Tage aufgefüllt.

Sehr ambivalent. Schwanken zwischen 3 und 4 Sternen. Viel Auswahl, im Grunde ist für jeden etwas dabei, vor allem durch die vielen verschiedenen Angebote (Pizzaofen am Strand, Burger/Suflaki/Crêpes/Main-Restaurant) muss niemand hungern ;) Auch, weil man zu jeder Zeit etwas zu essen bekommt. Über die Qualität kann man sicher streiten, wir empfanden sie allemal als „Schulnoten 3„. Es ist eben mehr auf Masse ausgerichtet, aber wahrscheinlich ist das auch nicht anders realisierbar bei ca. 400 Zimmern. Vor allem im Main-Restaurant schwankte die Qualität. In den Themenrestaurants war das schon besser, vor allem Abends die Gerichte, auch der Brunch im Pan-Asia waren wirklich lecker. Mir persönlich war es im Main-Restaurant zu wuselig und zu voll. Es ist laut, ständig muss man irgendwem ausweichen und oft sind die „beliebten“ Gerichte leer, man muss warten bis nachgelegt wird. Schade war, dass es einige Cocktails in den 12 Tagen nicht bzw. tatsächlich erst am letzten Abend gab. Der Geschmack war auch immer anders, je nach dem wer ihn zubereitet hat. Auch bei den Softdrinks gab es manche Sorten immer mal nicht. Zu guter Letzt: Ganz schlimm sind diese Pappbecher. Wir sind wahrlich keine Greenpeace-Aktivisten, aber die Menge an Müll die dadurch zustande kommt hat uns sehr nachdenklich gemacht und bestürzt. Außerdem fliegen die Becher überall herum. Das liegt aber auch daran, dass leider einige Gäste ihre Becher stehen lassen… Hier muss es doch eine andere Lösung geben, Mehrweg bruchsicher?! Wir hoffen da wird nachgebessert.

Überwiegend sehr nette und engagierte Mitarbeiter. Den ein oder anderen „unfreundlichen oder unmotivierten“ hat man ja immer mal, so eben auch hier. Das Servicepersonal der Crépeteria am Main-Pool ist uns leider überwiegend eher negativ aufgefallen. Sie haben dort sicher auch einen eher undankbaren Job, aber da hätten wir uns mehr Motivation und Freundlichkeit (und Sauberkeit) gewünscht. Vielleicht könnte das Hotel den Angestellten die dort eingesetzt sind häufiger die Möglichkeit geben sich umzuziehen und frisch zu machen. Ansonsten ist der Service gut besetzt, außer abends an den Bars (lange Schlangen aber witzige Barkeeper) mussten wir kaum warten. Die Angestellten waren aufmerksam und bemüht, sowohl in den Restaurants als auch an der Rezeption und vor allem bei der Animation. Die Animation haben wir als angenehm empfunden, für uns eine gute Mischung, die Angebote waren präsent aber nicht aufdringlich (gibt es ja leider auch anders). Der Mini-Club hat uns enttäuscht, ein nicht besonders liebevoll und wenig ansprechend ausgestattetes „Häuschen“, sehr weit ab vom Schuss. Die Angestellten dort nett aber wenig flexibel, einladend und innovativ. Unsere Kids (und die der befreundeten mitgereisten Familie) wollten dort nicht bleiben.

Das Hotel liegt in 2. Reihe, quasi in den Hügel gebaut, was einen wunderschönen Blick auf das Meer und die Umgebung ermöglicht. Die Hauptstraße unterhalb des Hotels war für uns (Zimmer zur Straße mit Meerblick) bei offenem Fenster/ Tür deutlich hörbar. Da wir aber kaum Zeit auf dem Zimmer/ dem Balkon verbracht haben und bei geschlossener Tür geschlafen haben, hat uns das nicht gestört. (Der Gulli-Deckel gegenüber könnte aber mal fixiert werden 😉) Der Weg zum Strand (kleine Brücke und Treppe) war völlig im Rahmen. Vielleicht 5 Minuten (es gibt auch ein Shuttel). Die Treppe ist allerdings aus unserer Sicht dringen renovierungsbedürftig! Sie besteht aus Holz, ist an einigen Stellen schon gesplittert und wirkt zum Teil porös. War immer ein bisschen gruselig darüber zu gehen 👻 Insgesamt gibt es im Hotel durch die Hanglage und den „Village-Charakter“ viele Treppen. Einige Orte (Rutschenpool z.B.) sind nur mittels Treppe zu erreichen. Es gibt zwar die Golfcars die man als Taxi nutzen kann, die Herren fahren einen gern jederzeit den Hügel hoch, sowie den Shuttle zum Strand, allerdings könnte das Hotel für mobilitätseingeschränkte Menschen nicht so gut geeignet sein. Das ist aber mehr eine persönliche Einschätzung. Der Ort Kiotari bietet einige Einkaufsmöglichkeiten (Supermärkte & Tourishops), es gibt eine überschaubare Anzahl an Hotels. Der Ort ist keinesfalls überlaufen. Durch die Lage in der Mitte der Insel ist Vieles gut erreichbar. (Schmetterlingstal/ Lindos/ Sandstrände/…)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation und Sportangebot haben uns gut gefallen - Aqua Gym am Vormittag hat immer Spaß gemacht, viele der abendlichen Shows waren sehenswert. Für die Kids waren die Bubbble-Show und die Holy-Party neben der Mini-Disco ein Highlight! Aber auch beim Zumba waren sie dabei :) Das Wassersportangebot ist cool aber natürlich nicht preiswert. Leider haben wir uns über Angebote und Ausflüge, die über das Hotelangebot hinaus gehen nicht gut informiert gefühlt - das gab es wiederholt falsche oder keine Infos. Da wäre mehr Kooperation mit den lokalen Anbietern schön. Wer mag kann per Bus, Boot oder Mietwagen Ausflüge machen. Es bedarf vielleicht mehr selbständiger Planung, aber es gibt viele tolle Möglichkeiten. Das Fitnessstudio war gut genutzt, der Wellnessbereich meist leer.