- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist relativ groß mit ca. 400 Zimmern, obwohl es in der Anlage nicht auffällt. Eingebettet ist das Hotel in einem sehr schönen Garten. Es gibt etliche Treppen, deswegen für Menschen mit Behinderung nicht sehr geeignet. Das Hotel wurde sehr sauber und ordentlich gepflegt. Reparaturen fanden umgehend statt und auch die Gartenanlagen sind in einem sehr guten Zustand. Ein richtiger Hingucker. Es waren viele Nationalitäten vertreten, wie Engländer, Franzosen, Deutsche, Österreicher, Schweizer, Italiener. Aber ca. die Hälfte der Urlauber waren Osteuropäer. Etliche Russen vielen sowohl durch ihre "Esskultur", als auch ihre Lautstärke auf. Es waren sehr viele Familien mit kleinen Kindern dort. Ich glaube, die meisten Zimmer waren auch Familienzimmer. Daher war es doch ziemlich unruhig und laut. Also für Ruhesuchende ist dieses Hotel absolut nicht geeignet. Die Flugzeuge im Landeanflug nach Heraklion waren sehr interessant. Es hat uns auch nicht gestört, es war ja nicht sehr laut und wir kannten so was schon von Hurghada. Die Handyerreichbarkeit war sehr gut. Die Computer unten im Hotel ziemlich langsam. Wir haben 3 Ausflüge mit Neckermann gemacht. Uns haben sie auch sehr gut gefallen. Als erstes waren wir in Westkreta (Kloster Arkadi, Chania, Rethymnon). Die Jeepsafari war auch eine tolle Erfahrung. Aber bitte unbedingt sonnengeschützte Kleidung tragen, gut eincremen und am besten noch ein Badetuch mitnehmen. Zum einen um den Ledersitz abzudecken wenn der Jeep bei einer Pause in der Sonne steht (ansonsten kann man sich darauf braten) und später auch um die Arme noch zu bedecken. Es wird doch ziemlich heiß und viel Schatten gibt es nicht. Die Südkretatour ist auch sehr interessant (Ausgrabungsstätten Gortys und Festos, Weinprobe und Matala). Vielen Dank nochmal an unsere Reiseleiterin Stefania von Neckermann. Sie hat uns sehr gut beraten und ist immer superfreundlich. Jetzt noch ein kleiner Hinweis: Um die Mittagszeit gibt es im Hotel kein Warmwasser. War für uns jetzt kein Problem, ab Nachmittag ist es wieder da. Aber es wird im Hotel nicht darauf hingewiesen.
Unser Zimmer war schön groß und hübsch möbliert und lag im 1.OG. Das einzig alte war der Fernseher. Mit ihrer SAT-Anlage können sie auch nicht punkten. Die einzigen deutschen Programme waren ZDF, Viva und Eurosport. Die Minibar war mit je 2 Flaschen Wasser, Cola, Zitronenlimo, Seven up, Orangenlimo und Bier bestückt und wurde alle 2 Tage aufgefüllt. Die Klimaanlage funktionierte reibungslos. Der Kleiderschrank war sehr groß. Es gab in den Doppelzimmer auch noch ein zusätzliches Bett. Von unserem Zimmer aus konnten wir auf die Sharingpools blicken. Der Safe ist kostenpflichtig und ziemlich teuer, 40€ für 2 Wochen. Für die Strandtücher hinterlegt man eine Kaution von 20€. Im Badezimmer gab es kleine Flaschen mit Duschgel und Shampoo und Seife. Der Fön hat auch sehr gut funktioniert. Es gibt keine extra Dusche, sondern die Badewanne hat eine Trennwand. Das Bad ist zwar nicht riesig aber völlig ausreichend und die Ausstattung ist sehr gut. Das einzig negative war der sehr hellhörige Flur. Da nach Mitternacht oder früh Morgens laut erzählende Gäste und auch schreiende Kinder mit hinterherschimpfenden Eltern den Flur entlanggingen oder rannten, war an so etwas wie Ausschlafen im Urlaub absolut nicht zu denken. Die ersten 2 Tage habe ich kaum ein Auge zugetan.
In dem Hotel wurde nur AI angeboten. Es gab schwarze Armbänder und auch orange, die aber scheinbar nur für die Sparzimmer vergeben wurden. Da war dann die Minibar nicht inklusive. Es gab das Hauptrestaurant mit schöner Terrasse, das chinesische Restaurant und die Taverne am Strand. Für die Taverne und den Chinesen musste man sich anmelden. Wir waren einen Abend in der Taverne. Es war dort wesentlich ruhiger, aber das Essen fast gleich. Ich habe mir dort eigentlich mehr griechisches Essen erhofft, aber das war leider nicht der Fall. Das Hauptrestaurant ist für die Anzahl Gäste viel zu klein. Dadurch ist es dort sehr laut und unruhig und Anstehen an den einzelnen Stationen vorprogrammiert. Die Atmosphäre leidet dadurch mächtig. Dazu kommt dann noch, das an der Grillstation viel zu wenig an Fleisch und Fisch gebraten wird. Die Wartezeiten sind dadurch ziemlich lang. Es wäre wesentlich besser, wenn dort auch eine Wärmestation hingestellt wird, wo das fertige Fleisch hineinkann und natürlich auch eine größere Anzahl gebraten wird. Dann würde es nicht solche Staus geben. Das gleiche gilt für die Dönerstation. Anstelle nur mit einem Spieß zu arbeiten wären zwei besser. Für ein paar Tage wurde dies auch gemacht und dann war es wieder vorbei. Das Essen an sich war nicht schlecht. Es hat sehr gut geschmeckt, aber es wiederholte sich sehr oft. Es gab nicht viel Neues, auch keine Themenabende. Das Griechische kam mir zu kurz. Morgens gab es verschiedene Brötchen, Brote und Toast. Es gab 3 Sorten Wurst, Scheibenkäse und natürlich Schafskäse, Marmelade in großen Schüsseln, aber leider keine Marmeladenschälchen. Auch für den Honig und die recht dünne Schokocreme musste ich mir deswegen mit einem kleinen Teller aushelfen. Müslischalen gibt es auch sehr wenig. Es gibt allerdings nur Cornflakes, aber kein Müsli zum Frühstück. Kaffee wird in Kannen zum Tisch gebracht. Für Tee gibt es Kännchen und auch etliche Sorten, was ich sehr begrüßte. Desweiteren gab es noch verschiedene Säfte, Wasser und kalte Milch. Kakao für Kinder habe ich nicht gesehen. Ansonsten gab es noch eine Eierstation für Rühr- und Spiegeleier, Crêpes und diverse andere Kleinigkeiten. Die Kuchen waren meistens sehr cremig und süß. Das ist aber typisch im Süden. An Obst gab es Wasser- und Honigmelone, Äpfel, Orangen, Birne und ab und zu Banane und Pfirsiche. Eis gab es überall, sowohl im Restaurant als auch an der Strand- und Poolbar. Wir haben oft gar kein Mittag im Restaurant gegessen, sondern haben uns an der Poolbar ein Sandwich toasten lassen mit einem Belag, den man sich aussuchen kann. Außerdem gab es dort im Kühlschrank verschieden Desserts wie griechischen Joghurt mit Frucht, Pannacotta, Karamellpudding u
Das Personal war durchweg freundlich und sehr aufmerksam, besonders im Restaurant. Jeder wurde auch zu einem freien Tisch geführt, da es meistens sehr voll war und so musste man nicht selbst suchen. An der Tür zur Terrasse stand immer eine sehr nette junge Dame, die ganz genau wusste wo noch ein Plätzchen frei war. Ansonsten hat man ein wenig gewartet. Es wurde sehr schnell wieder eingedeckt. Deutsch konnten recht viele an der Rezeption, auch einige Kellner abends auf der Terrasse der Bar. Noch besser aber können alle russisch. Vom Animationsteam konnte nur der Tunesier Tony deutsch sprechen. Es gab für die Kinder einen Miniclub und einen Spielplatz, auch ein extra Buffet beim Essen. Mit der Zimmerreinigung waren wir nicht so zufrieden. Eigentlich die einzige Kritik am Personal. Wir haben uns dann auch einmal an der Rezeption beschwert, da nicht richtig saubergemacht wurde. Der Balkon wurde 3 Tage nicht gewischt, auf dem Tisch lag dicker Staub und auch im Zimmer wurde kein Staub gewischt. Daraufhin kam abends noch ein Zimmermädchen zum saubermachen und der Personalchef zur Kontrolle. Danach hat es komischerweise immer geklappt mit der Reinigung. Auch die Handtuchanzahl stimmte wieder.
Das Rinela befindet sich direkt im kleinen Ort Kokkini Hani. In diesem Gebiet reihen sich keine Hotels aneinander wie in Malia. Neben dem Rinela gibt es nur noch links ein Hotel, das Themis Beach. Die anderen sind weiter entfernt. Es gibt genügend Einkaufsmöglichkeiten wie Souvenirshops und Supermärkte. Auch Tavernen, Cafes und Bars gibt es etliche. Eine öffentliche Bushaltestelle gibt es vor dem Hotel. Man kann nach Heraklion und auch nach Malia fahren. Wer ein Auto mietet hat auch genügend Parkmöglichkeiten auf dem Hotelgelände. Da die Lage ziemlich zentral ist, kann man sehr viele Ausflüge machen. Wir waren sowohl in Westkreta bis nach Chania (ca. 2h entfernt) und auch im Süden in Matala (1h).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab 2 Pools. Ein größerer im oberen Bereich, wo auch Animation stattfand und ein kleinerer am Strand, wo auch noch Wasserrutschen für Kinder vorhanden waren. An beiden Pools gab es Poolbars. Ansonsten gab es noch die sogenannten Sharingpools im hinteren Bereich, wo an den Seiten auch noch ein paar Schirme und Liegen standen. Dort war es sehr ruhig. Aber für die Ausmaße des Hotels alles in allem viel zu klein. Das gleiche gilt für den Strand. Im Rinela sind die Liegen und Schirme inklusive und der Strandabschnitt eigentlich gar nicht so klein, aber es reicht nicht aus. Spätestens um 10 Uhr waren alle Liegen besetzt und wenn nur stundenlang durch Handtücher, obwohl es eigentlich verboten war. Aber daran störte sich niemand, am wenigsten das Hotel. In wirklich guten Hotels kenne ich das anders. Da wurden die Handtücher vom Personal wieder entfernt. Hier kümmert das keinen. Wir haben oft beobachtet wie manche Liegenbesetzer 5h nicht da waren. Das ist wirkliche eine Unverschämtheit. Nur einmal haben wir beobachtet wie Urlauber Handtücher entfernt haben, um auch mal einen Platz zu bekommen. Am Strand gab es Duschen und neben der Taverne Toiletten. Für die Abendanimation gab es ein kleines "Theater" neben der Taverne. Um 21 Uhr gab es die Minidisco und 21:45 Uhr dann das Abendprogramm. Auf der Terrasse der Lobbybar, die übrigens auch zu klein ist, gab es alle 2 Tage Livemusik.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cindy |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |