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Ramona (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2013 • 1 Woche • Strand
Kreta top - Hotel leider Flop, nie 5 Sterne!
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir sind hier Ende April 2013 unplanmäßig gestrandet, da unser gebuchtes Hotel (Knossos Beach) leider noch geschlossen hatte. Das haben wir erst erfahren, als wir in Kreta gelandet sind, ein ganz dicker Minuspunkt für Tjaereborg, die sich stur stellen zu unserer Reklamation, da das Rinela eine ach so tolle Anlage sein soll, besser noch als das Knossos Beach, ich lach mich tot. Dieses Hotel kann ich absolut überhaupt nicht empfehlen, ich verstehe auch die vielen positiven Bewertungen nicht. Lest euch am besten die negativen Bewertungen anderer Mitglieder durch, die decken sich mit meiner Meinung. Das Rinela ist eine ziemlich alte (wenn auch renovierte) Hotelanlage mit knapp 400 Zimmern, die meisten davon sind Familienzimmer. Die Gartenanlage, in der sich wirklich schön gelegene Bungalow-Zimmer mit eigener Terrasse davor befinden, ist gut gepflegt. Leider gibt es nicht nur diese Bungalow-Reihen, sondern auch noch große Blöcke mit Zimmern, wo wir gelandet sind. Ein Zimmerwechsel war nicht machbar, weil das Hotel komplett ausgebucht war. Wir können zumindest für unseren Reisezeitraum (Ende April) wärmstens empfehlen, sich einen Mietwagen zu nehmen und die Insel zu erkunden. Kreta ist landschaftlich sehr reizvoll, wir sind noch nie vorher auf so kurvigen Straßen gefahren und haben noch nie so viele Höhenmeter zurückgelegt. Und Vorsicht, die Straßen außerorts sind ziemlich glatt und rutschig, selbst wenn es trocken ist. Gefallen haben uns aber weniger die Orte, die jeder Reiseleiter anpreist. Plaka und Aghia Galini haben uns sehr gut gefallen, beides sind heimelige Dörfer - zumindest in der Vorsaison. Dort kann man auch sehr günstig kretisches Olivenöl und Raki (dieser ist nicht zu verwechseln mit dem türkischen Raki – der kretische wird aus Trauben gemacht wie Grappa, den gibt’s nur auf Kreta) einkaufen. Denkt aber daran, dass man alles Flüssige in die Koffer packen muss! Wir haben alles umgefüllt in stabile Cola-Flaschen. Der Hafen von Heraklion ist ebenfalls sehenswert mit seiner ellenlangen Hafenmauer, und vor allem wenn Fähren anlegen. Der Bigpack West light mit 25 Zigaretten hat 3,70 Euro gekostet. Für abends kann man Ende April durchaus etwas Langärmeliges vertragen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten ein Familienzimmer, von der Größe her war es (abgesehen vom sehr kleinen Badezimmer) ganz ok, die Einrichtung war auch ganz nett, wenn auch etwas altbacken. Was nicht so toll war, der Raum, der üblicherweise für die Kinder bestimmt ist, war eine ganz kleine Kammer, abtrennbar durch eine Schiebetür. Es standen nur zwei Betten drin, für einen Nachttisch war schon kein Platz mehr. Das ganze war dann sozusagen der Vorraum des eigentlichen Zimmers und hatte die Tür (die ihren Namen nicht wirklich verdient hat!) zum Flur. Leider gibt es in jedem Hotel Gäste, die sich einen Dreck darum scheren, dass manche Leute in Urlaub gehen, um sich dort zu erholen. Muss man als Gast spät am Abend und mitten in der Nacht laut lachend, quatschend oder schimpfend durch die Flure laufen? Kann man seine Kinder nicht dazu anhalten, wenigstens auf den Fluren nicht herumzukreischen (wir waren früher auch mit unseren Kindern im Urlaub)? Wie schon anfangs erwähnt, wir sind unfreiwillig im Rinela gelandet und würden dort nie wieder freiwillig einen Urlaub verbringen. Wir hätten dieses Hotel auch nie gebucht, nachdem wir die negativen Bewertungen gelesen hätten. Klar, jeder hat andere Ansprüche und Vorstellungen. Was den einen stört, fällt dem anderen vielleicht gar nicht auf. Aber ich kann mit Sicherheit sagen, wer einen einigermaßen ruhigen Urlaub genießen möchte, ist im Rinela fehl am Platz.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das war die größte Enttäuschung vom ganzen Urlaub – ich weiß gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll. Zwar gab es drei Restaurants (das Hauptrestaurant mit angeschlossener Terrasse, die man Ende April wetterbedingt aber so gut wie nicht nutzen konnte, ein chinesisches Restaurant – sehr klein – und eine „Taverne“, die aber nicht wirklich einladend gewirkt hat), aber für die immense Anzahl an Gästen war alles viel zu klein ausgelegt. Die Tische waren so eng gestellt, dass man beim Aufstehen am Hintermann angestoßen ist (auch mit durchaus schlanken Körpermaßen!). Die mit Kunstleder bezogenen Stühle waren so weich gepolstert, dass man darin versunken ist und sich dann vorkam wie ein kleines Kind am viel zu hohen Tisch – am schlimmsten waren aber die Leder-Couches, dort versank man noch tiefer und hatte den Tisch dann so etwa höher als Brusthöhe – was zuerst für Erheiterung sorgte, aber wir haben uns dann immer an einen Tisch mit Stühlen bringen lassen, um wenigstens in einigermaßen normaler Körperhaltung essen zu können. Durch die hohe Anzahl der Gäste kam es ständig und überall zu Wartezeiten. Vor dem Restaurant bildete sich grundsätzlich eine lange Warteschlange, man musste immer darauf warten, dass man an einen freien Tisch gebracht wurde, das war schon eine arge Massenabfertigung. Auch am Buffet musste man sich meistens anstellen. Das Personal, das für den Grill zuständig war, kam überhaupt nicht nach. Es grenzte auch an ein Wunder, dass die Dame, die am Dönerspieß das Fleisch heruntersäbelte, nicht eingeschlafen ist. Zum Essen selbst gibt es nicht viel zu sagen. Dafür, dass am Eingang fünf Sterne prangen, ist das Rinela ein kulinarischer Tiefflieger. Es war einfach nur langweilig. Die Auswahl war jeden Tag annähernd die gleiche, und hatte mit „griechisch“ nicht viel am Hut. „Auswahl“ ist auch nicht wirklich der richtige Ausdruck, das haben wir bisher in vielen anderen 4- 5-Sterne- Hotel schon viel besser erlebt. Geschmacklich fanden wir es sehr lasch, im Tsatsiki z.B. war nicht der kleinste Hauch Knoblauch, auch ansonsten war alles fade gewürzt, kein Pfiff dahinter, und nur Pfeffer und Salz zum Aufpeppen auf dem Tisch. Wir werden ab sofort nie mehr ohne unseren Gewürzstreuer in Urlaub fahren. Ein Highligt war der Schafskäse, auch die Oliven waren super – aber das ist ja nicht jedermanns Ding. Der Barbetrieb war schlecht organisiert, man durfte sich abends seine Getränke nicht selbst an der Bar holen, sondern wurde an den Tischen bedient - wenn man denn einen Platz ergattert hatte. Auch hier lange Wartezeiten und viel zu wenig Platz für alle Gäste.


    Service
  • Eher gut
  • Von der Rezeption her können wir uns nicht beschweren, die waren immer freundlich. Das Personal in der Gastronomie dagegen hat gestresst und teilweise lustlos gewirkt. Kann man ihnen auch nicht wirklich verdenken, für die Masse an Gästen ist viel zu wenig Personal da. Dass wir hier ein "eher gut" vergeben, liegt ausschließlich daran, dass sich das Personal im großen und ganzen offensichtlich bemüht hat, es den Gästen recht zu machen. An der Zimmerreinigung gab es - außer dass sie immer sehr spät am Tag gemacht wurde - nichts auszusetzen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Zum Flughafen ist es nicht weit, das wussten wir schon vorher, es ist auch nicht wirklich schlimm, wenn Flugzeuge über die Anlage fliegen, das dauert ja nur ein paar Sekunden. Am Strand ist man auch gleich, hier gibt es aber ebenfalls Minuspunkte: viel zu wenig Schirme, und die sind sehr eng gesteckt. Die Liegen sind steinalt, wir waren nur ein einziges Mal dort, weil wir uns einfach nicht wohlgefühlt haben in dieser Enge. Kokini Hani jedoch ist ein ganz nettes kleines Örtchen mit genügend Einkaufsmöglichkeiten, und die Lage ist optimal für Ausflüge.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ramona
    Alter:46-50
    Bewertungen:9