- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist direkt am Strand gelegen und war in der letzten Oktoberwoche das letzte offene Hotel am Ort. Es besteht aus einem Haupthaus mit Rezeption, Restaurant, zwei Bars sowie einem Mini-Markt und einem großen Veranstaltungsraum. Es gibt zahlreiche weitere kleinere Gebäude die Terassenförmig zum Meer abfallen. Die Balkone und Gärten sind allerdings fast alle zur Nordseite (Meerblick). Die Gäste waren international, evtl. leichte Mehrheit bei den Briten. Am 28.10 ist in Griechenland Nationalfeiertag. Auf Kreta bedeutet das, dass zwar die Geschäft fast alle zu haben, die Museen aber nicht. In Knossos und dem Archiologischem Museum hatte man an diesem Tag freien Eintritt. Das Meer war insgesamt noch schön warm und so konnte man trotz einigem Regen und Sturm von einem Badeurlaub sprechen.
Unser Zimmer auch mit Zustellbett groß genug. Wir hatten Meer- und Blitz-Blick. Wir konnten auch trocken in den Speisesaal, weil das Zimmer im Haupthaus lag. Einige andere Gebäude hatten wohl sogar Regenwasser in den Zimmern. Dafür war unserer Zimmer über dem in der "kalten Jahreszeit" als Disco genutzten Veranstaltungsraum. Und obwohl die Musik in dem Raum so laut war, dass eh niemand sich darin aufhielt oder gar tanzte, dröhnte sie oft bis 24h Uhr. Die Gewitter und Regenschauer sowie die tosende Brandung übertönte aber manchmal selbst die Musik.
Das Essen im Hotel war gut und relativ abwechslungsreich. Für eine kleine Taverne am Strand mußte man einen Tag vorher reservieren, was aber kein Problem war. Für das China-Restaurant standen viele Gäste schon vor acht an der Rezeption in einer langen Schlange an, um zu reservieren. Wir dachten, am Ende des Aufenthalts, wenn nur noch weniger Gäste da sind, kommen wir ohne frühes Aufstehen zum Zug, aber dann hatte das Restaurant zu. Allgemein waren die Plätze zum draußen sitzen sehr beschränkt, da nicht überdacht und bei häufigen Regenfällen nicht mehr nutzbar. Sämmtliche streunernde Katzen schienen sich auf unser Hotel zu konzentieren und gelangten zum Teil auch in den Speisesaal. Geschmackssache! =)
Grundsätzlich war das Personal noch erstaunlich gut motiviert, obwohl oder gerade weil wir mit ihnen zusammen an unserem letzten Urlaubstag "die Lichter im Hotel ausgemacht haben". Ein fehlender Balkonstuhl und eine defekte Glühbirne wurden am selben Tag besorgt bzw. getauscht. Mit deutsch und ein wenig englisch kam man gut durch den Urlaub.
Der Ort ist zum Ende der Saison weitgehend "tot". Besteht aber ohnehin mehr aus drei größeren und einigen kleineren Hotels und mehreren Restaurants am Meer und einigen weiteren Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten an der Strasse. Von Vorteil ist, dass auf der Strasse der Linienbus nach Heraklion bzw. in Richtung Malia fährt. Außerhalb der Saison in etwa stündlich. Ausflüge sind somit mit dem Bus oder einem Mietwagen möglich. Einen offenen Fahrradverleih haben wir nicht gefunden. In Fußwegentfernung (etwa 2-3 km) befindet sich das Aquarium von Kreta. Dieses hatte auf und ist wirklich sehr modern und gut gemacht. Geführte Touren wurden vom Reiseanbieter nicht mehr angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Saisonbedingt war ein Sportprogramm praktisch nicht vorhanden. Die Katamarane waren abgebaut, die Wasserstation aufgrund der Wetterlage nur an einem Tag geöffnet. Das es dann auch nur ein Tretboot und zwei Kajaks gab, scheint allerdings vorher auch so gewesen zu sein. Animation fand fast nicht statt, aber man konnte sich Bälle, Sandbuddelsachen und Schwimmhilfen ausleihen. Am letzten Tag gab es allerdings nicht mal mehr einen Tischtennisball.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |