- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ramira Beach ist ein älteres Hotel, was man an einigen Stellen deutlich merkt. Ein Hauptgebäude und 4 weitere dreistöckige Nebengebäude umschließen eine nette Innenanlage. Allerdings merkt man sehr schnell, dass an Getränken und auch an manchen Stellen in Sachen Sauberkeit/ Renovierungen ( Zimmer, Flure der Nebengebäude, Stühle im Restaurant) ein wenig gespart wird. Die Gemeinschaftsräume ( Fernsehraum oder Sitzecken) wirken sehr steril und kalt. Dekoration im Inneren des Hotels, sowie in den Zimmer, scheint ein Fremdwort zu sein. Gäste meist aus Deutschland, Holland und England. Mietwagen für einen Tag reicht aus. Kos-Stadt abends besuchen und vor allem in den kleinen Gassen was trinken gehen. Die Schiffsausflüge ( 3-Insel-Tour) sind ganz nett, aber kein Muss! Vom Preis-Leistungsverhältnis und im Vergleich zu anderen 4-Sterne-Hotels kann ich dieses Hotel nicht unbedingt weiterempfehlen, da ich ( auch wenn es nur 4 Sterne nach griechischem Standard sind) von so einem Hotel einfach mehr erwarte als einen guten Service und ordentliches Essen. Nachbarhotel Kipriotis Village ( 4 Sterne) wirkte in fast allen Bereichen ein wenig gehobener. Wir mussten dort eine Nacht verbringen und waren von der Anlage und den Zimmern sehr angetan.
Die Zimmer waren sehr schwach und hatten keinen Standard. Das Badezimmer ist vollkommen renovierungsbedürftig, weshalb das Hotel auch im September mit Renovierungen in allen Nebengebäuden begonnen hat. Sitzkissen und Tagesdrecke waren bei Ankunft stark verdreckt und sind wohl auf normale Weise nicht mehr zu säubern. Zimmer wirkt kalt, keine Bilder an der Wand, alles in den landestypischen Blau- und Weisstönen gehalten. Bett und Nachttisch sind einbotoniert und beinhalten keine Schubladen. Nachttischlampe in Kopfhöhe am Bett befestigt - birgt ein Verletzungsrisiko. Zimmer sind sehr hellhörig. Man hört die Nachbarn genau so gut, wie die Hotelanimation am Abend, die erst um 23:30 Uhr endet. Vorher kann man nicht wirklich an Schlaf denken. Der Kühlschrank war recht alt und simit auch hörbar. TV und Foen ( normalerweise Standard bei 4 Sternen) waren nicht in der Ausstattung des Zimmers! Allerdings sind die Zimmer recht groß! Die Ausstattung der Zimmer war auch recht dürftig.
Das Essen war in Ordnung. Salatbuffet ist mit einer Auswahl von ca. 15 Salaten sehr groß, allerdings änderte sich das Angebot im Laufe der einen Woche nicht mehr. Ähnlich bei den Speisen, egal ob beim Frühstück oder Abendessen. Auswahl ist groß, Änderungen der angebotenen Speisen fanden nur im kleinen Rahmen statt. Mir reichte das Essen nach einer Woche. Starke Abzüge für die Getränke. Cocktails sind nicht empfehlenswert, da sie mit Saft mit 20% Fruchtgehalt gemixt werden und somit nur nach dem günstigen Wodka/ Gin schmecken. Das Bier ist auf jeden Fall mit Wasser gestreckt. Ausgefallenere Sachen, wie Frappe, werden extra berechnet und kosten 2 Euro). Die Sauberkeit im Restaurant war auf den ersten Blick ok. Wer allerdings auf die Fenster oder Sitzkissen der Stühle achtet, sieht, wo eingespart wird.
Wohl die stärkste Leistung vom Hotel. Rezeption spricht deutsch und englisch, Animationsteam spricht fast alle gängigen Sprachen ansatzweise. Die Bedienung im Restaurant ist erstklassig und lässt keine Wünsche offen. Zimmer immer ordentlich gereinigt. Bei Ausflügen gibts Lunchpakete. Personal sehr Kinderlieb. Mietpreis für Safe 20 Euro/ Woche. Wer sein Zimmer am Abreisetag länger als 11:30 Uhr halten möchte ( wie wir bis 17 Uhr) soll 30 Euro extra zahlen. Ein Duschzimmer am Abreisetag darf man nur für 20 Minuten bei 2 Personen nutzen, damit anschliessend andere hineinkönnen. Bei Ankunft um 21:15 Uhr am ersten Tag, gibts kein Abendessen mehr. Gut, dass es noch eine gute Tavenre gegenüber gibt.
Das Hotel liegt 4 km ausserhalb von Kos-Stadt. Ein Spaziergang nach Kos lohnt nicht, da der Weg meist an der Hauptstraße entlang führt. Alle 15 Minuten fährt ein Bus für 1,10 Euro nach Kos-Stadt. Diese Stadt ist sehr lebhaft und lohnenswert, besonders gegen abend. Hotel und Strand trennen nur ein paar Meter. Man muss eine kleine, selten befahrene Straße überqueren. Der Sand ist anfangs grob sandig mit vielen Steinen, am Wasser Kiesstrand. Badeschuhe empfehlenswert. Auffallend ist, dass das Hotel selber am eigenen Strandabschnitt teilweise recht wenig unternimmt, um zum Beispiel den Animationsbereich in der Form von Volleyball- und Fussballfeld zu reinigen. Direkt neben dem Volleyballfeld befinden sich Pflanzen mit Dornen, die einem den Spaß am Sport verderben können. Strand und Ortsangabe entspricht dem Katalog.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation wurde durchgehend angeboten. Dies geschah sehr unaufdringlich. Am Strand gabs Volleyball, Fussball, Boccia, Gymnastik und Stretching. Am Hotel Tischtennis, Fun-Turniere, von Zeit zu Zeit Wasserball und Dart. Billardtisch, Tischtennisplatte und die paar Minigolfbahnen sollten dringend erneuert werden. Fussball und Volleyball am Strand sind nur in Schuhen zu empfehlen, da auf den Feldern spitze Steine und seitlich auch Dornen schon mal in den Füssen stecken bleiben können. Im Hotel gabs Fernsehecken, Billardraum, einen Kicker, einen PC, einen kleinen Shop und ein Schmuckgeschäft ( natürlich sehr teuer). Die Abendanimation war sehr laut und entsprach nicht unserem Geschmack ( wurde ansonsten aber recht gut angenommen). Der Pool an sich ist nicht gerade einladend. Tagsüber werden grüne Entklumpungsmittel in den Pool geschüttet, weshalb dieser ständig giftgrün schimmert. Dies ist wohl auch der Grund, warum er seltener genutzt wird. Pool ist mind. 2 Meter tief. Es gibt noch ein Planschbecken für Kleinkinder. Störend sind am Pool und auf der Anlage die Bewässerung des Rasens, die durchgehend stattfindet. Wege werden dadurch recht rutschig und gerade abends ist es lästig, wenn man mit guten Sachen nicht durch die Anlage laufen kann, weil alle Wege bewässert werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |