Miraggio Thermal Spa Resort

Große, in den Hang gebaute Anlage mit toller Hardware (u.a. moderne, großzügige Zimmer, fast alle mit direktem Meerblick) und schönen Gartenanlagen. Personal ist überwiegend freundlich und bemüht, es fehlt aber - wie in vielen anderen Bereichen auch - noch an Standards, da kein Hotel einer großen Kette. Investoren sind Russen und Griechen, die Anlage wurde mit EU-Fördermitteln bezuschusst! Schön angelegte Poolareale mit guten Liegen und einigen Bali-Betten. Gepflegter Kiesstrand mit guten Liegen und Strandbetten, sauberes, klares Wasser, Ende September ca. 23°C. Trotz Verbotes werden auch hier Liegen stundenlang reserviert, aber nicht belegt. Gästestruktur während unseres Aufenthaltes: Viele Deutsche, Bulgaren, Russen, Belgier, Italiener. In der Hauptsaison wohl viele Großfamilien aus Russland und Bulgarien. Wetter Ende September nicht mehr stabil (zwei Regentage in einer Urlaubswoche).

Sehr großzügige moderne Juniorsuite mit Meerblick und großer Terrasse im Haupthaus. Auf der Terrasse allerdings nur zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Im großen Badbereich kaum Möglichkeiten, um Handtücher, Bademäntel oder Badesachen aufzuhängen. Hervorragende Betten. Große Kaffeemaschine im Zimmer, Kaffeekapseln und -sahne wurden allerdings nicht regelmäßig nachgefüllt. Auch der Turn-Down-Service kam nicht jeden Abend.

Große Speisenauswahl im Buffet-Restaurant, die sich häufig wiederholte. Qualität der Produkte und Zubereitung erstaunlich gut, allerdings unterirdische Mensa-Atmosphäre mit viel zu hellem Licht. Italienisches Restaurant Portofino mit belangloser Karte. Fischrestaurant direkt am Pool mit interessanter Speisenauswahl, aber ohne Ambiente. Für beide Spezialitätenrestaurants gab es unterschiedliche Informationen über die Verrechnung mit der gebuchten HP (Rezeption/Servicekräfte in den Restaurants). Relativ kleine Weinkarte mit durchschnittlichen Qualitäten im mittleren Preissegment. Allerdings gibt es vor dem Hauptrestaurant eine kleine klimatisierte und gut sortierte Weinbar, in der Weindegustationen mit Leckereien angeboten werden.

Positiv hervorheben können wir den Maitre und Matina im Hauptrestaurant. Beide versehen auf ihre Weise ihren Job überzeugend. Ansonsten ist die Qualität und Einstellung der Servicekräfte im Hauptrestaurant sehr unterschiedlich. Hier sind die fehlenden Standards und Schulungen deutlich zu spüren. Noch deutlich negativer sehen wir allerdings die mehrheitlich blasiert wirkenden jungen Damen am Empfang, die dem Gast mit der "Wir-sind-was-besseres-Attitüde" begegnen. Beispielsweise wurde ein kleines Frühstück auf dem Zimmer (wir wurden am Abreisetag bereits um 6.30 Uhr abgeholt, das Restaurant öffnet erst um 7 Uhr) erst auf Nachfrage angeboten, im Falle eines anderen Paares aber trotz Bestellung nicht gebracht. Besonders erstaunt und irritiert hat uns, dass dieses neue 5*-Haus offensichtlich keinen Wert auf fundiertes Gästefeedback legt. Einen Feedbackbogen haben wir und andere mitreisende Gäste nie gesehen (vielleicht war er versteckt in der Informationsmappe auf dem Zimmer?) und das von mir ausgesprochene Angebot einer persönlichen Rückmeldung wurde vom Hotelmanager nicht wahrgenommen. Hier muss das Management noch viel lernen!

Völlig abgeschieden (1,5 Stunden vom Flughafen) direkt an einer kleinen Bucht. Nächster Ort mit Einkaufsmöglichkeiten 5 km entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Drei ausgezeichnete Tennisplätze, ein Multifunktionsplatz, Bogenschießanlage. Guter Fitnessbereich. Wellnessbereich nur eine Stunde kostenlos, danach 20 €. Daher weitgehend leer. Die Regelung sollte zumindest an Regentagen überdacht werden! Für ambitionierte Jogger gibt es zwei Strecken: Zur Basilika auf einer kleinen Halbinsel (Asphalt + Lehmweg, knapp 8 km) und zum nächsten Ort (Asphalt, 10,5 km). Auf beiden Strecken sind einige Höhenmeter zu bewältigen.