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Darius Thomas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2009 • 2 Wochen • Strand
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Kleinere Hotelanlage, die unmittelbar am schönen 7 miles of white sand beach liegt. Anlage besteht aus zwei doppelstöckigen Gebäudereihen, dazwischen ein schmaler ca. 10 Meter breiter gepflegter Tropengarten. Diese Anlage gehört zum Merrils I und III Komplex, jedoch räumlich durch Fremdgrundstücke getrennt; aber mit ein paar Schritten zu Fuß am Strand oder Strasse erreichbar. Zum Hotel gehört der einzige kleine Pool des Merrils-Komplexes, der kaum benutzt wid, da das Hotel direkt am Strand liegt. Dazu verfügt das Hotel über ein halboffenes Strandrestaurant mit Strandbar, Hotelrezeption mit Internetzugang (20 Minuten für 2 US$) und Shop. Merrils II hat seine besten Jahre schon hinter sich, wirkt aber immer noch äußerlich gepflegt; entspricht der 3* Kategorie. Wir waren dort zwischen dem 22. Oktober und dem 4. November (Last Minute für 1.360 € pro Kopf). In der ersten Woche waren die meisten Hotelgäste aus Deutschland und Italien; dazu Schweizer, Österreicher und Amerikaner. In der zweiten Woche waren überwiegend Amerikaner (ganze mehrere Genarationen großer Familien), dazu Deutsche und Schweizer. Die Moskitos und Strandflöhe sind dort eine echte Plage. Es helfen keine Mittel aus Deutschland. Wenn was hilft, dann nur OFF-Spray, das man dort überall kaufen kann. Wenn auch OFF nicht helfen sollte, dann bitte an Jenny wenden. Während unseres 2wöchigen Urlaubes hat es 5 mal geregnet, je etwa eine halbe Stunde, was auch nicht gestört hat, da die Luft- und Wassertemperatur konstant blieb (etwa 30 Grad). Was Geldabheben angeht, ist die nächste Möglichkeit direkt im Time Square vorhanden. An dem Geldauomaten kann man täglich bis 200 US$ mit der EC-Karte abheben. Die Kosten dafür betragen jedes mal 5 US$. Es gibt eine breite Palette an Ausflugsmöglichkeiten, die von allen Seiten angeboten werden. Bleibt jedem überlassen, was er unternehmen möchte. Wir haben nur einen individuellen Ganztagsausflug nach Kingston gemacht. Da solcher nicht als Tagestour von der Reiseleitung angeboten wird (nur 2 Tagestour für ca. 280 US$), haben wir uns an die, in diesem Portal empfohlene, Schweizerin Margot (kleine schlanke Person) gewandt, die gut an ihrer roten Mütze mit schweizer Fahne am Strand erkennbar ist. Sie vermittelte uns eine Tagesreise nach Kingston mit ihrer Freundlin Claudia (aus Frankfurt, seit 25 Jahren auf Jamaica lebend). Wir fuhren mit einem bequemen 7-Sitzer Toyota; pro Person hat es 130 US$ gekostet, inklusive Fahrt, Bob-Marley-Museum-Eintritt (20 US$), Mittagessen und Kafferunde in exclusiver Hotelanlage Strawberry Hill. Dieser Ausflug war ein echtes Erlebniss, was man nur empfehlen kann. Die Claudia erzählt alles ausführlich und kennt sich aus. Sie geht auch auf jeweilige individuelle realistische Wünsche (Stopps) ein und ist stets um einen bemüht. Die Entfernung betrug ca. 250 km. Wir sind um 7 Uhr losgefahren, vorbei an Peter Tosh's Anwesen und Grabstätte (Kurzstopp), danach quer durch die Insel bis nach Kingston. Dort die Schatten- und Schokoladenseiten gesehen (Rundfahrt). Danach Besuch im Bob-Marley-Museum mit Führung. Danach Mittagessen und Abstecher in die Blue Montains Berge zu Strawberry Hill, wo sich in einer sehr exclusiven Lage (hoch über Kingston; zwischen Himmel und Erde) eine VIP-Hotelanlage befindet. Nach kurzem Aufenthalt, beim Kaffeetrinken (1 Kanne für 5 Personen = 40 US$) mit einmaligem Sonnenuntergang verbunden, dann die Rückfahrt nach Negril, wo wir um ca. 23 Uhr angekommen sind. Achtung! Linksverkehr, rasanter jamaikanischer Fahrstil auf den Straßen und sehr schlechte Straßenverhältnisse. ALLES IN ALLEM WAR DAS EIN SEHR GELUNGENER URLAUB!!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Superior-Zimmer sind sehr geräumig; zu jedem gehört Balkon (I OG) oder Terasse (EG). Dazu Bad. Das Zimmer-Mobiliar entsprach der Hotelkategorie (2 große Betten, Wandschrank, Standregal, Tisch, 2 Stühle, Spiegelkomode, Deckenventilator, Klimaanlage, und viel zu kleiner Safe, den man für 2,50 US$ pro Tag an der Reception mieten kann. In diesem Safe können nur Papiere, Geld, Schmuck, kleine Fotocamera und evtl eine kleine Videocamera untergebracht werden. Aber auch wenn was außerhalb vom Safe liegen blieb (Uhren, Ladegeräte oder Kleingeld), ist nichts abhanden gekommen. Auf dem Balkon befindet sich ein Tisch mit 2 Stühlen. Die Geräusche der Klimaanlage sind gewöhnungsbedürtfig; man nimmt dise nur am ersten Tag wahr. Wir empfehlen das Zimmer 808; es liegt direkt zum Pool und Meer in der 1. Etage. Dieses hatten wir selbst bewohnt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • All Inclusive in Buffetform. Meistens landestypisch: viel Hähnchen. Dazu scharfe Soßen. Als Beilage meistens Reis, aber auch Kartoffeln und seltenst Pommes. Dazu jeden Tag Suppe und Pastagerichte. Und Salate, Obst (Wassermelone, Honigmelone, Papaya, Ananas, Guave, Orangen) und eine Sorte Kuchen + Gebäck. Kein Eis. Zum Frühstück gibt es nur Toastbrot und kein Schinken. Dafür aber: Marmelade, Schnitt-Käse, Rührei, Bacon, Würstchen, Bohnen, Cornflackes, Pizzabrot, Mini-Pfannkuchen, und die ganze Obst-Palette. Keine frischgepressten Säfte, nur aus Konzentrat. Dazu Kaffee oder Tee. Speisen und Getränke entsprachen der 3* Kategorie. Coctails waren lecker, auch wenn diese einfach ausgesehen haben, ohne jegliche Deko. Zur Sauberkeit und Hygiene können wir nur soviel sagen, dass wir über keine negativen Aspekte berichten können. Tischdecken waren immer sauber und die Tische am Abend waren schön dekoriert (Blumen, Kerzen). Man spürte, vor allem am Abend, das karibische Flair zu Klängen der karibischen live music, die einem von vorbeigehenden Strandmusikanten für ein paar Dollar geboten wurde. Unvergesslich schön!!!


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist meistens und überwiegend freundlich, bis auf die Receptionsdamen, die sich für was Besseres halten und durch gelangweilte Unfreundlichkeit glänzen. Die Bedienung freut sich immer auf ein kleines Trinkgeld, was aber keine Voraussetzung war. Ganz lustig war es mit dem älteren Kellner Sylvester; mit vorbildlichen Manieren des Kellners der alten Schule und kleinem Alkoholproblem, was ihn besonders liebenswürdig ausmachte (je später der Abend, desto lustiger war er drauf). Bei übriggebliebenen Coctails, wozu es aufgrund seiner Denkschwäche öfters gekommen ist, kümmerte er sich persönlich um die prompte "Entsorgung" der Getränke ;-). Zimmerreinigung war in Ordnung. Sprachkenntnisse: sogar nur mit Englischgrundlagen kommt man gut zu recht, da die Leute sehr Gesprächsfreudig sind. Man kommt sofort ins Gespräch.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Direkte Strandlage. Zum Zentrum von Negril sind es etwa 2 km zu Fuß; entweder am Strand oder Straße entlang. Sobald man die Anlage Richtung Straße verlässt, wird man sofort durch Huppen von vorbeifahrenden Taxis aufmerksam gemacht, die einen überall hinfahren wollen. Der Fahrtpreis ist immer verhandelbar; tut man das nicht zahlt man immer drauf. Entfernung zum Flughafen beträgt ohne Stau ca. 90 Minuten; da mit Staus immer (ob Abends oder am Tag) zu rechnen ist, braucht man doch ca. 2 Stunden. In der Nähe befinden sich viele kleine Einkaufsmöglichkeiten (kleine Läden und Imbissstände); in etwa 400 Metern vom Hotel befindet sich ein modernes Shoppingcenter, das man dort stolz "Time Square Center" nennt. Dort bekommt man alles, was man braucht und nicht braucht. Preise sind dort stark verhandelbar; bis 50% möglich. Durch die Lage bietet sich als erste Ausflugsmöglichkeit eine 10 minütige Fahrt (mit dem Taxi) zum Rick's Cafe (voted one of the "TEN BEST BARS IN THE WORLD"). Am besten um etwa 16 Uhr losfahren, um die besten Plätze zu ergattern. Dort erlebt man die sagenhaften Klippenspringer und den schönsten Sonnenuntergang auf Jamaica. Dazu leckere Coctails (wie "Jamaican me crazy" oder "Category 5 Hurricane" oder "Sex whith Rick" oder "Jamaican Viagra"), nationales Essen und live Reggaemusic (außer Sonntag). Dort erlebt man das ultimative Jamaica-Feeling!!!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand ist flachabfallend und war immer sauber; Wasserqualität war immer einwandfrei. Karibik pur!!! Allerdings vermissten wir an unserem Strandabschnitt typische Palmen; am Hotelstrand gibt es 3 große landestypische Bäume, die Schatten spenden. Es gibt keine Sonnenschirme und die Strandliegen beinhalten keine Auflagen. Badetücher gibt es kostenlos an der Reception. Am Strand gibt es eine Abduschmöglichkeit. Es gab keine Sportanimation am Strand. Man kann kostenlos ein Kajak ausleihen. Ansonsten kann man am Strand von örtlichen Anbietern Wassersport in Anspruch nehmen; z. Bsp. mit Rasta-Mikey kann man mit dem Glasboot hinaus aufs Meer fahren und schnorcheln (ca. 20 US$ pro Kopf für 2 Stunden), bei Johnny kann man Jet-Skis ausleihen und Banana-Boot fahren (10 US$ pro Kopf für 20 Minuten Banana). Preise, wie überall immer verhandelbar. Als Unterhaltung war vom Hotel nicht viel geboten, außer jeden Samstag live music zum Abendessen. Aber ehrlich gesagt, wenn man einen Urlaub in diesem Hotel macht, wird einem nie langweilig. Es beginnt schon tagsüber mit dem pulsierenden Leben am Strand (die Strandverkäufer, die Dealer, die Dirnen, die durchtrainierten Gigolos, die Obstverkäufer, die Strandmusikanten, und die Jenny (gleich rechts vom Hotel; am Strand) nicht vergessen, die einen jeden Tag mit ihrem Charme becirct, nur dass man mit ihr ins Geschäft kommt: Souvenirs, Massagen, und Rastazöpfe. Achtung! Der erste Kontakt mit ihr kostet ca. 10 US $, die man in einen jamaikanischen Freundschaftsarmband investiert hat. Diese Investition für die Zukunft lohnt sich aber allemal; wenn einen die Moskitos zerstochen haben und man wie mit Beulenpest befallen aussieht, kann nur Jenny helfen (mit ihren einheimischen Methoden, Kräutern, die einem den Juckreiz mildern und heilen). Und dies nur für etwa 5 US$. Danke Jenny!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Darius Thomas
    Alter:36-40
    Bewertungen:7