Mercure Hotel Dortmund Centrum

Es handelt sich um ein fünfstöckiges Gebäude mit dem Charme der 60ger, allerdings auf relativ hohem Komfortniveau. Außen ist das Gebäude mit hellem Stein verkleidet. Die Lobby ist mittelgroß mit einer gemütlichen Sitzecke mit zahlreichen bunten Sesseln. Es stehen zwei Check-in-Schalter mit Personal zur Verfügung. Zudem führen hinter einer diskreten Wand zwei Aufzüge in die Etagen. Die Etagen und teils auch das Treppenhaus sind mit cremefarbenem gemustertem Teppichboden ausgelegt. Das Treppenhaus läßt den Charme der 60ger hochleben. Auf den Etagen befinden sich neben den Zimmern zahlreiche Service-Räume und Abstellkammern. Es gibt Feuerschutztüren. Ich habe nur wenige Gäste in diesem Hotel wahrgenommen. Die wenigen Gäste, die ich gesehen habe, waren eher jüngeren Alters. Im ersten Stock gibt es einen Tagungsbereich. Dort steht auch ein PC mit Drucker, der allerdings nur gegen Hinterlegung einer Kaution oder des Personalausweises an der Rezeption nutzbar ist. Unüblich und kleinlich, wie ich fand. Insgesamt ein komfortables, zentral gelegenes Haus mit einer gewissen Patina, was mich aber nicht gestört hat.

Mein Zimmer lag im vierten Stock. Es war ein upgegradetes Zimmer und sehr geräumig. Es hatte einen großzügigen Eingangsbereich, ein breites Bett mit zwei Garnituren, ein Sofa mit Tischchen und einen eigenen Bereich mit Schrank. Es war mit einem grau-braunen gemusterten Teppichboden ausgelegt, der allerdings schon einige Flecken aufwies. Insgesamt ein sehr wohnliches Zimmer. Es gab zwei große Doppelfenster, die man vollständig öffnen konnte. Das Zimmer hatte zwei gut funktionierende Heizkörper. Es hatte auch eine regulierbare Klimaanlage. Es gab keine Rolläden oder Jalousien. Die Vorhänge schlossen nicht ganz dicht und verdeckten nachts zudem, da sie bis zum Boden reichten, die Heizkörper, so daß es mir nachts im Zimmer zu kalt wurde und ich mich leicht erkältet habe. Das Zimmer bot den Blick auf die Straße; Verkehrslärm war durchaus wahrnehmbar, auch wenn er mich nicht allzusehr störte. Es gab einen Bademantel mit Schlappen auf dem Zimmer. Auch gab es eine Kaffee-Pad-Maschine, leider aber keinen Wasserkocher und keinen Tee. Das Bett war sehr bequem, ich brauchte aber wegen der Kälte am Ende beide Decken. Auch die Kissen waren bequem, ich habe, ansonsten, gut geschlafen. Das Bad war, im Vergleich zum Zimmer, recht klein. Es hatte aber eine Wanne. Das Waschbecken war aus hell-marmoriertem Kunststoff und schon richtig abgenutzt. Es sollte dringend mal ersetzt werden. Es gab zusätzliche Pflegeprodukte im Bad in großer Menge.

Im Erdgeschoß gibt es ein sehr schönes Restaurant und die „Fortune-Bar“. Das dortige Personal gibt sich sehr viel Mühe die Räume adrett und ansprechend zu halten und bietet einen hervorragenden Service. Ein Ober war ausgesprochen höflich und gediegen. Es gibt nette Speisen, größer oder kleiner, etwa ein Snack, Forellenrilette-Toasts mit Honig-Senfsauce. Mein Statusgast-Voucher war eigentlich auf ein kleines Bier oder Softgetränk begrenzt – was Mercure-unüblich ist – ich erhielt dann aber gleichwohl im Lokal einen gut eingeschänkten Schoppen Sauvignon Blanc dafür.

Unangenehm fand ich, daß ich in dem Hotel teilweise auf Englisch angesprochen wurde. Das Personal ist gemischt, Deutsch-Ausländisch. Der Check-in war unproblematisch, dauerte ein wenig länger als gewohnt. Ich mußte das Zimmer bereits beim Check-in bezahlen.

Das Hotel liegt in der südöstlichen Innenstadt an der Kreuzung Kleppingstraße/Olpe. Zum Hauptbahnhof läuft man ca. 20 Minuten. Praktische ÖPNV-Verbindungen zum Hotel habe ich keine gefunden. In die Innenstadt sind es zu Fuß wenige Minuten. In der Umgebung des Hotels gibt es einige Geschäfte und Restaurants. Am besten man läuft in die nahe City. Direkt neben dem Hotel liegen das Stadthaus und der Friedensplatz.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Im Keller befinden sich langestreckte Gänge, die teils den Zugang zur Küche sichern, teils zum Fitness- und Wellnessbereich. Dieser war mit einem kleinen Fitnessraum ausgestattet mit drei Geräten und einer Bank sowie Hanteln. Die Anzeige des Laufbands zeigte leider die verbrauchten Kilo-Kalorien nicht an. Der Fitnessraum war relativ heiß. Es gibt aber eine von außen anzuschaltende Klimaanlage darin. Weiter gibt es eine Finnsauna, die aber nur auf Verlangen durch das Rezeptionspersonal angeschaltet wird und zudem 5 Euro kostet. Eigentlich goutiere ich so etwas nicht. Andererseits sah ich im Wellnessbereich außer mir und Putzpersonal niemanden, so daß ich nachvollziehen kann, daß es nicht lohnt, die Sauna durchlaufen zu lassen. Die Sauna war recht geräumig, allerdings waren die Bänke schon recht abgenutzt. Der gesamte Wellnessbereich war nicht mehr ganz neu. Es roch teilweise etwas unangenehm. Es gab einen sehr kleinen Ruhebereich mit nur zwei Liegen. Einen Kaltluftbereich gab es nicht, allerdings ließ sich ein Fenster im Ruhebereich, das aber nur über eine Feuerleiter zu erreichen war, komplett öffnen.