Meliá Sunny Beach

Über die Lage, Ausstattung, Sauberkeit und Verpflegung ist bereits genug geschrieben worden. Das Hotel hat wirklich die hohe Weiterempfehlungsrate verdient. Ich möchte hier aber nur kurz zwei, drei Dinge ansprechen, die uns nicht so gut gefallen haben. Wir waren das zweite Mal am Sonnenstrand und haben das Sunny Beach auf Grund der zentralen Lage gewählt. Letztes Jahr verlebten wir eine tolle Woche im Iberostar Tiara Beach, wo wir uns wirklich wohl gefühlt haben. Aber nun zu den „kleinen Nachteilen“ des Sunny Beach. Was wir als größten Wehrmutstropfen ansahen war die geringe Anzahl der deutschen Gäste. Das Hotel ist sehr international und hatte in den ersten beiden Augustwochen 2008 etwa 80 % Engländer und Osteuropäer. Die restlichen 20 % teilten sich die Portugiesen, Niederländer und Deutschen. Unsere 10-jährige Tochter, keineswegs kontaktscheu, fand leider keine deutschsprachige Spielgefährtin. Der Kids-Club war eine reine englische Veranstaltung. Die Animateure konnten zwar gebrochen deutsch, aber wegen der Überzahl englischer Kinder blieb auch das aus. O-Ton eines Animateurs: „ Ich weiß auch nicht, wo die Deutschen geblieben sind. Vor drei, vier Jahren sah das noch ganz anders aus “. Auch wir hatten, bis auf ein paar Small-Talks, keine Kontakte knüpfen können. Vielleicht finden das einige Leser weniger dramatisch, aber meine Frau und ich sind eher gesellige Typen die Abends auch mal gerne in einer Runde sitzen. Ich möchte aber klarstellen, dass es absolut keine Probleme mit den englischen und russischen Gästen gegeben hat. Der zweite Haken ist der weniger schöne Pool-Bereich. Das es dort kein/kaum Grün gibt und es aussieht wie eine Betonlandschaft konnte man ja schon vorher unschwer auf den Bildern erkennen. Aber vor Ort fällt es einem richtig auf . Im Bereich der Liegen wird tagsüber weder abgeräumt noch gesäubert. Da sammelt sich schon mal was an. Und wer sich nach 08. 30 Uhr auf eine freie Liege legen wollte, hatte das große Nachsehen. Ich dachte, dies wäre ein rein deutsches Problem, aber man lernt nie aus. Schade, das hier nicht gegengesteuert wurde. Mehr gibt es aber nicht zu kritisieren. Wem diese Punkte nicht stören, dem kann ich das Hotel nur empfehlen. Ansonsten waren alles tadelllos. Das Essen war lecker und abwechselungsreich, am Zimmer gab es nichts auszusetzen, das gesamte Personal war immer nett und zuvorkommend. Für alle HP-Gäste habe ich unter den Urlaubsbilder die Getränkekarte aus dem Hotel und eine typische Speisekarte aus einer Straßenbar abgelegt. Tipp: Wem ein halber Liter Bier (Kamenitza) auch aus der Dose schmeckt, dem empfehle ich den Gang zum gegenüberliegendem Supermarkt. Kostet nur 1, 80 Leva !! Für 1, - EUR gibt es an der Crown-Wechselstube 1, 93 Leva. Hinweis: An der Hotelaußenmauer befindet sich ein Geldautomat für Mastercard, Maestro und Visa. Achtung: Nicht ablenken lassen - Vorsicht vor Trickdiebstahl. Einem Bekannten wurden die losen Geldscheine aus der Gesäßtasche gestohlen. Zwei Kinder/Jugendliche befummelten ihn von vorn, der dritte holte sich unbemerkt das Geld von hinten.

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