Meliá Llana Beach Resort & Spa

All-Inclusive Man bucht einen All-Inclusive-Urlaub und vor Ort wird versucht noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Minibar wird nur alle 2 Tage aufgefüllt, ansonsten kostet es extra. Mit einem „The Level“-Upgrade bekommt man eine größere Auswahl an Cocktails und hat Zugang zu einem gesonderten Bereich mit Pool und (Frühstücks-)Bar. Mit dem VIP-Paket (50 € pro Person und Tag) bekommt man dann noch mehr und Zugang zu anderen Hotels, sowie Verzehrguthaben für den Club am Strand. Eine solche Preisstrategie ist absolut intransparent, vor allem weil in dem eigentlichen Angebot keinerlei Informationen hierzu genannt sind. Entweder man hat All-Inclusive oder nicht. Alles andere führt Bucher vorsätzlich in die Irre. Pools & Unterhaltung Die Pools waren leider eiskalt, weshalb kaum jemand im Wasser war. Wer im Urlaub einen schattigen Platz benötigt, wir hier keinen finden, denn die Strohschirme machen höchstens optisch etwas her, wenn sie nicht schon kaputt sind. Die Unterhaltung am Pool eher nach dem Motto „gewollt, aber nicht gekonnt“. Die Animateure haben sich zwar Mühe gegeben, aber meistens war es eine Beschallung über ein paar Stunden mit etwas rumgehüpfe ohne etwas für die Gäste zu machen. Von dem eigentlichen Unterhaltungsprogramm wurde das wenigste gemacht. Abends finden nur 2x die Woche irgendwelche Shows statt. Das Wellnesscenter ist leider total überteuert. Sauna, Türkisches Bad und Whirlpool kann man zwar kostenlos nutzen, allerdings war zum Zeitpunkt unseres Besuchs die Sauna demontiert und das Türkische Bad nicht eingeschaltet. Essen und Trinken Das Essen war ok, auch wenn Fleisch meistens trocken und zäh war. Die Auswahl ist grundsätzlich ausreichend. Beim Thema Hygiene vor allem beim Essen ist leider noch Verbesserungsbedarf. Das Eis war generell angetaut und das Personal hätte durchaus bei den Gästen durchgreifen können, wenn diese wieder alles mit den Händen angegrabscht haben. Einen Spukschutz gibt es nirgends. Der Kaffee war einfach nur ekelhaft. Sowohl aus dem Automaten als auch der Filterkaffee, der an den Tisch gebracht wurde. Einzig an den Bars am Pool und in der Nähe des Eingangs gab es genießbaren Kaffee, da hier Siebträgermaschinen vorhanden waren. Das Hotel hat zwei zusätzliche Restaurants in denen man jeweils einmal Essen darf. Den Italiener kann man sich sparen. Wenn man über eine Stunde auf sein Essen warten darf ist der Abend alles andere als entspannend. Das BBQ-Restaurant hingegen war wirklich gut. Personal Grundsätzlich war das Personal Patent. Die Organisation im Speisesaal ist aber äußerst chaotisch. Es gibt eine Person die abräumt, eine die die Platzdeckchen bringt, eine andere wiederum Besteck, wiederum eine andere Gläser und nochmal eine andere dann die Getränke. Kein Wunder dass es teils 15 Minuten gedauert hat bis man mit dem Essen anfangen konnte und Getränke hatte. Allerdings haben sich alle stets Mühe gegeben und waren nett. Das Chaos ist wohl eher der Hotelorganisation zuzuschreiben. Allgemeines Grundsätzlich kommt es immer darauf an, was man aus einem Hotelaufenthalt macht. Wir konnten uns trotzdem erholen, auch wenn wir nicht mehr in dieses Hotel gehen würden. Die Insel Sal ist ein Paradies und eine Reise wert. Das Hotel selbst ist grundsätzlich nicht schlecht in Schuss, allerdings haben wir gefühlt den Altersschnitt ordentlich nach unten gedrückt (wir, 34 und 38). Abends war meisten „die Katz gestorben“ und die einzige Möglichkeit wäre gewesen weitere Euronen in dem überteuerten Beach Club am Strand zu lassen. Das unrühmliche Ende war dann zusätzlich ein Magen-Darm-Infekt mit Coli-Bakterien am letzten Urlaubstag. Für uns bedeutet das abschließend: Kapverden gerne wieder, leider aber nicht mehr in diesem Hotel

Beliebte Aktivitäten

• Strand