- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus 5 strahlenförmigen Flügeln, die sich zum Meer hin öffnen und verschafft mit der Aussenwandverkleidung aus dunklem Lavagestein fast den Eindruck, es sei selbst ein Lavastrom. Man sollte unbedingt ein Meerblickzimmer buchen, da der Blick Richtung Meer auf allen Seiten fantastisch ist und das Meeresrauschen auch in den Zimmern zu hören ist, was wir als sehr angenehm empfunden haben. Wie fast alle "Beurteiler" vor uns schon erwähnt haben, ist das Hotel arg "in die Jahre gekommen" und - wie auch der sehr nette Manager bestätigt hat - es müsste unbedingt mal von Grund auf renoviert werden. Doch die Mélia-Kette investiert wohl z. Zt. an anderer Stelle.... Wir fanden den Zustand der Zimmer (siehe dort) o.k. Das größte Manko sind die unbepflanzten Blumenkästen aus Beton auf den Balkonen, die sehr verrottet und unansehnlich sind. Sieht man über diese hinweg auf das Meer (von unserem Balkon max. 30 m entfernt) ist es wunderschön!!! Wir hatten 10 Tage über Weihnachten eine echtes Unwetter. Die Promenade musste gesperrt werden, da das Meer "mit Kieselsteinen warf". Wir konnten den Strand in unserem ganzen Urlaub nicht zum Baden nutzen, da die Brandung so hoch war. Die Straße in den Süden und die Caldera waren z.T. ganz gesperrt, so dass wir viele Dinge, die wir vorhatten nicht machen konnten. Trotzdem war es ein sehr schönen Urlaub. La Palma ist die ursprünglichste der Kanaren - unbedingt in den Örtchen El Remo und La Bombilla einmal am Meer essen gehen - wir kommen bestimmt noch oft wieder und dann auch in das Hotel Sol La Palma!
Die Zimmer sind wie gesagt schon etwas in die Jahre gekommen. Die Wände waren in unserem Zimmer neu gestrichen, die Möbel sind o.k. Fußböden siehe oben. Die Betten wurden alle 3 Tage bezogen, die Handtücher sind noch nicht abgenutzt. Schön, dass ein Teekocher auf dem Zimmer ist. Wenn man ihn benutzen möchte, muss man sich eben Tassen mit hochnehmen (ist ja auch wohl kein Problem, oder?) Ich möchte hier noch einmal sagen, dass die Balkonkästen schrecklich aussehen. Der Bewehungsstahl für den Beton ist durchgerostet und steht hoch, Pflanzen fehlten auf unserem Balkon völlig. Dafür ist es schön ein Superiorzimmer zu haben, da der Balkon dann recht groß ist und auch 2 Liegen - für einen ganz ungestörten Urlaub - darauf stehen.
Das Frühstück ist sehr gut. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Besonders nett ist die etwas pummelige Senora, die morgens die Tortillas nach Wunsch "con corazon" (mit Herz) zubereitet. Wir wissen nicht, was die Leute immer zu meckern haben. Als ob es bei denen nicht mal "adeliges" Essen (von Gestern) gibt. Sicher ist in den Wärmeschalen oft mal die selbe Speise vorhanden. Es gab aber jeden Abend frisch gebratenes Fleisch, frischen Fisch und fast täglich eine ganz leckere Paella. 3 x wöchentlich Themenabende. Wenn man ein bißchen aufpasste, wann wieder "eine Pfanne" fertig war, war alles heiß und lecker. Wieviele Gerichte kochen denn die Meckerer zu Hause? Im Restaurant riecht es nicht immer ganz gut (vor allem, wenn etwas anbrennt....) Wir konnten aber fast immer draußen auf der Terrasse essen, mit schönem Blick auf den Strand und die Promenade. Gewöhnungsbedürftig war es, dass es Weihnachten kein besonderes Essen gab, sondern die Öffnungszeiten des Restaurants verkürzt wurden, damit das Personal Weihnachten früher nach Hause konnte. Auch die 60 Euro Zuschlag für den Silvesterabend konnten wir nicht so recht nachvollziehen. Es gab zwar zusätzliche besondere Speisen und die Getränke waren frei - aber um 10 Uhr war im Restaurant auch Schluss.
Die Zimmermädchen machen alles gut sauber. Geschrubbt wird in allen Hotels auf der Welt ja sowieso nicht, daher sind die Fußböden / Fugen bei Fliesenböden nach einigen Jahren nicht mehr wirklich sauber. Ich habe deshalb immer Latschen mit und laufe im Zimmer nicht barfuß. Handtücher haben wir mehr als genug bekommen (es gibt aber bei uns auch immer einen kleinen "Tip" für das Personal). Schöne extralange Poolhandtücher kann man leihen. Wechseln kostet 1 Euro - finde ich o.k., insbesondere wenn man an die Umwelt denkt. Durch ein wirkliches Unwetter hatten wir an 2 Tagen und Nächten keinen Strom im ganzen Hotel. Meine Hochachtung vor dem Management, wie das gemeistert wurde. Es gab genug Kerzen für alle - im großen restaurant wurde es auf einmal sehr genmütlich, da jeder Tisch einen Kerze erhielt. Mit Teelichtern auf Untertassen konnte man am Buffet wählen, gekocht wird ja gottlob mit Gas. Nach dem Barbesuch wurde man vom Personal mit einer Taschenlampe (sogar bis in den 4. Stock) "ins Bett gebracht". Beschweren kann man sich eigentlich nur über die Kellner auf der Terrasse, die immer mies drauf waren. Die sollten mal einen Freundlichkeitskurs besuchen!!! Alle anderen waren sehr nett und stets um den Gast bemüht.
Erste Sahne!!! Direkt am Meer, an der Promenade und am Naturstrand. Für uns ist es sehr wichtig, dass man abends noch mal kurz aus dem Hotel heraus ins "Dorf" gehen kann - nur um nach dem Abendessen noch etwas zu laufen oder auch auf ein Getränk an der Promenade. Hotel die "Alleinlage" haben, wie z.B. die Princess-Hotels meiden wir aus diesem Grund. Puerto Naos ist ein kleines (zwar durch Apartmenthäuser etwas verbautes) nettes Städtchen, das alles bietet, was das Urlauberherz begehrt. Es gibt einige kleine Lokale in denen man recht günstig mal "alternativ zur Hotelküche" etwas essen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir können nur zu den Pools Stellung nehmen, da wir alles andere nicht genutzt haben. Der "kleine" Pool am Meer ist beheizt ud hat einen schönen Blick auf das Meer. Leider musste er wegen des Unwetters geschlossen werden. Der "große" Pool bei den Appartements ist kalt (ca. 20 Grad). Beide Pools könnten auch eine Renovierung (neuen Anstrich) vertragen. Die gesamte Anlage ist sehr sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ina-Maria |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 15 |