Melas Holiday Village

Das Hotel bietet im allgemeinen alles, was man für einen verlängerten Sommer so brauch! Der Service der Kellner ist echt spitze. Das Essen war so lala und die Anlage ist sehr gepflegt. Der Umgang mit den Gästen, wenn es ums gute Geld geht, ist unter aller SAU! Das Hotel hat mir gezeigt, dass ich doch lieber 200 Euro mehr investiere und dafür meine Erwartungen erfüllt werden.

Die Zimmer waren nicht besonders groß, jedoch ausreichend. Das Zimmer, in unserem Fall, befand sich in einem kleinen Bungalow. Die Einrichtung, besonders im Badezimmer, waren nicht gerade modern, jedoch sehr sauber. Zumindest am Anreisetag. Gegen ein kleines Trinkgeld bleib es auch so. Uninteressant, jedoch erwähnenswert, sind die vielfältigen, deutschen TV-Sender. Die Klimaanlage ist sehr laut und pustet genau zum Bett. Zum Glück konnten wir diese meist durch ein offenes Fenster ersetzen, sonst wär die Lungenentzündung heute unser Freund.

Das Essen war in der ersten Woche recht abwechslungsreich. Nach einer Woche wiederholte sich jedoch alles und man musste sich seine Favoriten heraussuchen. Das ständige piepen der Kaffee-Automaten konnten wir bis ins Hotelzimmer hören. Besonders 7 Uhr morgens, war das ein Traum. Wer kein 5 Sterne Menü erwartet, wird zu jeder Mahlzeit etwas finden. Das Angebot an Obst ist eher mager. Ich hab schon einige Hotels besucht und hab hier das erste mal mein solides Essen von zu Hause vermisst.

Der Service.... Also die Mitarbeiter machen einen tollen Job! An der Bar sowie im Restaurant werden alle Wünsche erfüllt. Die Kellner sind ständig aufmerksam und haben neben vielen Getränken, auch noch lustigen Smalltalk parat. Als wir das Hotel verlassen wollten, wurden wir aufgefordert die bereits bezahlte Reise erneut zu vergüten. Hier forderte man jedoch nicht den Pauschalpreis, sondern den eigenen Übernachtungspreis. Viele Gäste wurden gezwungen die verbrachten Nächte zu bezahlen oder einen Schuldschein zu quittieren, andernfalls wolle man das Gepäck nicht freigeben. Gäste, die neu angereist waren, wurden gleich nach dem Geld gefragt. Bei einer Ablehnung wurden diese Gäste wieder auf die Straße gesetzt. Das Alter oder das Beisein von Kindern, spielte hierbei keine Rolle. Die Gäste von TC wurde auch auf einer externen Liste geführt und auch so behandelt. Bei Geld hört wohl auch hier, trotz Versicherung, die Gastfreundschaft auf! Handtücher für den Strand bzw. für den Pool dürfen auch nur 2 mal im gesamten Urlaub gewechselt werden. Wer es jedoch öfter mal in Anspruch nehmen möchte, muss extra zahlen.

Das Hotel befindet sich etwa 2km vom Zentrum Side entfernt. Zu Fuß erreicht man die Metropole in etwa 45 Minuten. Der Strand, welcher sich direkt vor der Promenade des Hotels befindet, gleicht eher einer Baustelle. Viele Steine und grober Sand erschweren das Baden. Aber einfach 50 Meter weiter gehen und schon gestaltet sich der Zugang unproblematisch. Das Hauptproblem aber ist der völlig überfüllte Strand bzw. die völlig überfüllte Promenade. Wenn man das sieht, weiß man, was Massentourismus bedeutet. Ausflüge ins Gebirge gestalten sich jedoch sehr angenehm. Der Flughafen ist etwa eine Stunde entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war recht unauffällig, was uns jedoch gut gefiel. Von Volleyball, Dart, Water-Arobic, Wasserball oder Bingo, wurde alles abgedeckt. Direkt am Strand befand sich ein Aqua-Center, welches viele Aktivitäten auf dem Meer anbot. Die Verkäufer von Wellness-Angeboten waren stets freundlich und akzeptierten auch schnell ein NEIN. Abends konnte man sich die Abend-Show ansehen, zu einem Basar gehen oder Das Zentrum von erkunden. Die Poolanlage im kleinen Aqua-Park bot 4 Rutschen und eine ruhige Umgebung. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann das Fitness-Center im benachbarten Melas Resort nutzen. Hier findet man Geräte, die eigentlich ausreichend sein sollten. Jedoch sind diese sehr abgenutzt, schmutzig oder defekt. Für ein 5 Sterne Hotel ist das eine Schande. abgenutzte und stark verschmutzte Matten, zerstörte Griffe, gerissene Sitzpolster, rostige Kabel oder fleckige Spiegel gestalten das Studio. Oft rennen Männer, der älteren Generationen, trainieren dort für 15 Minuten ohne Kleidung und ohne Handtuch. Sehr hygienisch!