Meeru Maldives Resort Island

Das Hotel liegt auf einer "sehr grossen" Insel, denn zum umrunden der Insel benötigt Mann/Frau doch tatsächlich fast 40 Minuten, wenn man gaaaanz langsam läuft. Es gibt 2 GROSSE Hauptrestaurants und mehrere kleine Bars und Snackstationen. Alles ist sehr weitläufig, so dass man überall seine Ruhe haben kann. Die vielen Gäste "verlaufen" sich auf der Insel. Überwiegend sind hier Gäste aus England und Frankreich, aber auch ein paar Schweizer, Österreicher und Niederländer, sowie wir Deutschen, verschlägt es auf die Insel. Altersdurchschnitt - von Säugling bis Rentner im hohen Alter ist hier alles vertreten. Die Anlage wird ständig auf den neusten Stand gebracht, was aber bei dieser Grösse der Insel nicht stört. Ständig ist sehr viel Personal beschäftigt, die Insel in einem sehr ordentlichen Zustand zu halten. Die schönste Zeit ist natürlich Januar - März, hier sind die wenigsten Regentage. Wir haben aber vor Ort von "Wiederholungstätern" erfahren, das man auch während der sogenannten Regenzeit keinen Regentropfen zu sehen bekommen kann. So ist nun mal das Wetter, wir hatten übrigens 1 Regentag. Handyerreichbarkeit überall sehr gut aber S** TEUER. Und hier noch ein GEHEIMTIPP: Merru Island wird immer überbucht. An der Reception stehen kleine Schilder mit Angeboten für 2-4 tägige Ausflüge. Entweder mit grossem Schiff Inselhopping oder direkt auf eine andere, meist höherwertige Insel. Wo bekommt man sonst kostenlos andere Hotels? Und bei Rückkehr, bekommt man immer einen höherwertigen Bungi und ander kleine Extras wie zum Beispiel Massage, oder Essen am Strand oder, oder, oder. Einfach gleich beim Check In erkundigen und mitmachen.

Wir hatten einen Strandbungi - SUPERTEIL. Ausreichend Gross, mit Flat-TV, Wasserkocher für Tee und Kaffee (wurde täglich mehrfach nachgefüllt), Klima und Deckenventilator, Safe, Telefon, Minibar & Regenschirm. Das Bad war offen unter freiem Himmel mit schönem grossen Jakuzzi - haben wir täglich genossen. 2 Waschbecken, Dusche und WC. Alles war in sehr gutem Zustand und sehr sauber. An unserem Bungi war ein grosse Terrasse über 2 Ebenen. Eine Ebene war mit Stühlen und Tisch ausgestattet im Schatten, die andere Ebene mit 2 grossen bequemen Liegen, in der Sonne. Bei Flut konnte man direkt ins Meer springen, bei Ebbe "musste" man doch tatsächlich 1,5 m über den Stand laufen um in das Meer zu kommen ;-)) Der Bungi wurde täglich mindestens 1x gereinigt, eher aber 2-3 x.

Auf der Insel befinden sich 2 grosse Hauptrestaurants und mehrere Bars und Snackstationen. Was sehr angenehm ist, ist das Hauptrestaurant an der Nordspitze. Hier haben erst Leute Zutritt, die mindestens 16 Jahre alt sind. Daher ist es in diesem Restaurant sehr ruhig. Die Küche ist überwiegend landestypisch, aber wer will auch schon auf den Malediven Wiener Schnitzel haben? Das Essen ist sehr abwechslungsreich, natürlich kommt hier jeder Fischliebhaber voll auf seine Kosten. Die Desserts sind mit sehr viel Liebe hergerichtet, das es einem manchmal leid tut, die wunderschönen Dinge zu "zerstören" um sie essen zu können. Wir hatten AI gebucht, was sich durchaus rechnet. Alle Getränke die nicht AI sind, waren sehr deutlich auf den Karten gekennzeichnet. Coktails lagen bei ca 5-7 US$, was also auch nicht zu teuer ist. Wenn man allerdings über den Tag gesehen mehrere Wasser oder Säfte trinkt, dann rentiert sich AI.

Auf den Malediven wird englisch gesprochen, es werden ein paar Worte französich und deutsch verstanden. Das Personal ist überall sehr freundlich, auch ohne grosse Trinkgelder. Hier helfen manchmal einfach ein paar nette Worte und etwas menschlichkeit. Unser Bungalow stand direkt am Meer, es gibt natürlich weitere im Meer und auf der Inselmitte. Bei uns wurde mindestens 1 mal am Tag gereinigt, oft sogar 2 mal. Ein SuperService, den wir sehr gern und häufig genutzt haben, war das abholen oder bringen mit dem Elektrobuggy.

Um es gleich vorweg zu nehmen, wer auf die Malediven fliegt, sucht sicher nicht nach vielen Ausflugsmöglichkeiten, denn der ist hier völlig verkehrt. Hier ist Ruhe und Entspannung angesagt. Die Nachbarinsel kann man besuchen um Souvenire zu kaufen, alles Handarbeiten - aber die Insel ist sehr dreckig. BEDENKE - die Malediven sind Entwicklungsland und eines der armen noch dazu. Bis zur Hauptstadt Maale sind es per Wasserflugzeug knapp 15 Minuten, mit dem Speedboot ca 60 Minuten. Das Dhoni benötigt ca 120 Minuten. In Maale kann man auch shoppen, aber typischer Touristennepp. Ein Tagesausflug lohnt sich natürlich schon, denn hier kann man bei einem geführten Stadtrundgang vieles über die Maledieven und ihre Bewohner erfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt auf der Insel 2 Süsswasserpools, aber wer braucht den schon, wenn man das Meer mit 29°C vor der Nase hat. Animation habe ich keine gesehen, kann also nicht sagen ob eventuell auf der Seite der Familien Animation angeboten wird. Sportlich kann man sich allerdings sehr gut betätigen. Es gibt mehrere Tennisplätze, einen Golfplatz, Fussballfeld usw. Am beliebtesten ist jedoch das Wasser, wo man herrlich schnorcheln und tauchen kann. Aber auch Kanu + Tretboot fahren, segeln, surfen und skyten sind kein Problem. Sehr zu empfehlen ist die Insel eigene Tauchbasis "OZEAN PRO", welche in Schweizer Besitz ist aber von einer deutschen Tauchlehrerin geführt wird. Alle Divemaster und Instructoren sprechen mehrere Sprachen, so dass man ruhigen Gewissen tauchen kann, da alles verstanden wird. Die Ausrüstung in der Basis ist sehr gut und ausreichend vorhanden. Auf der gesamten Insel ist WiFi vorhanden, zum lesen der neusten Mails oder Nachrichten aus der Heimat ist es auch schnell genug. Zum dauersurfen und Download eher nicht geeignet. Liegen sind ausreichend vorhanden, das Wasser ist hervorragend. Bei Flut immer etwas trüb, durch das aufwühlen des Sandes. ACHTUNG - wir sind hier in der Nähe des Äquator. Eigentlich ein muss LSF 50 für Neulinge, ab der 2. Woche mindestens LSF 35. Sonst Verbrennungsgarantie.