Meeru Maldives Resort Island

Wir waren vom 26.08.2014 bis zum 07.09.2014 auf Meeru. Zur Anreise: Flug mit Etihad von Frankfurt nach Abu Dhabi und von dort aus weiter nach Malé. Der Abstand zum Vordersitz war m.E. nach angemessen (bin 1.78). Das Essen an Bord war gut, jedoch nichts besonderes. Die Crew könnte noch deutlich häufiger durch die Reihen schweifen und nach Wünschen (speziell Getränke) fragen. Die Ankunft in Malé war, nach den Regentagen in Deutschland, angenehm. Der Transfer vom Flughafen aus nach Meerufenfushi lief reibunglos ab und ging zügig. Ankuft am Flughafen Malè war um 14:00 und gegen 15:20 waren wir bereits auf der Insel (wobei der reine Transfer auf die Insel per Boot schon eine Stunde dauert). Ankunft auf Meeru: Das Wetter am Tag der Ankunft hätte kaum besser sein können, 29 Grad aber eine Luftfeuchtigkeit so hoch,dass ich am liebsten schon auf dem Steg meine Klamotten ausgezogen hätte. Der Empfang der Mitarbeiter geht herzlich von Statten - einen Fruit Punch und ein feuchtes Tuch zur Erfrischung gibt es zur Begrüßung. Danach erstmal Bürokratie: Ausfüllen von Formularen mit persönlichen Daten etc. Bis dann letztendlich der Schlüssel für die Beach Villa vor uns lag verging nochmal eine gute Stunde. Bei den Angeboten für die 3-Tägigen Bootstrips oder den Ausflug auf eine andere Hotelinsel wurde diesmal sehr zurückhaltend hingewiesen (wollten wir ohnehin nicht wahrnehmen). Bevor wir in unsere "Villa" konnten, wurde uns anhand einer Übersicht nochmals erklärt wo sich welche Örtlichkeit auf der Insel befindet - Super! Angekommen in unserer Beach Villa mit der Nummer 215 waren wir begeistert, alles sah aus wie auf den Bildern der Homepage, Regenwalddusche, halboffenes Bad, volle Minibar (sehr nützlich mit All Inclusive) und ein herrlicher Blick auf das Meer. Einziger Wermutstropfen im Bezug auf die Beach Villa war das Bett - die Matratzen sind ungefähr so hart wie die Sitze, welche wir im Flieger hatten und die Kissen stehen dem in nichts nach - natürlich ist das Empfinden subjektiv, ich hatte mir in diesem Punkt jedoch mehr Komfort erhofft. Kleiner Punkt welcher uns manchmal gestört hatte waren die Massen (muss hier zu diesem Wort greifen) an Ameisen, welche nachts regelmäßig unser Bad als ihr Zuhause angesehen haben. Strand: Den Strandabschnitt bei unserer Beach Villa (200er Bereich) habe ich selbst als schönsten empfunden. Wenig Korallen beim reinlaufen ins Wasser und wenig Verunreinigungen. Das Wasser bei den Jacuzzi-Wasser-Villen weiter nördlich ist noch etwas klarer und dort sieht man häufig Rochen, etwas größere Schwarzflossen Riffhaie und wenn man Glück hat Rotfeuerfische. Im Westen der Insel, (unterhalb des zweiten Restaurants nach dem Farivalhu) haben wir bei unsen 3 Inselumrundungen leider sehr, sehr oft Müll (Plastikflaschen u. Tüten etc.) Vorgefunden. Es wird sich definitiv viel Mühe mit der Entfernung von Algen gegeben, allerdigs sollte man hier nachbessern. Der Sand ist auf der ganzen Insel wunderschön und wie man ihn aus dem Bilderbuch kennt. Pools&Animation: Es gibt auf der Insel 2 Pools, beide wurden von uns genutzt. Der Erste befindet sich neben dem Hauptrestaurant im südlichen Teil der Insel und ist ohne Altersbeschränkung. Der Kinderlärm hat uns allerdings bereits am zweiten Tag genervt, sodass wir von diesen Tage ab nur noch den oberen Pool (beim Hot Rock Restaurant) genutzt haben. Einzig und allein die Kellner am zweiten Pool waren recht unfreundlich (auf Getränkewünsche mussten wir IMMER selbst aufmerksam machen). Wenn man All Inclusive Plus gebucht hat, hat man die Möglichkeit 24 Stunden am Tag Snacks zu sich zu nehmen, diese bestehen aus Sandwiches, einem wechselnden Snack of the day und Kuchen sowie Keksen. Wir haben nur die Sandwiches und die Snacks probiert und waren hier rundum zufrieden. Samstag Abends gab es immer verschiedene Mottos, einmal wurden Neonleuchten aufgehängt (bitte dann weisse Kleidung anziehen ;-)). Eine Woche davor wurde aktuelle Musik (Charts, Pop, HipHop etc.) Gespielt und man konnte dazu Tanzen. Die angebotenen Wasserpfeifen schmecken für 3-4 Züge gut, danach kratzen sie und der Tabak brennt an (vielleicht einfach mal weniger Tabak einfüllen).War nicht unser Hauptaugenmerk aber sollte erwähnt werden. Die Kellner an den Abenden waren stets freundlich und zuvorkommend - klasse. Die angebotenen Cocktails sind vom Geschmack und der Aufmachung in Ordnung, mehr nicht. Wenn man einen Mojito (nicht im AI dabei) bestellt, schmeckt man einen deutlichen Unterschied. Essen: 3 Hauptmahlzeiten, Frühstück von 07:30 - 09:30 unserer Ansicht nach zu kurz bzw. Beginnt zu früh und endet zu früh - schade, gerade wenn man im Urlaub doch gerne mal länger schlafen möchte. Die Auswahl ist ausreichend und variiert täglich (bspw. Waffeln und Pancakes). Die frischen Säfte sind lecker - unbedingt probieren. Das Mittagessen ist ebenfalls vielfältig und lecker gestaltet, die Buffetform ist ohnehin die beste Lösung. Zu jeder Mahlzeit gibt es eine Auswahl an Obst und div. Desserts (für den deutschen Gaumen zu süß). Klasse bei den Mahlzeiten ist, dass es eine "Pasta-Station" gibt,bei welcher man, wie der Name schon sagt, frische Pasta mit Gemüse und Fleisch bekommt. Die Qualität der Speisen ist großartig, keine Angst auch mal Roastbeef oder Köfte zu probieren (schmeckt alles 1a). Zudem gab es Mittags und Abends immer frischen Fisch, was uns natürlich sehr gefallen hat. Besonders loben möchte ich hier unseren "zweiten" Kellner (hat nach einer Woche gewechselt) namens "Saamin", der junge Mann war aufmerksam, überdurchschnittlich freundlich und suchte hier und da immer mal wieder eine Konversation ohne dabei aufdringlich zu werden. Und nach jedem leeren Teller die obligatorische Frage "was it good?". Super Typ! Sonstige Aktivitäten: Tauchen - die Tauchbasis auf der Insel ist großzügig aufgebaut und gut aufgeteilt, ich selbst habe seit 2 Jahren nicht mehr getaucht und mir wurde auf Anhieb alles notwendige (noch grau vorhandene wissen) aus dem Owd erklärt. Auffrischungskurs mit 105$ war mir zu teuer, auch die Tauchgänge mit 50$ (wenn dann zwangsläufig Equipment und Steuern dazukommen sind wir hier bei 95$) schlägt das mit der Zeit auf den Geldbeutel. Bei meinen 2 Tauchgängen hatte ich leider beide Male kein glück mit der Sicht, die Unterwasserwelt war teilweise auch nicht mehr so reichhaltig wie man es sich von den Malediven erhofft. Spa- Haben uns im Overwater-Spa eine "Heaven on Earth-Massage" für je 128$ gegönnt. Die Massage war genial, die Aufmerksamkeit der Masseusen ebenfalls super und die Begrüßung holt einen nochmals in eine andere Welt. Das Ende war jedoch etwas komisch. Kaum war die Massage beendet verließen die Masseusen den Raum und sagten uns wir können uns zeit lassen, sie würden an der Rezeption warten. Als ich dann aus meinem Halbschlaf erwacht bin und meine Tasche schnappen wollte, ging bereits wieder die Türe auf und es wurde nachgefragt ob wir denn endlich fertig wären (es seien bereits Folgegäste vor Ort, welche auf diesen Raum (einer von 4 Freien) warteten). Gesagt, getan, schnell zur Rezeption gehastet aus angst andere könnten zu kurz kommen - doch angekommen sahen wir niemand, kein Urlauber mit dem Wunsch nach einer Massage, gähnende leere... schade dass dann dieser Druck von seiten der Damen nach 90 Minuten Massage kommen musste. Die Abreise tat, wie sollte es auch anders sein, weh. Die Insel ist traumhaft, die Leute sind entspannt und man kann hier eine wunderbare Zeit verbringen. Ich würde die Anlage jederzeit weiterempfehlen, dass das Hotel sich unter einer guten Leitung befindet merkt man! Grüße nach Meeru und auf ein baldiges Wiedersehen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand