Meeru Maldives Resort Island

Für die Malediven eine große Insel mit vielen Gästen, von denen man aber nicht viel merkt. Weitläufige Anlage, die sich in zwei Teilhotels gliedert, wobei der eher einfachere Hotelteil aber keinesfalls schlechter ist. Gemütliche Holzbungalows, halboffenes Bad und sehr sauber. Wir hatten die Beachvilla 211, es war eigentlich alles notwendige vorhanden, wenn auch hier und da der Zahn der Zeit ein wenig nagte. VP oder AI möglich, wer mehr als nur ein Schluck Wasser am Tag braucht ist mit AI (wenn hier auch beileibe nicht alles eingeschlossen ist, so habe ich normales Selters vermißt, aber dafür war das Bier sehr süffig) besser bedient. Als wir da waren, war die Gästestrucktur recht gemischt, überwiegend zwischen Mitte 20 bis Mitte 50, zu etwa 50 % aus GB, 30 % aus F und auch viele Deutsche Gäste. Kleine Kinder waren nur sehr wenige anzutreffen, ein paar Babys und das wars euigentlich (war ja auch außerhalb der Ferienzeiten). Überbuchung scheint wirklich ein Problem zu sein, es gibt häufig Angebote auf andere Inseln (durchaus auch im 5 Sterne Bereich) oder auf die Hotelboote auszuweichen. Da wir für unseren Geschmack aber einen Bungalow am besten Strandabschnitt zugeteilt gekamen (übrigens genau, wie ich vorher per e-mail angefragt habe), sind wir auf Meeru geblieben. Handy Erreichbarkeit problemlos, Gespräche sollen aber sehr teuer sein, wir haben uns auch SMS beschränkt. Für unseren Geschmack ist der schönste Strandabschnitt im Bereich der 200-er Beachvillen, wir konnten auch bei Ebbe jederzeit barfuß ins Meer ohne uns an Korallenstücken zu verletzten. Für einen Badeurlaub ist die Insel sehr empfehlenswert und ich denke auch um sich einen ersten Einblick in die welt der Malediven zu verschaffen. Obwohl die Tauchschule sehr gut sein soll (keine eigene Erfahrungen) sind die Tauchreviere bzw. das fehlende Hausriff wohl auf anderen Inseln besser. Schnorcheln ging aber problemlos schon direkt vom Strand auch, ein paar kleine Korallenfelder gibt es schon nach wenigen Metern und schon hier kann man viele bunte Fischlein betrachten.

Wie schon gesagt kann ich nur für die Beachvillen sprechen. Für meinen Geschmack schöne, gemütliche Holzhäuschen, Safe, offener Schrank, offenes Bad, Handtücher wurden häufig auch gewechselt, obwohl nicht auf den Boden gelegt, sehr Sauber. TV mit DEUTSCHER WELLE vorhanden und im Bereich der Beachvillen um die 210 war auch WLAN Versorgung vorhanden, die wir allerdings nicht genutzt haben. Aüßer ein paar kleinen Geckos und einigen Ameisen gab es keinerlei ungebetene Besucher. Außer diversen fliegenden Hunden und Geckos haben wir übrigens auch bei Dunkelheit kaum ein Tierchen gesehen (vor allem auch keine Ratten), das kommt aber wohl auch sehr drauf an, wo man sich auf der Insel befindet. Im Wasser gibt es reichlich kleine Rochen und Babyhaie, aber alle völlig harmlos.

Essen ist ja immer Geschmackssache. Wir waren sehr zufrieden, es gab aufgrund der großen Auswahl immer etwas Leckeres zu entdecken. Ladestypisches Essen (schön scharf natürlich) gab es jeden Freitag, ansonsten natürlich viel Fisch aber wer es brauchte fand auch Sauerkraut und Rippchen. Sehr lecker waren im allgemeinen die Süßspeisen. Klar hat sich das ein oder andere wiederholt, aber ich fand das Essen abwechslungsreich und schmackhaft. Ich habe noch kein Hotel erlebt, wo sich innerhalb von 14 Tagen nicht mal irged etwas auf dem Speisezettel wiederholt hat. Sauberkeit und Hygiene waren einwandfrei und wir mußten auch nie lange auch Getränke warten (aber das ist wohl sehr vom Kellner und bei manchen wohl auch vom Trinkgeld abhänig). Obwohl das Restaurant sehr groß ist (wir waren dem Farivalhu) war nie langes Anstehen angesagt und auch der Geräuschpegel war nie übertrieben. Am ersten Tag werden Tisch und Kellner zugewiesen und das bleibt dann auch für den gesammten Aufenthalt so, wer möchte kann aber auch auf der Terasse bei freier Platzwahl essen. Vom offenen Hauswein müssen wir abraten, fast wie Essigwasser (aber das ist ja auch wieder Geschmacksache)

Hier kann ich überhaupt nicht Negatives vermelden. Alle haben sich sehr viel Mühe gegeben, waren jederzeit nett und hilfsbereit. Das gilt nicht zuletzt besonders auch für unseren Kellner Moossa und die Jungs der Dhoni-Bar sowie die Roomboys. Wir hatten keinerlei Grund zu Beschwerden. Englischkenntnisse sind sehr zu empfehlen, Servicesprache ist nun mal Englisch. Im Notfall gibt es aber bei der Gästebetreuung immer noch Claudia aus Österreich, die sehr gerne weiter hilft.

Transfer vom Flughafen ca 60 min per Boot, die Bungalows liegen meist direkt am Strand. Ein kleiner Shop ist vorhanden, Preisniveau meist eher gehoben. Genügend Ausflugmöglichkeiten werden angeboten, sind aber nicht ganz billig. Taucher vermissen ggf ein nahegelegenes Hausriff.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie in der Hotelbeschreibung angegeben, wird vieles angeboten. Das Spa ist sehr empfehlenswert, Tennis, Folterkammer, Golf (wie sagte der Versicherundsverteter zum Aspiranten einer Lebensversicherung noch: Spielen Sie schon Golf, oder haben Sie noch aktiv Sex ? .... :-) )oder Pool haben wir nicht genutzt.