Marinda Garden Aparthotel

Das Hotel verfügt über ca. 200 Appartments, die als eine Art Dorf angelegt sind. Wenn man Glück hat, bekommt man ein Appartment zugeteilt, dass sich NICHT direkt an der Straße, den Generatoren des Technikblocks oder gleich an der Animationsbühne befindet. Dort ist es nämlich ganz schön laut. Wir hatten ein Appartment im 1.Stock gebucht, dieses allerdings nicht erhalten. Angeblich waren diese meist schon von einem britischen Anbieter reserviert. Im Appartment gibt es viel Platz, allerdings ist das Mobilar schon sehr abgewohnt. Dazu sind die Appartments sehr hellhörig. Oft wurden wir schon um 6.30 Uhr von den Putzfrauen geweckt, die in den Nachbarappartments die Tische, Stühle und Betten über die Fliesen zogen. Nicht so schön ist auch der Anblick der blauen Müllsäcke mit Schmutzwäsche auf den Wegen nach der Reinigung der Appartments. Je nach Lage seines eigenen Appartments hat man diese gleich vor der Tür. Dort bleiben sie auch oft bis zum frühen oder gar späten Nachmittag liegen. Die Müllsäcke werden mit einem motorisierten Wagen mit Anhänger abgeholt, der dann auch ganz schön laut ist. Dieser fährt irgendwie den ganzen Tag durch die Anlage. An eine Stunde Ruhe am Stück ist gar nicht zu denken. Vielleicht sollten man mal über einen Golfwagen nachdenken. Der ist ruhiger und umweltfreundlicher. Wir hatte All Inclusive gebucht. Das Essen war gut und abwechslungsreich. Für Kinder gibt es jeden Tag Pommes, Nudeln, Eis... Es ist für jeden was dabei und auch ausreichend. Überrscht waren wir über den "Meeresfrüchteabend" Mittwochs mit Garnelen, Paella, Muscheln, Fisch, Tintenfischringe.... LECKER! Getränke kann man sich selber an Automaten zapfen. Das Hotel wird zumeist von Engländern bewohnt. Danach kommen die Holländer, Spanier und eher wenig vertreten die Deutschen. Bevorzugte Sprache: Englisch! Viele Familien mit kleinen Kindern. Nach Menorca würden wir jeder Zeit wieder fahren. Die Insel und auch die Gegend um Cala´N Bosch ist sehr schön aber das nächste Mal in ein anderes Hotel.

Im Appartment gibt es viel Platz, allerdings ist das Mobilar schon sehr abgewohnt. Das Bad hatte eine defekte Duschanlage und einen nicht richtig funktionierenden Fön. Die Küche mussten wir Gott sei Dank (All In) nicht benutzen denn die sah gar nicht gut aus. Der Kühlschrank war allerdings neuwertig und sauber. Dazu sind die Appartments sehr hellhörig. Störend ist die direkte Nähe zu den Nachbarn und den darüberliegenden Appartments. Man kann kaum die Fenster öffnen denn die liegen gleich zur Terrasse der Nachbarn. An der eigenen Terrasse liegen somit auch gleich zwei Fenster. Die Terrassen sind sehr klein und von den Fliesen auch nicht immer ganz so einladend. Die alten Plastikstühle könnten auch ruhig mal ausgetauscht werden. Zudem laufen andere Hotelgäste ständig und ganz nah an den Terrassen vorbei. Wegen den Lamellen an den Türen und Fenstern ist es Appartment sehr dunkel. Die Stromversorgung im Appartment funktioniert mit dem Schlüssel. Ein wenig umständlich wenn man Abends ohne Licht die Tür absperren möchte. Wir haben und mit einer beliebigen Plastikkarte beholfen. Die Klimaanlage hat bestens funktioniert. Es gibt eine Safe allerdings ist dieser schon sehr teuer mit 36 Euro für 11 Tage.

Es gibt einen großen Speisesaal und das Essen ist abwechsungsreich. Jeder wird dort etwas finden. An der Sauberkeit gibt es hier und da noch etwas zu tun. Die Stühle haben oft unangenehme Flecken auf den Polstern. Leere Teller werden immer zeitnah abgeräumt. Die Getränke konnte man sich selber zapfen. Zum Frühstück gab es Warmgetränke, wie Kaffee, Tee und dazu Säfte (allerdings ganz schön süß). Abends gab es neben Bier und 3 verschiedenen Weinsorten Cola, Fanta, Wasser etc. Zwischen den Mahlzeiten war nur die Poolbar geöffnet was leider einen weiten Laufweg bedeutete wenn man sich im Bereich der Animationsbühne aufgehalten hat. Die Bar dort öffnet erst gegen 18. 00 Uhr und schließt pünktlich um 0.00 Uhr. Die Getränke sind genießbar. In Punkto Sauberkeit im Bereich der Animationsbühne muss man sagen, dass es dort oft lange dreckig war. Die Reste vom Vorabend auf dem Boden wurden spät entsorgt, auch die Tische waren nicht immer gründlich gereinigt.

Das Personal ist sehr freundlich. Wir haben meist auf spanisch bestellt und sind immer sehr nett bedient worden. Wir finden es immer nett wenn man sich bemüht sich wenigstens etwas der Kultur und Sprache des Reiselandes anzupassen. Überwiegend wird aber Englisch dort gesprochen. Nicht nur im Hotel sondern auf ganz Menorca. Es gab eine Kinderbetreuung, die wir allerdings nicht genutzt haben da wir noch Kinderlos sind.

Zum Strand hinter dem Hafen (700m entfernt) läuft man ca. 10 Minuten. Man muss eine Fussgängerbrücke mit Treppen überqueren (25 Stufen rauf und 25 Stufen wieder runter). Das ist alles kein Problem wenn man keinen Kinderwagen beladen mit diversen Strandutensilien hat. Das ist dann eher mühsam. Für Behinderte mit Rollstuhl ist die Brücke gar ein unüberwindbares Hindernis. Es gibt die Möglichkeit, die Brücke zu umgehen, indem man den Hafen entlangläuft. Das verdoppelt die Entfernung zum Strand allerdings. Der Hafen ist abends echt toll. Nette Restaurants, LiveMusik, Shoppingmöglichkeiten. Echt zu empfehlen! Zu der zweiten Bucht läuft man ca. 15 Minuten weiter. An der Steinküste ist man in ca. 3 Minuten. Es gibt einen Leuchtturm in der Nähe (ca. 15 Minuten) an dem es tolle Sonnenuntergänge zu sehen gibt. Außerdem ist dort auch ein nettes kleines Restaurant. Vor dem Hotel verläuft eine Hauptverkehrsstraße und direkt dort befindet sich eine Bushaltestelle. Mit dem Linienbus ist man in ca. 30 Minuten in Ciutadella, Fahrpreis 1, 80 Euro. Dort ist Freitags Markt. Sehr schön. Alle Busse sind klimatisiert. Die Transferzeit vom Flughafen in Mahon beträgt ca. 1 Stunde. Ausflugsmöglichkeiten gibt es viele. Auf eingener Faust mit einem Mietwagen oder auch von dem Reiseveranstalter selbst. Wir haben die Tour "Mahon und Umgebung" gemacht - TOLL! Man sieht viel und bekommt viele Infos über Menorca schon im Bus erzählt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool - nein Danke. Wir sind Abends angekommen und haben uns natürlich noch umgeschaut. Unmengen Plastikbecher, Plastikteller und Papier lagen im Pool. Klar, am nächsten Tage waren diese verschwunden aber alleine die Vorstellung. Igitt! Daraufhin sind wir jeden Tag zum Strand gegangen. Lediglich am Abreisetag haben wir zwei Liegen und einen Sonnenschirm ausprobiert. Wir hatten "Glück" und gerade noch zwei gefunden denn obwohl eine Reservierverbot besteht, waren schon um 7 Uhr fast alle Liegen mit Handtüchern belegt. Da hätte man sich eine Poolaufsicht gewünscht. Die Liegen sind größtenteils total vergammelt, dreckig und defekt. Unser Tip, ab zum Strand! Jeden Abend ist für 30 Minuten Mini Disco angesagt – stets ein Highlight für die Kinder. Für Kinderlose könnte es aber mit der Zeit nervend sein. Ansonsten war die Animation eher schwach.