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Judith (31-35)
Verreist als Paar • Mai 2003 • 1 Woche • Strand
Eine Hotelanlage mit viel Flair und immer eine Reise wert...
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wunderschöne Hotelanlage – eine Oase der Ruhe – auch das findet man noch auf Phuket! Zur Straße hin befindet sich lediglich die Rezeption; die Bungalows sind verteilt in einer weitläufigen Garten- bzw. dschungelähnlichen Anlage; man kann wählen zwischen Standardbungalows (Gartenblick), Superiorbungalows (Dschungelblick) und Deluxebungalows (Meerblick), was natürlich auch eine Preisfrage ist. Zugegeben nicht ganz billig, doch wir finden, der Slogan „where the jungle meets the sea“ identifiziert sich völlig mit der Anlage und diese ist auf jeden Fall ihr Geld wert. Tipp: Übers Internet erhält man in der Nebensaison bis zu 50 % Rabatt. Phuket ist seit vielen Jahren keine einsame Insel mehr. Man darf nicht zuviel Romantik erwarten; dazu muss man eher auf die Malediven. Will man jedoch zum Beispiel als Abschluss einer Asien-/Thailandrundreise in einer wunderschönen Hotelanlage die Seele baumeln lassen und trotzdem noch etwas erleben, ist man hier genau richtig. Wir mieten uns für die gesamte Aufenthaltsdauer einen Roller, sind somit unabhängig und finden immer wieder einen einsamen Strandabschnitt oder stürzen uns mal bei einer Shoppingtour ins Nightlife. Das Essen ist unschlagbar; man findet kleine preiswerte Essensbuden; kann aber auch stilvoll um einiges teurer speisen. Das Marina verfügt über keine internationale Sterne-Klassifikation; bis vor wenigen Jahren war es auch noch in keinem Katalog zu finden. Wir bedauern, dass deutsche Reiseveranstalter eventuell das Bild verfälschen, denn mit den Leistungen eines echten 5-Sterne-Hotels kann diese Anlage (zum Glück) nicht mithalten. In Sachen Flair jedoch können für uns nur noch einige wenige Hotels auf Bali und den Malediven mithalten. Und wenn selbst im Oriental Bangkok die Essensreste als Fischfutter verwendet werden, frägt man sich, wieso sich deutsche Urlauber darüber so aufregen. Wir haben noch keine schlechte Erfahrungen mit Thais gemacht; für uns ist und bleibt es das Land des Lächelns.


Zimmer
  • Eher gut
  • Schöne Zimmer mit Balkon, Minibar, Sitzgelegenheit innen und aussen, Schreibtisch, Kleiderschrank, kostenlosem Safe etc. Das Badezimmer ist in dunkelgrünen Fliesen gehalten mit Holzverkleidungen. Vielleicht wirkt es anfangs etwas dunkel, es ist aber total sauber und mit weißen Handtüchern in drei verschiedenen Größen und kleinen Accessoires (Shampoo, Ohrenstäbchen, Duschgel etc.) bestückt. Einen Fernseher haben wir noch nie vermisst; für was? Um thailändische Karaokesendungen oder Serien zu schauen? Vom Balkon hat man von den Superior-Zimmern immer einen schönen Blick ins Grüne (fast wie im Dschungel). Man kann Vögel und Eichhörnchen beobachten und wenn man Glück hat sogar Eidechsen, Schlangen und Frösche. In so einer Umgebung ist es nur natürlich, dass es in der Dämmerung vermehrt Moskitos gibt. Auch die ein oder andere Kakerlake (wir wissen, es ist kein schönes Tier) wird sich aufgrund des feuchtwarmen Klimas nicht immer vor den Touris verstecken wollen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück ist für asiatische Verhältnisse vollkommen o.k.; es gibt das allseits übliche American Breakfast. Wir verzichten lieber auf ein üppiges Frühstücksbuffet und geniessen statt dessen die weltbeste (thailändische) Küche in den vielen kleinen Restaurants in der Umgebung. Für 1 Euro erhält man schon eine Portion Huhn oder Gemüse mit Reis. Zu der Anlage gehören drei Restaurants; das „Sala Thai“ (am Pool), das „On the Rocks“ (direkt am Meer) sowie der neben dem Hotel angeschlossene Dino Park (eine gigantische – auf ganz Phuket berühmte – Minigolfanlage) mit Open air Restaurant und feuerspuckendem Vulkan. Der Dino Park ist zwar im Gegensatz zu den beiden vorgenannten Restaurants nicht „Thai-Style“ aber auch nicht kitschig und alles sehr gepflegt! Die Restaurants sind natürlich teurer wie die Straßenbuden in der Umgebung, doch selbst der fangfrische Lobster ist im „On the Rocks“ im Vergleich zu deutschen Verhältnissen noch billig und unschlagbar gut. Wir gönnen uns ab und zu schon auch mal ein Abendessen in einem der zum Marina gehörenden Restaurants.


    Service
  • Gut
  • Wir fühlen uns jedesmal wieder zuhause, sobald wir an der Rezeption stehen! Alle Angestellten sind überaus freundlich und zuvorkommend; sei es das Servicepersonal an der Bar, im Restaurant und sogar die Gärtner oder Nachtwächter. Jeder versucht, mit seinem mehr oder minder guten Englisch ein paar Worte mit den Gästen zu wechseln. Zum Glück unterscheidet sich das Hotel von den AI-Schuppen, in dem sich die Pauschaltouristen vergnügen und ohne ganztägige Animation nix mit sich anfangen können. Ein Zimmerwechsel hat sich als problemlos erwiesen; wir sind schon mal umgezogen, da die Klimaanlage bei den mittleren Bungalows direkt auf das Bett gerichtet ist und das empfanden wir als unangenehm. Inzwischen haben wir mit dem Personal schon richtige Freundschaften geschlossen; wir könnten uns stundenlang mit ihnen unterhalten, um über ihr Denken, Handeln und Leben zu lernen. Ebenso sind sie äussert an den deutschen Gepflogenheiten interessiert und können es gar nicht verstehen, wenn Gäste „laut“ werden (in ihren Augen ein Zeichen von Schwäche).


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Am Ende des langen Karon Strandes (nahe Kata) ragt ein Hügel ins Meer, auf dem die Anlage mit viel Liebe zum Detail gebaut wurde. Wir sind 1994 das erste Mal hierhergekommen und seitdem schnuppern wir bei unseren vielen Asien-Reisen immer mal wieder vorbei. Obwohl Karon und Kata Beach inzwischen ziemlich verbaut sind, lohnt sich ein Besuch allein wegen der traumhaften Anlage trotzdem noch.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist nicht allzu groß, liegt aber traumhaft idyllisch; meistens halten sich hier wenige Gäste auf, da es in der Umgebung noch vieles zu entdecken gibt (Tauchen, Kanutouren, Inselrundfahrten, Nationalparks etc.). Über eine Treppe gelangt man zum Strand, der in der Highseason strahlendweiss ist und das Meer einem See gleicht (ca. November bis März), während in der Regenzeit je nach Monsum das Baden teilweise verboten ist (ca. Mai bis Oktober). Hoteleigene Liegen am Strand gibt es keine; wir halten uns bei einem Faulenzertag überwiegend am Pool auf (hier gibt es genügend Teakholzliegen und absolut keine verrosteten Liegen wie in einem anderen Bericht geschildert) und nehmen nur unsere Beach-Handtücher mit an den Strand, wenn uns nach Sand und Meer ist und wir mal nicht mit dem Roller die wunderschönen Inselstrände abklappern.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Judith
    Alter:31-35
    Bewertungen:1