Marble Stella Maris Ibiza

Eine schöne und gepflegte Anlage, inmitten von viel Grün, allerdings sehr bergig gelegen. Wir hatten ein zweckmäßig eingerichtetes Zimmer mit Blick auf das nahegelegene Meer (inkl. Fernseher und Klimaanlage). Gereinigt wurde, außer an zwei Tagen in der Woche, regelmäßig. Wir haben immer frische Handtücher bekommen, auch wenn wir sie zum Wechseln nicht auf den Boden gelegt haben. Mit der Sauberkeit waren wir zufrieden. Auch bei der notwendigen Reperatur des Badezimmerlichtes gab es keine Schwierigkeiten. Das Publikum war sehr gemischt, von Familien mit Kindern bis hin zum Alleinreisenden war alles dabei. Die Gäste kamen vorzugsweise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es waren aber auch Spanier und vereinzelt Franzosen dort. Die Anlage ist in keinem Fall behindertengerecht. Allein durch die hügelige Landschaft eigent es sich nicht für ältere oder behinderte Menschen. Auch einen Kinderwagen muss man kräftig schieben. Dafür bietet das Hotel den Service, sich die Koffer auf's Zimmer bringen zu lassen.

Es ist halt kein 5-Sterne-Hotel! Aber die Zimmer sind in Ordnung, es war immer grundgereinigt und auf dem Balkon gab es noch zwei Stühle und einen Tisch. Die Häuser sind zwar sehr hellhörig, aber da wir sowieso fast nur zum Schlafen dort waren, haben wir das nie als störend empfunden.

Das Essen war sehr durchwachsen. Am ersten Abend haben wir gedacht, dass wir das keine Woche aushalten. Aber die darauffolgenden Tage wurde es besser. Es ist eigentlich immer etwas für jeden dabei, auch wenn man drei Tage hintereinander Pizza essen muss. Es gab auch kulinarische Höhepunkte, beispielsweise bei den Nachspeisen und beim Fisch. Oft war das Essen jedoch verkocht und uns fehlte die landestypische Note. Gemessen am Preis, war es aber ok. Wenn man länger dort Urlaub macht, sollte man vielleicht mal das nahegelegene "El Torro" testen. Ich habe mir sagen lassen, dass das Essen dort hervorragend ist.

Wir waren zufrieden. Fast alle haben deutsch gesprochen und waren sehr hilfsbereit. Wir wurden fast belächelt, wenn wir uns bemühten, ein wenig Spanisch zu sprechen.

Wenn man San Antonio gesehen hat, ist man froh, im Stella Maris zu wohnen. Dort bekommt man vom Trubel der Partystadt überhaupt nichts mit. Trotzdem hat man die Möglichkeit, schnell dort zu sein. Es gibt direkt vor dem Hotel eine Bushaltestelle, von wo aus regelmäßig Busse fahren. Ansonsten kann man sich auch ein Taxi bestellen lassen, das kostet max. 8,-€. Man kann auch zu Fuß gehen, das dauert ungefähr 30 Min. Allerdings sollte man davon absehen, nachts zurück zu laufen, weil das letzte Stück Straße zum Hotel nicht beleuchtet ist. Ansonsten sind die Busverbindungen auf der gesamten Insel sehr gut. Alle größeren Städte werden in regelmäßigen Abständen angefahren. Vor allem bezahlt man nur 1, 30,-€ für eine Fahrt. Vom Hotel aus ist man in ca. 10 Min am Strand. Es gibt dort eine kleine und eine etwas größere Bucht. Dort kann man sich Liegen und Sonnenschirme ausleihen. Meistens sind die Strände aber sehr überfüllt. Wir haben vorzugsweise den Relaxpool in der Anlage genutzt. Was wir als Plus empfunden haben, da wir dort so gut wie gar nichts vom Animationsprogramm am Nachbarpool mitbekommen haben. Es gibt dort auch ein extra Kinderbecken. Auf der Anlage ist ein kleiner Supermarkt, der wahnsinnig teuer ist. Größere Einkäufe also besser woanders tätigen. Insgesamt waren wir sehr zufrieden, weil wir sowohl ausreichend Ruhe, als auch die Möglichkeit zum Feiern hatten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Unterhaltungsprogramm kann ich wenig sagen, da wir uns gar nicht daran beteiligt haben. Aber es gibt ausreichende Angebote für Erwachsene und für Kinder. Das Animationsprogramm am Abend war ganz gut. Wer drauf steht, kommt dort auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Jungs und Mädels haben sich sehr bemüht und haben immer gute Stimmung verbreitet. Einmal in der Woche wurde die kleine Disco auf der Anlage geöffnet. Das war eine schöne Abwechslung zum allabendlichen Clubtanz.